Medienbehörde: Kinderporno-Inhalte auf ungarischen Servern ‘niedrig’

In Ungarn betriebene Internetserver seien für Pädophile “nicht attraktiv”, sagte Ungarns Medienbehörde NMHH am Montag gegenüber MTI und zitierte einen aktuellen Bericht des INHOPE, eines internationalen Verbandes Bekämpfung von Kindesmissbrauch.

Dem Bericht zufolge werden rund 0,14 Prozent der gesamten europäischen Kinderpornografie auf ungarischen Servern gespeichert, während Inhaltsanbieter in der Regel auf Warnungen von Internet Hotline, der NMHH-Organisation in Ungarn und Mitglied von INHOPE, reagieren.

In dem Bericht heißt es, dass mehr als die Hälfte der Europäer Pädophiler Gehalt (51 Prozent) wurde auf niederländischen Servern gespeichert, 18 Prozent in Frankreich und 10 Prozent in Schweden.

Über die Mitglieder von INHOPE auf der ganzen Welt hinweg haben die USA den größten Anteil (43 Prozent), während die Niederlande mit 19 Prozent an zweiter Stelle stehen, gefolgt von Russland mit 7 Prozent.

Ungarns Internet-Hotline habe im Jahr 2017 56 Verwarnungen vor pädophilen Inhalten von Nutzern erhalten, teilte NMHH mit und fügte hinzu, dass in 20 Fällen Strafverfahren eingeleitet worden seien.

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