Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos besucht Ungarn
Ungarn könne viel von den Bemühungen lernen, die Kolumbien unternehme, um eine der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt zu entwickeln, sagte Premierminister Viktor Orbán am Freitag nach Gesprächen mit dem kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos.
“Kolumbien hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft, so wie die Ungarn auch einige großartige Pläne aufgestellt haben”, sagte Orbán auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Santos, einem Friedensnobelpreisträger.
Kolumbien “macht eine Reihe von Dingen, von denen wir Ungarn lernen, kopieren und nach gewissen Anpassungen nutzen könnten”
Er fügte hinzu.
Orbán sagte auch, dass ein Stipendienprogramm Ungarns, das in naher Zukunft ausgeweitet werden soll, Kolumbien einbeziehe und beide Länder ihre Botschaften in den Hauptstädten des jeweils anderen Landes wiedereröffnet hätten.
Er bezeichnete Santos als “einen echten Helden” und sagte “wir haben einen neuen Freund gewonnen”, der versteht, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern und der Regionalismus in Zukunft eine große Bedeutung haben werden.
Santos sagte, es sei eine große Ehre, der erste Präsident zu sein, der Orbán nach seiner Wiederwahl traf.
Er gratulierte Orbán dazu, dass Ungarn in Europa durch gute Wirtschaftsindikatoren, hohe Wachstumsraten und beschleunigte Entwicklung hervorsticht.
Orbán vertritt eine Politik, die der Politik, die Kolumbien zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit entwickelt hat, sehr ähnlich ist, fügte er hinzu.
Er forderte ungarische Investoren auf, sich mit Kolumbien vertraut zu machen, und forderte stärkere Beziehungen zwischen der Visegrad-Gruppe und der Pazifischen Gemeinschaft.
Santos lud Orbán zu einem Besuch in Kolumbien ein, den der Premierminister annahm.
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