Lehrergewerkschaft PSZ lehnt geplante Schulwache ab

Die Lehrergewerkschaft PSZ erklärte, sie sei mit einem Plan der Regierung zur Einrichtung einer Schulwache zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität in Schulen nicht einverstanden.

Die Regierung hat letzte Woche einen Gesetzentwurf zur Gewährleistung der Sicherheit von Lehrern und Schülern auf dem Schulgelände vorgelegt.

Die Wärter wären befugt, “berufliche und verhältnismäßige” Maßnahmen zu ergreifen, gegebenenfalls auch Nötigung.

PSZ sagte am Dienstag in einer Erklärung, dass es zwar jede Form von Gewalt in Schulen ablehne und zustimme, dass eine friedliche Atmosphäre notwendige Voraussetzungen für ein ordnungsgemäßes Funktionieren von Lehrern und Schülern sei, dass es jedoch der Ansicht sei, dass der wirksamste Weg, schulische Aggression einzudämmen oder zu verhindern, darin bestehe, die Gewalt zu verstärken Anzahl der Hilfskräfte wie Lehrassistenten, Familien- und Jugendschutzfachkräfte sowie Schulpsychologen.

Das hat auch PSZ bemängelt

Der Gesetzentwurf konnte die Befugnisse der vorgeschlagenen Schulwärter nicht angemessen definieren.

LMP

Unterdessen sagte die oppositionelle LMP, Schulwächter seien keine Lösung für Gewalt in der Schule und forderte soziale Maßnahmen und maßgeschneiderte Schulungen.

Verhaltensbedingte Probleme gebe es in Schulen zwar, sollten aber aus sozialer oder pädagogischer Sicht angegangen werden, sagte Nationalsekretär Mátee Kanász-Nagy auf einer Online-Pressekonferenz.

Die Abgeordnete Krisztina Hohn forderte die Regierung auf, Schulungsprogramme zum Konfliktmanagement für Lehrer einzuführen, Schulpsychologenprogramme zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Familienschutzexperten und Schulen zu stärken.

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