Jetzt nicht mehr aufhören: Der Preis für Tabak und Alkohol steigt

Infolge der Inflation und der Sondersteuern müssen wir in den kommenden Monaten für eine Flasche Bier oder eine Schachtel Zigaretten tiefer in den Geldbeutel greifen, mal sehen, mit welchem Preisanstieg wir diesen Sommer rechnen können.
Nicht nur die Lebensmittelpreise werden aufgrund der Inflation und der Kriegsbedenken steigen. Auch der Bier- und Tabakpreis wird aufgrund der am 1. Juli in Kraft getretenen Sondersteuern steigen. Wie das ungarische Nachrichtenportal Index Berichten zufolge bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Preise zu erhöhen, weil nur so die Qualität erhalten werden kann, allerdings werden die Verbraucher den Preis für diese Entscheidung zahlen Trotzdem wissen sie noch nicht, wie hoch die Preiserhöhung sein wird.
Am 1. Juli ist die Steuer für Großbier auf 4,4 EUR (~ 1.800 HUF) pro Hektoliter gestiegen, abhängig vom tatsächlichen Alkoholgehalt des Getränks. Bis zum letzten Juni betrug dieser Betrag 2,95 EUR (~ 1620 HUF), was einer Steigerung von rund 10 Prozent entspricht.
Werden wir weniger Bier konsumieren?
Einem Experten zufolge sind die ungarischen Verbraucher besonders preissensibel: Sie kaufen entweder weniger oder suchen infolge einer Preiserhöhung nach günstigeren Produkten, bei klassischen Sommerprodukten wie Eis halten sich die ungarischen Verbraucher nicht wirklich zurück, es bleibt in den Einkaufskörben der Familien nach wie vor beliebt, bei Bier sieht die Situation jedoch anders aus, wird es deutlich teurer, werden sich die Käufer den Preis sicherlich genauer als sonst ansehen oder sich gegen den Kauf des Produkts entscheiden, berichtete das ungarische Nachrichtenportal Pénzcentrum.
Einige Bierkonzerne hoffen jedoch, dass die ungarischen Bierkonsumenten weiterhin offen für Qualitäts – und Spezialbiere sein werden, und auch das günstige Wetter ist ein Grund zum Optimismus, so ein Experte, können sich Restaurant – oder Barmanager nicht leisten, die Brauereisteigerungen nicht in die eigenen Preise einzubauen, andernfalls würde es für das Geschäft zu erheblichen Verlusten führen Dennoch muss hervorgehoben werden, dass der erwartete Anstieg der Industriepreise nicht zwangsläufig bedeutet, dass dies von jedem Händler an die Verbraucher weitergegeben wird Restaurant und Brauereien werden bei der Preiserhöhung vorsichtig sein, da sich jede Preiserhöhung negativ auf die Verbraucherstimmung auswirken wird.
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Werden wir weniger Tabak konsumieren?
Raucher mussten sich in den letzten Tagen einer weiteren großen Preiserhöhung stellen, die den Erwartungen der Europäischen Union entspricht, infolgedessen kosten bestimmte Zigarettenmarken mehr als 4 88 EUR (~ 2 000 HUF) pro PackungNicht zu erwähnen, dass es in Ungarn noch nie so teuer war zu rauchen Dennoch ist in den kommenden Monaten aufgrund der Sondersteuer, die auch Tabakwaren betrifft, mit einem weiteren Anstieg zu rechnenDie Hersteller dürften den Verbrauchern die erhöhten Kosten in Rechnung stellen, die damit verbunden sind.
Laut dem Experten wird die Mehrheit der Raucher lieber einfachen Tabak und Zigarettenpapiere statt verpackter Zigaretten kaufen und ihre eigenen Zigaretten drehen Dieser Trend ist bei jeder Preiserhöhung deutlich sichtbar Außerdem wird bei jeder Preiserhöhung immer deutlicher, dass Raucher illegal Zigaretten erhalten können, wenn sie billiger sind & sie es immer sind Verbraucher dürften wegen der Preiserhöhung jedoch nicht mit dem Rauchen aufhören, so dass sie sich illegal importierten Produkten zuwenden.
Wie geht es weiter?!
Die Ankündigung der Zentralbank in der vergangenen Woche gibt keinen Grund zum Optimismus. Die Inflation wird sich erst im Herbst entspannen Und es wird noch anderthalb Jahre dauern, bis das Ziel der Zentralbank erreicht ist Die 10-prozentige Preiserhöhung ist Experten zufolge nur ein zusätzlicher Faktor, durch den die Menschen preissensibler werden Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass die Inflation die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben soll.

