Haushaltsdefizit nahe 80 pc des Ganzjahresziels
Ungarns Cashflow-basierter Haushalt ohne Gemeinderäte wies Ende April ein Defizit von 1.081,4 Milliarden Forint (3,4 Mrd. EUR) auf, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag in einer vorläufigen Mitteilung mit.
Vorfinanzierung für EU-Projekte Den Aufstieg vorangetrieben, teilte das Ministerium mit.
Das Defizit erreichte 79,5 Prozent des 1.360,7 Milliarden Forint-Volljahresziels.
Der Zentralhaushalt 1119,5 Milliarden Forint in den roten und getrennten Staatsfonds hatte ein Defizit von 7 Milliarden Die Sozialkassen hatten einen Überschuss von 45,1 Milliarden Forint.
Allein im April belief sich das Haushaltsdefizit auf 209,4 Milliarden Forint.
Das Ministerium stellte fest, dass die Vorfinanzierung für EU-finanzierte Projekte bis Ende April 857,2 Milliarden Forint erreichte, während sich die Transfers aus Brüssel auf nur 63,9 Milliarden beliefen.
Die Ausgaben wurden auch durch Ausgaben für zentrale, aus dem Haushalt finanzierte Projekte wie das Modern Cities Program, das Healthy Budapest Program, vorrangige Straßeninvestitionen und die Modernisierung von Erzsébet-Sommercamps für Kinder sowie 10.000 Forint in Erzsébet-Lebensmittelgutscheinen für Rentner und ein Forint-Versorgungsrabatt von 12.000 Forint, der Haushalten im März gewährt wurde, fügte das Ministerium hinzu.
Es stellte fest, dass die Einnahmen des Zentralhaushalts aus Mehrwertsteuer und Einkommensteuer im Januar-April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 136,4 Milliarden bzw. 82,3 Milliarden gestiegen seien, während die Einnahmen aus der Lohnsteuer um 91 Milliarden gestiegen seien.
Die Regierung bleibe bei ihrem ganzjährigen Defizitziel von 2,4 Prozent des BIP und gehe von einem BIP-Wachstum von über 4 Prozent aus, teilte das Ministerium mit.

