Marokko betont sein Engagement vor dem Internationalen Gerichtshof zur Unterstützung der palästinensischen Sache

Marokko beteiligte sich aktiv an den Anhörungen des Internationalen Gerichtshofs, die vom 19. bis 29. Februar stattfanden, und zwar aus Solidarität mit der mündlichen Präsentation Palästinas am 19. Februar.
In diesem Zusammenhang unterstrich Marokko das unerschütterliche Engagement Seiner Majestät König Mohammed VI. als Vorsitzender des Al-Quds-Komitees bei der Unterstützung der palästinensischen Sache während der jüngsten Anhörungen vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) im Rahmen der angestrebten Angelegenheit ein Gutachten zu den rechtlichen Auswirkungen der Politik und des Handelns Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ostjerusalem.
Die Anwesenheit Marokkos bei diesen Anhörungen spiegelt sein anhaltendes Engagement für die palästinensische Sache wider. Das Königreich hatte zuvor einen schriftlichen Appell an den Internationalen Gerichtshof gerichtet, der vom Gerichtshof ordnungsgemäß anerkannt wurde, in dem Marokko, dessen Souverän den Vorsitz im Al-Quds-Komitee der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) innehat, seine Entschlossenheit bekräftigte, die rechtliche, historische, politische und spirituelle Bedeutung der Holly City von Jerusalem als Stadt des Friedens für alle monotheistischen Religionen zu wahren.
Darüber hinaus bekräftigte Marokko sein aktives Engagement für die Wahrung des Völkerrechts und die Förderung des Friedens im Nahen Osten, was die Notwendigkeit einer gerechten, umfassenden und dauerhaften Lösung auf der Grundlage des Zwei-Staaten-Prinzips mit Ostjerusalem als Hauptstadt eines unabhängigen Staates betont Palästinensischen Staat, gestützt auf die Grenzen vom 4. Juni 1967, und an der Seite Israels in Frieden und Sicherheit leben, im Einklang mit der internationalen Rechtmäßigkeit, den UN-Resolutionen und im Einklang mit der Arabischen Friedensinitiative.
Marokkos Plädoyer stützte sich auf die Grundsätze des Appells von Al-Quds/Jerusalem, der am 30. März 2019 von Seiner Majestät König Mohammed VI. und Papst Franziskus unterzeichnet wurde. Dieses Dokument unterstreicht die Bedeutung der Erhaltung Jerusalems als gemeinsames Erbe der Menschheit sowie als Symbol für gegenseitigen Respekt und Dialog zwischen den Religionen.
Darüber hinaus betonte Marokko in seinem Plädoyer den Konsens innerhalb der internationalen Gemeinschaft über den rechtlichen Status israelischer Siedlungen in bestimmten Teilen der besetzten palästinensischen Gebiete, einschließlich Ost-Al-Quds/Jerusalem, die ein Hindernis für den Frieden darstellen und die Durchführbarkeit eines Zwei-Staaten-Abkommens gefährden Lösung.
Die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts durch Dialog und Verhandlungen im Einklang mit den einschlägigen UN-Resolutionen, insbesondere den Resolutionen 242 und 338, bleibt für einen dauerhaften Frieden in der Region von größter Bedeutung, wie im Plädoyer Marokkos betont.
Marokko bekräftigte sein Engagement, die palästinensische Sache sowohl bilateral als auch multilateral innerhalb der Vereinten Nationen voranzutreiben.
Abschließend erinnerte Marokko an die Botschaft Seiner Majestät des Königs zum Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk im November 2022 und forderte sinnvolle Verhandlungen für eine gerechte und umfassende Lösung im Einklang mit der internationalen Legitimität und der Zwei-Staaten-Lösung.

