Hat Orbán versehentlich den neuen Gouverneur der Ungarischen Nationalbank enthüllt?

György Matolcsys zweite Amtszeit als Gouverneur der ungarischen Nationalbank soll im Frühjahr 2025 enden, was die Notwendigkeit zur Suche nach seinem Nachfolger hervorruft Ministerpräsident Viktor Orbán hat Hinweise fallen gelassen und auf zwei Minister hingewiesenWer wird also der nächste Gouverneur der ungarischen Nationalbank sein?

Die Uhr tickt

Als Világgazdaság Berichten zufolge hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán eine bevorstehende Entscheidung bezüglich des nächsten Gouverneurs der Ungarischen Nationalbank (MNB) angedeutet.Da György Matolcsys zweite Amtszeit im Frühjahr 2025 enden soll und gesetzliche Beschränkungen ihn daran hindern, eine dritte Amtszeit zu absolvieren, häufen sich die Spekulationen über seinen Nachfolger Orbán deutete in den sozialen Medien an, dass eine Entscheidung über Matolcsys Ablösung unmittelbar bevorstehe, was das Land der Entdeckung, wer der nächste Chef der MNB sein werde, näher bringt.

Kritik am derzeitigen Gouverneur der Ungarischen Nationalbank

In einem aktuellen Facebook-Beitrag teilte Viktor Orbán wichtige Erkenntnisse aus einer privaten Rede im Dobozy-Herrenhaus mit. Er enthüllte einen neuen Wirtschaftsplan, der „Friedenshaushalt“genannt wird und darauf abzielt, bis 2025 ein Wirtschaftswachstum von 3-5% zu erreichen und gleichzeitig das Haushaltsgleichgewicht aufrechtzuerhalten. Orbán betonte die Lohndynamik, die Notwendigkeit, die Familienbeihilfen als Reaktion auf die Inflation zu erhöhen, und ein Kleinunternehmensprogramm, das an den Széchenyi-Plan erinnert Er richtete auch scharfe Kritik am derzeitigen Gouverneur der Region Nationalbank von Ungarn„György Matolcsy, was darauf hindeutet, dass er die Finanzpolitik der Regierung nicht unterstützt hat.

Ungarische Nationalbank György Matolcsy ungarische Regierung
Foto: facebook.com/jegybank

Wer wird Matolcsys Nachfolger?

Ministerpräsident Viktor Orbán deutete erhebliche Änderungen in der wirtschaftspolitischen Steuerung Ungarns an und verwies dabei auf Ludwig Erhard, den deutschen Bundeskanzler, der für seine Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung der Nachkriegszeit bekannt ist. Orbán schlug vor, dass Ungarn einen eigenen Erhard-Seniorminister mit Kontrolle sowohl über die Wirtschafts- als auch über die Haushaltsinstrumente braucht Er deutete an, dass Márton Nagy, der derzeit die Wirtschaftsangelegenheiten überwacht, diese erweiterte Rolle übernehmen könnte. Unterdessen deutete Orbán an, dass Mihály Varga, der derzeitige Finanzminister, im März 2025 zum neuen Gouverneur der Ungarischen Nationalbank ernannt werden könnte Diese mögliche Umstrukturierung könnte die Finanzministerium und das Ministerium für Volkswirtschaft fusionierte, was ein Modell widerspiegelt, das in früheren Orbán-Regierungen verwendet wurde. Es ist jedoch zu beachten, dass Mihály Varga die Gerüchte über seine Ernennung als „Fake News“abgetan hat.

Mihály Varga Finanzminister Staatsverschuldung G20
Foto: FB/Mihály Varga

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