In Ungarn inhaftierte Mitglieder eines internationalen Zwangsbettelrings

Mitglieder eines internationalen Zwangsbettelrings seien in Zusammenarbeit zwischen Polizisten aus Deutschland, Ungarn und Rumänien in Ungarn festgenommen worden, teilte das nationale Ermittlungsbüro am Freitag auf seiner Website mit.

In Fót in der Nähe von Budapest wurde eine Frau festgenommen, die angeblich wusste, dass ihre Familienangehörigen sich durch den Zwang zum Betteln durch andere ernährten, und einer solchen Person vorübergehend Unterkunft gewährte, heißt es auf der Website.

Eine Untersuchung ergab, dass in Deutschland und Österreich mindestens elf Personen zur Bettlertätigkeit gezwungen worden waren, die

Über mehrere Jahre über 200.000 Euro erwirtschaftet.

Einer von ihnen erzählte der Polizei, dass rumänische Täter sie an einer Adresse in Rumänien in die Sklaverei gezwungen hätten, wo sie in einem Keller festgehalten wurde und keine Bezahlung für die Arbeit im Haus erhielt.

Die Polizei führte Razzien an weiteren zwölf Orten durch, an denen sie drei wegen angeblichen Menschenschmuggels festnahm. Elektronische Datenträger, ein Kilogramm Gold und rund 90.000 Euro Bargeld wurden beschlagnahmt.

Die Ermittlungen gegen deutsche, ungarische und rumänische Polizisten begannen im Jahr 2020 und ergaben, dass ungarische und rumänische Staatsbürger aufgrund familiärer Beziehungen eine kriminelle Bande gründeten.

Sie suchten in der Nähe von Bahnhöfen in Rumänien und Ungarn nach schutzbedürftigen Menschen, hauptsächlich Alkoholikern und Drogenabhängigen, versprachen ihnen Saisonarbeit, zwangen sie dann aber, sich auf Betteln einzulassen.

Ausgewählte Bild: Illustration

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *