Himmelhohes Defizit: Straßenbahnen, Busse, U-Bahnen halten in Budapest?

Die öffentlichen Verkehrsbetriebe von Budapest kalkulieren für dieses Jahr einen Verlust von 35 Mrd. HUF (91 Mio. EUR) Ambrus Kiss, der Vizebürgermeister von Budapest, sagte den Inforádió, wie sie überleben würden.
Nach infostart.hu(die Partnerwebsite von Infórádió, Herr Kiss sagte, dass Busse und Straßenbahnen wegen des sehr hohen Defizits nicht in Budapest halten würden. Das liegt an der Energieeinkaufspolitik Budapests. Die Ursache des Defizits seien die hohen Energiepreise und die hohen Kosten für die Fahrzeugwartung, fügte Kiss hinzu. Er räumte ein, dass das Defizit nicht Geldmangel bedeute. Es zeigt den Wert der veralteten Fahrzeugflotte, die sie nicht ersetzen können.
Er sagte, dass Budapest keine langfristigen Verträge zum Kauf von Strom für 300 HUF/kWh unterzeichnet habe. Stattdessen verwendeten sie ein sogenanntes “Budapest-Modell” und waren erfolgreich, da sie Energie zu einem Tagespreis kauften. Das liegt jetzt bei 100 HUF/kWh.
Zur Nutzung der Kettenbrücke sagte Herr Kiss, man werde eine öffentliche Konsultation zu dem Thema durchführenAber die Regierung hat immer noch nicht ihren Beitrag dazu gezahlt, was problematisch ist Außerdem haben sie kein Geld an die gemeinsam betriebenen Theater in Budapest überwiesen, was zu Problemen bereits im April führen könnte.

