Heute: Welttag der humanitären Hilfe

Derzeit sind rund 130 Millionen Menschen in humanitärer Not: notleidende Zivilbevölkerungen, Familien und Flüchtlinge, die von Naturkatastrophen oder vom Menschen verursachten Katastrophen oder bewaffneten Konflikten betroffen sind.

Kinder verpassen die Schule, Verletzte und Kranke haben keine medizinische Behandlung Unzählige Helfer riskieren jeden Tag ihr Leben für Bedürftige Der Welttag der humanitären Hilfe am 19. August ist der Sensibilisierung für diese Menschen gewidmet.

Internationale Organisationen, Hilfsorganisationen, Hilfsteams und Aktivisten arbeiten daran, von der Krise betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen, und ihre Arbeit erhält jedes Jahr Steuergelder in Millionenhöhe; dennoch wächst die Kluft zwischen ihren Bedürfnissen und den verfügbaren Ressourcen weiter Diese Kluft beträgt derzeit 15 Milliarden US-Dollar Das Problem ist jedoch nicht rein haushaltsbezogen: Die Funktionsweise des humanitären Hilfssystems muss überprüft werden Im Mai 2016 leiteten die Vereinten Nationen den Weltgipfel für humanitäre Hilfe, auf dem sich Staaten und andere Interessengruppen, die humanitäre Hilfe leisten, für den Aufbau eines besser funktionierenden Systems einsetzen.

Ungarn zeigt seine Solidarität gegenüber den Menschen, die in Krisensituationen leiden, und beteiligt sich entsprechend seinen Ressourcen an der internationalen humanitären Hilfe. Im Jahr 2015 stellte das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel hierfür rund 435 Mio. HUF bereit und half den Betroffenen direkt in Zusammenarbeit mit der Familie der Organisationen der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes sowie mit ungarischen Organisationen der Zivilgesellschaft.

Im vergangenen Jahr gab das Ministerium den größten Teil seiner verfügbaren humanitären Mittel für die Hilfe für die an den Konflikten im Nahen Osten und in der Ukraine Beteiligten sowie für die Fluthilfe im Westbalkan ausDas Ministerium unterstützt weiterhin internationale Organisationen, die 2016 humanitäre Aufgaben übernehmen, hat aber auch bilateral Hilfe geleistet: Es hat nach dem Erdbeben in Ecuador Soforthilfe in Höhe von 1,4 Mio. HUF geleistet Das Ministerium schickte nach dem verheerenden Sturm in Mazedonien unverderbliche Nahrungsmittel und Desinfektionsmittel im gleichen Umfang nach Skopje. Über das EU-Katastrophenschutzverfahren verfügte die Nationale Generaldirektion für Katastrophenmanagement nach dem Sturm über 18,8 Mio. HUF zur Hilfe.

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