Innenministerium: Ungarn schützt weiterhin die Schengen-Grenzen

Eine ungarische Delegation habe an einem zweitägigen informellen Treffen der Innen- und Justizminister der Europäischen Union teilgenommen und erklärt, dass Ungarns Hauptziel weiterhin der Schutz Ungarns und der Grenze des Schengen-Raums vor illegaler Migration sei, teilte das Innenministerium am Freitag mit.
Károly Kontrát, Staatssekretär des Innenministeriums, leitete die ungarische Delegation beim Treffen in Zagreb, heißt es in der Erklärung.
Das Treffen konzentrierte sich auf die Sicherheit, und die Minister nannten die Wiedererlangung des Vertrauens der Bürger und die Wiederherstellung der Sicherheit als Hauptziele für die kommenden JahreEin funktionierender Schengen-Raum und eine Migrationspolitik, die auf einer starken Grenzsicherung basiert, seien entscheidend, um das zu erreichen, sagten die Teilnehmer.
Auf der Tagung wurde festgestellt, dass die Beschlüsse des Europäischen Rates vom Mai 2019 den Grundstein für die Zusammenarbeit der IT-Systeme im Bereich der Innen- und Justizpolitik legten.
Ungarn sei entschlossen, seine Grenzschutz-, Strafverfolgungs- und Asylverfahren gemäß diesen Entscheidungen zu erneuern, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.
Illegale Migration sei eine Bedrohung für die europäische Sicherheit und der Schutz der Außengrenzen müsse gestärkt werden, sagte das MinisteriumDer ständige Migrationsdruck rechtfertige die weitere Nutzung des ungarischen Grenzschutzes, hieß es und fügte hinzu, dass Ungarn den Grenzschutz als nationale Zuständigkeit betrachte und weiterhin verbindliche Neuansiedlungsquoten ablehne.

