In dieser Woche: Dresdner Kammerchor und Le Concert Lorrain in MÜPA
Wenn man zur Weihnachtszeit nur das Werk eines einzigen Komponisten hören müsste, wer sonst könnte es außer Bach sein? seine Musik ist ewig gültig, erhaben und vollkommen, während seine Werke Glauben ausstrahlen und heiligen Auch seine weltlichen Werke sind oft von einer geistlichen Atmosphäre durchdrungen, und ein Großteil seiner Kirchenmusik ist speziell mit den Weihnachtsferien verbunden.
Präsentiert von: Müpa Budapest
Die vier Kompositionen, die beim Konzert aufgeführt werden, sind gute Beispiele dafür Das Eröffnungsstück des Konzerts, Nun komm, der Heiden Heiland, eine Kantate, die dem Hymnus, den Martin Luther für den ersten Adventssonntag schrieb, Harmonien hinzufügt, wurde erstmals 1724 aufgeführt. Obwohl Christen, ätzet diesen Tag (‘Christen, erinnern Sie sich an diesen Tag’) nicht ausdrücklich Weihnachtsmusik ist, hat sie feierlichen Charakter, der vermutlich aus Bachs Zeit in Weimar in den 1710er Jahren stammt.
Unser Mund sei voll Lachens („Lass unseren Mund voller Lachen sein’) wurde für den ersten Weihnachtstag 1725 geschrieben (im Eröffnungschor kann man die Ouvertüre zu Bachs Orchestersuite Nr. 4 in D-Dur erkennen).
Der Text des Magnificat, das Danklied Marias (‘Meine Seele verkündet die Größe des Herrn; mein Geist freut sich über Gott, meinen Erlöser”), ist aus dem Lukasevangelium bekannt, besucht von Elisabeth, der Mutter Johannes des Täufers, teilt Maria ihr mit, dass sie ein Kind erwartet, passend zum Thema der Weihnachtszeit sind alle vier Werke im Ton fröhlich, mit dynamischen Rhythmen und Orchestrierungen, die mit Licht fließen.
Gefeiert auf den großen Festivals Europas, wurde der Dresdner Kammerchor 1985 von Hans-Christoph Rademann gegründet, der das Ensemble bis heute leitet, der Chor arbeitet regelmäßig mit Le Concert Lorrain zusammen, wie der Name schon sagt, ist dieses Orchester französisch, überschreitet jedoch ebenso wie der Chor nationale Grenzen in seiner Bedeutung und macht sich seit seiner Gründung im Jahr 2000 in der Aufführung des gesamten Spektrums der europäischen Alten Musik bemerkbar.
Der 68-jährige Marcus Creed wurde am King’s College in Cambridge, der Christ Church in Oxford und der Londoner Guildhall School ausgebildet und gilt in ganz Europa als Chorleiter, Dirigent und engagierter Interpret alter Musik.
Veranstaltungsort: Nationale Konzerthalle Béla Bartók – MÜPA
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