Innenminister: Verbesserung der Kriminalitätsstatistik, Pläne zum Bau von 9 Gefängnissen

Budapest (MTI) (Polizeiarbeit und Kriminalstatistik verbessern sich und ein Projekt zum Bau von neun neuen Gefängnissen wird in diesem Jahr beginnen, sagte Innenminister Sándor Pinteer am Dienstag dem Verteidigungs- und Strafverfolgungsausschuss des Parlaments.

Im Jahr des Regierungsantritts 2010 seien 428.000 Straftaten registriert worden, sagte erBis 2015 sei diese Statistik auf 267.000 reduziert worden Parallel dazu seien erfolgreiche Polizeifälle von 46 Prozent auf 58,6 Prozent gestiegen, fügte er hinzuWeiter ging die Zahl der Straftaten im öffentlichen Raum von 115.000 im Jahr 2010 auf 55.000 zurück.

Zum Thema Migrationskrise stellte Pinter fest, dass in diesem Jahr bisher 14.000 illegale Migranten die ungarische Südgrenze überschritten hätten, und er sagte, das Land halte die Schengen-Regeln ein und bearbeite Asylanträge.

Wenn der Gesetzgeber eine Initiative zur Ausweitung der Transitzone von 60 Metern Entfernung von der Grenze auf 8 Kilometer verabschieden würde, bestehe keine Notwendigkeit, neue Aufnahmezentren einzurichten, da es möglich sei, illegale Einreisende innerhalb dieser Zone festzuhalten, sagte er.

Zukünftige Pläne zur Ausweitung der Arbeit für Gefangene umfassen die Einrichtung von Wäschereien für Krankenhäuser, sagte er.

Im Zusammenhang mit der Überbelegung der Gefängnisse kündigte Pinter an, dass in den nächsten drei Jahren 102 Milliarden Forint (325 Mio. EUR) für den Bau von neun Gefängnissen verwendet würden.

Der Minister sprach auch über Fragen der nationalen Sicherheit und nahm geplante Verbesserungen, einschließlich technischer Entwicklungen, zur Kenntnis.

Sozialistische Oppositionsmitglieder des Ausschusses, sein stellvertretender Vorsitzender Tamás Harangozó und Márta Demeter, sagten, dass zwar 16.000 Migranten nach Ungarn gelassen worden seien, weil sie für Aufenthaltsanleihen bezahlt hätten, die Regierung jedoch konsequent Einwände gegen die Unterbringung von 1.200 Migranten im Rahmen des Umverteilungsprogramms der Europäischen Union erhoben habe Pinter antwortete, dass die Frage, wem man Einlass gewähren solle, eine Frage der nationalen Souveränität sei.

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