Könnte die aufstrebende ungarische Superbank den Finanzmarkt erobern?

Der seit 2013 gemunkelte Plan wird verwirklicht, wenn drei marktführende ungarische Banken zu einer einzigen Holdinggesellschaft fusionieren und eine neue Superbank gründen. Sie planen, in den folgenden Jahren in die inländischen und regionalen Märkte einzusteigen.

Die Rivalen

Die derzeit größte ungarische Bank ist OTP, die seit Jahrzehnten von Sándor Csányi geführt wird. Csányi ist Präsident des ungarischen Fußballverbandes und bekannt dafür, auch Vizepräsident der FIFA zu sein.

Csányi war viele Jahre lang der reichste Geschäftsmann Ungarns, bis ihm erst letztes Jahr ein enger Freund von Viktor Orbán, L.rinc Mészáros, vorausging.

Merkwürdigerweise scheint sich Mészáros für die Superbank zu interessieren.

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Die Fusion dreier bestehender Banken

Auf der Grundlage der Pläne der Magyar Bankholding wird die Gründung der Superbank in zwei Stufen umgesetzt Budapest Bank und MKB werden als erste als MKB Bank fusionieren.

Am 15. Dezember genehmigte die Magyar Takarek Bank Holding Zrt., zu der die MKB Bank, die Budapest Bank und die Takarek Group gehören, den ersten Schritt der Fusion, heißt es Forbes.hu.

Die Takarek Group wird der Fusion später, bis zum Ende des zweiten Quartals 2023, beitreten.

Die erste fusionierte Bank, die am 31. März 2022 errichtet wird, firmiert vorübergehend unter MKB Bank, Markenname, Logo, Markenwerte, und weitere Imageelemente der entstehenden Großbank sind jedoch noch in der EntwicklungDie Einführung einer einheitlichen Finanzinstitutsmarke soll Anfang 2023 erfolgen, heißt es Portfolio.hu

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Mit der Fusion der drei Finanzinstitute im Jahr 2023 wird Ungarns zweitgrößte Geschäftsbank gegründet. Bis dahin wird sie in der Lage sein, Akquisitionen in Ungarn und im Ausland durchzuführen, und mit der Zeit könnte sie auch in anderen Ländern der Region erscheinen.

Die Geschäftsführung strebt zudem an, die Präsenz der Bankengruppe an der Börse auszubauen und dabei auf die vorhandene Kapitalmarkterfahrung der MKB Bank zurückzugreifen.

Die Fusion bedeutet keine Änderung der Eigentümerstruktur der Bankengruppe, Magyar Bankholding Zrt. wird weiterhin der dominierende Eigentümer der an der Fusion beteiligten Banken sein.

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