Lockere monetäre Bedingungen sollen 2018 eingeführt werden

Der Währungsrat der ungarischen Nationalbank (NBH) habe beschlossen, im Januar 2018 zwei nichtkonventionelle geldpolitische Instrumente einzuführen, teilte der Rat in einer nach der Kurssetzungssitzung am Dienstag auf der Website der Zentralbank veröffentlichten Erklärung mit.

Eines der beiden Instrumente wird ein bedingungsloses 5-Jahres – und 10-Jahres-Zins-Swap-Instrument (IRS) sein, mit einem Grenzbetrag von 300 Milliarden Forint für das erste Quartal 2018.

Das IRS-Instrument wird den Partnerbanken über regelmäßig ab dem 1. Januar 2018 durchgeführte Ausschreibungen zugänglich sein. 

Darüber hinaus werde die NBH auch ein gezieltes Programm zum Kauf 3-jähriger oder längerfristiger Hypothekenanleihen starten, teilte der Währungsrat in der Erklärung mit.

Über die operativen Einzelheiten der Programme wird die NBH im Dezember 2017 entscheiden.

Die NBH wird die Instrumente einführen, da die Kurve für die langfristigen Renditen auf den Märkten für Staatspapiere und Interbanken im internationalen Vergleich immer noch steil war

Auch wenn sich der Unterschied zwischen kurz – und langfristigen Erträgen in letzter Zeit verringert hat.

Der Rat hält es für wichtig, daß die lockeren monetären Bedingungen auch am längeren Ende der Zinsstrukturkurve ihre Wirkung entfalten Der Rat erklärte, die beiden unkonventionellen Instrumente werden einen integralen Bestandteil seines geldpolitischen Instrumentariums darstellen.

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