Für 3 Nächte werden über 50 Museen und Ausstellungen in Budapest lebendig

Das Leben des Derwischs Gul Baba aus dem 16. Jahrhundert, römische archäologische Funde in Europas größten Steinarchiven und der Fan der berühmten ungarischen Schauspielerin und Sängerin Lujza Blaha aus dem 19. Jahrhundert werden zu den neuen Höhepunkten der diesjährigen Nacht der Artefakte am 17-19. Juni gehören, die Organisatoren haben gesagt.

Das dreitägige Sommerkunstfestival bietet 100 Programme in 50 Museen, Galerien, Kunstateliers, Kulturzentren und Künstlerwerkstätten in Budapest„, sagten sie auf einer Pressekonferenz.

Auf dem Programm stehen geführte Studiotouren mit Künstlertreffen, thematische Spaziergänge und Workshops sowie Präsentationen von Fachleuten auf Museumsausstellungen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen.

“Wir sind der festen Überzeugung, dass Kunst nicht nur auf die Orte hinter den Türen eines Museums beschränkt ist, sondern uns auch in unserem Alltag umgibt und selbst an den unerwartetsten Orten zu finden ist”, sagte Szilvia Kollmann, die Leiterin des Festivals.

“So können Besucher neben Gemälden, Skulpturen, archäologischen Funden, Fotografien, Porzellan und Keramik auch die Geheimnisse der blauen Stofffärberei, die Geheimnisse des Volkskunsthandwerks oder die Werke international renommierter, ausgezeichneter ungarischer Glaskünstler kennenlernen.”

Zu den neuen Veranstaltungsorten gehört das kürzlich renovierte Kulturzentrum Gul Baba, das Einblick in das Leben und Werk des Dichters und Soldaten aus dem 16. Jahrhundert bietet, der 1541 von Sultan Suleiman nach Buda geschickt wurde, um ein Bektaschi-Kloster zu errichten.

Ein weiterer Veranstaltungsort, an dem Sie in diesem Jahr teilnehmen können, ist das BTM Aquincum Museum and Archaeological Park, das Besuchern archäologische Ausgrabungen sowie die Schätze eines der größten Steinarchive Europas und das Alltagsleben der Römer vorstellen wird.

Das Nationalmuseum präsentiert seine zehn wertvollsten Artefakte, darunter den Krönungsmantel des Heiligen Stephanus, des Gründungskönigs Ungarns, ein von Mozart gespieltes Clavichord und eine Statue von Josef Stalin. 

Das Kiscelli-Museum erzählt den Besuchern die Geschichte des Fans der berühmten ungarischen Schauspielerin und Sängerin Lujza Blaha, die 1901 in Ungarns erstem Film The Dance auftrat.

Für diejenigen, die sich an der Herstellung von Kunst beteiligen möchten, bietet der Porzellanpalast Herend die Möglichkeit, Porzellan-Rosenleisten und Porzellanmalerei auszuprobieren Das Türkische Kulturinstitut Yunus Emre zeigt den Besuchern, wie man kleinere Filzobjekte herstellt.

Für die Anmeldung und weitere Programmdetails besuchen Sie uns www.mutargyakejszakaja.hu.

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