Gute Nachrichten: 30 Elektrobusse treffen in Budapest ein, um den öffentlichen Nahverkehr zu modernisieren

Die ersten Elektrobusse, die die Flotte des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadt erneuern sollen, sind in Budapest eingetroffen. Insgesamt 30 Elektrofahrzeuge warten derzeit auf ihre Vorbereitung, bevor sie in Betrieb genommen werden.
Die Neuanschaffungen der BKK werden bald in Betrieb genommen
Bis 2027 werden in Budapest insgesamt 70 brandneue, vollelektrische Busse, darunter 50 Standard- und 20 Gelenkbusse, im Rahmen einer Bestellung der BKK in Betrieb genommen. Die mit modernsten Fahrerassistenzsystemen ausgestatteten Gelenkbusse werden Linien im Zentrum und im mittleren Teil der Hauptstadt bedienen. Nach der Inbetriebnahme wird Budapest die größte Flotte von Elektro-Gelenkbussen des Landes betreiben.
Ein Prototyp des BYD-Elektrobusses wird während des autofreien Wochenendes der Europäischen Mobilitätswoche am 20. und 21. September am ArrivaBus-Stand auf dem Kálvin-Platz zu sehen sein.
Die in den letzten Jahren eingeführten Modernisierungen der Fahrzeugflotte haben die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs und damit auch die Luftqualität in Budapest bereits erheblich verbessert. Die Hauptstadt und die BKK haben sich verpflichtet, die Umweltverträglichkeit weiter zu verbessern und die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erhöhen.
Kontinuierliche Verbesserung der Flottenstandards

Der Standard des Budapester Fuhrparks für den öffentlichen Nahverkehr verbessert sich dank der Ankunft neuer, vollelektrischer, klimatisierter Niederflurbusse, die mit Onboard-Kameras und modernen Assistenzsystemen ausgestattet sind, deutlich. Die ersten 30 dieser Busse sind bereits in der Hauptstadt eingetroffen. Im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags zwischen der BKK und ihrem Partner ArrivaBus Kft. werden die Elektrobusse voraussichtlich im Frühjahr 2026 in Betrieb genommen, möglicherweise aber auch schon früher.
Bevor sie auf die Straßen kommen, werden die Busse behördlichen Kontrollen unterzogen und mit speziellen Systemen wie GPS-Tracking (FUTÁR), Fahrkartenentwertern, Überwachungskameras und Fahrgastzählern ausgestattet. Eine auf diese Elektrofahrzeuge zugeschnittene Ladeinfrastruktur befindet sich ebenfalls in der Entwicklung. Sobald sie fertiggestellt ist, wird sie zusammen mit den neuen Bussen getestet werden. Dieses moderne System soll das Aufladen über Nacht optimieren und auf die morgendlichen Abfahrten der Busse und den täglichen Betrieb abstimmen.
Auch die Fahrer und das Wartungspersonal müssen sich mit den neuen Fahrzeugen vertraut machen, da sich ihr Betrieb von dem der bisherigen Busse unterscheidet. Die Fahrer werden in effizienten Fahrtechniken geschult und erfahren, wie sie die Energierückgewinnung beim Bremsen maximieren können.
Saubere Luft für Budapest dank Elektrobussen
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BKK, Ádám Bodor, erklärte: “Zwei Drittel der Fahrten in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt werden bereits mit Elektrofahrzeugen durchgeführt. Es bleibt jedoch eine große Herausforderung, die Zahl der Elektrobusse zu erhöhen.” Er fügte hinzu, dass die neue Flotte einen großen Schritt nach vorne darstellt. Zum ersten Mal in Ungarn wird eine große Anzahl von Elektro-Gelenkbussen in Budapest eingesetzt, womit die Stadt über die größte Flotte dieser Art in Ungarn verfügt.
Die neuen Elektrofahrzeuge sollen den Komfort und die Zufriedenheit der Fahrgäste erhöhen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Förderung des gleichberechtigten Zugangs, der Erreichung der Klimaziele und der Verbesserung der Energieeffizienz.
Bis 2027 werden in Budapest insgesamt 70 vollelektrische Busse – 50 Standardbusse und 20 Gelenkbusse – eingesetzt, die von ArrivaBus Kft. gekauft wurden. Darüber hinaus wurden vor kurzem 25 neue Niederflur-Dieselbusse in Betrieb genommen, die ebenfalls mit Klimaanlagen, Onboard-Kameras und modernen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet sind. Es wird erwartet, dass in mehreren Phasen mehr als 200 weitere Busse hinzukommen werden.
Bis 2027 werden fast 90% der Budapester Busflotte die EURO 5-Norm oder eine höhere Norm erfüllen, wodurch die Schadstoffemissionen drastisch reduziert werden. Es wird erwartet, dass diese Umstellung den Schadstoffausstoß in der Stadt um fast 8.000 Tonnen jährlich reduziert.
Moderne und komfortable Busse auf dem Weg
Die neuen Elektrobusse sind 100%ige Niederflurfahrzeuge, die mit integrierten Kamerasystemen und infrarotsensorgesteuerten automatischen Türen ausgestattet sind. Außerdem verfügen sie über fortschrittliche Assistenztechnologien wie die Erkennung des toten Winkels, Fußgänger-, Radfahrer- und Rückfahrsensoren sowie eine Müdigkeitsüberwachung des Fahrers. Ihr Design umfasst geräumige Vorrangflächen für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwagen und ermöglicht sogar den Transport von Fahrrädern.
Wie die kürzlich vorgestellten Dieselbusse werden auch die Elektrobusse mit zahlreichen USB-Anschlüssen ausgestattet sein, so dass die Fahrgäste während der Fahrt ihre Telefone oder Smart Devices aufladen können.
Besucher haben die Möglichkeit, einen der ersten BYD-Elektrobusse während des autofreien Wochenendes, das im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche am 20. und 21. September zwischen 10 und 18 Uhr auf dem Kálvin-Platz stattfindet, persönlich in Augenschein zu nehmen (weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie vor Ort).
Die Fahrzeuge werden ihren Dienst aufnehmen, sobald die Fahrerschulung und die vorbereitenden Schritte abgeschlossen sind, wie in den Dienstleistungsverträgen zwischen der BKK und ihren Partnern festgelegt. Es ist jedoch möglich, dass sie früher als geplant in Betrieb genommen werden. Die Elektrobusse werden in erster Linie auf wichtigen Strecken durch die inneren Bezirke und die mittleren Budapester Stadtteile eingesetzt.
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