Medwedews schockierende neue Karte der Ukraine: Ungarn könnte eine gemeinsame Grenze mit Russland haben!

Dmitri Medwedew, der ehemalige Präsident Russlands und jetzige Vizepräsident des russischen Sicherheitsrates, hat wieder einmal eine provokante Karte der ungarischen Grenzen vorgelegt, die der geteilten Karte zufolge fast das gesamte Territorium der Ukraine als so genannte ‘Pufferzone’ direkt an der Grenze zu Ungarn und Rumänien vorsieht.
Nach Angaben von Portfolio soll nur ein kleiner Teil der Ukraine neben der polnischen Grenze verbleiben. Medwedew begründete den Plan damit, dass die anhaltende militärische Unterstützung des Bandera-Regimes (der ukrainischen Führung) eine solche Sicherheitszone notwendig mache. Dies war eine Bestätigung eines früheren, von Russland oft propagierten Konzepts einer russischen Besetzung ukrainischer Provinzen 50 km hinter der Frontlinie.
Medwedews Vorschläge sind nicht neu: Seit Beginn des Krieges hat er immer wieder die vollständige Auflösung und Teilung der Ukraine betont. Das Interessante an der aktuellen Karte ist, dass die Grenzen Ungarns und Rumäniens zwar erweitert würden, Medwedew aber die Schaffung einer direkten polnisch-russischen Grenze zu vermeiden scheint.
In früheren Karten und Erklärungen hat Medwedew oft gesagt, dass die Ukraine ein künstlicher Staat ist, dessen Existenzrecht von Russland niemals anerkannt werden wird. Die aktuelle Karte ist eher eine geopolitische Botschaft als eine realistische Vision, aber sie könnte zu ernsthaften Spannungen in der Region führen, insbesondere für Ungarn, das von einer Neuziehung der Grenzen direkt betroffen wäre.
Frühere Vorschläge von Medwedew, die Ungarn erwähnen
Dies ist nicht das erste Mal, dass Medwedew und die russische Führung mit ähnlichen Karten und Erklärungen die Gemüter erregt haben. Wie wir bereits im März 2024 berichteten, präsentierte Medwedew während eines Vortrags auf dem Russischen Föderalen Bildungsmarathon eine Karte, die Transkarpatien als Teil Ungarns zeigt. Der Karte zufolge hätte Polen auch den nordwestlichen Teil der Ukraine erhalten, während Rumänien den nördlichen Teil der Republik Moldau bekommen hätte. Während des Vortrags betonte Medwedew, dass die Ukraine russisches Territorium sei und dass nur unter einer neuen ukrainischen Führung ein Frieden möglich sei, der die bereits besetzten ukrainischen Gebiete anerkenne.

Nachdem die erste Karte im März 2024 enthüllt worden war, wurde im November desselben Jahres eine zweite Karte veröffentlicht, aus der hervorging, dass die Pläne Medwedews und der russischen Führung über die Invasion der Ukraine hinausgehen: Im Rahmen einer umfassenden Strategie bis 2045 hat sich das russische Verteidigungsministerium auch vorgenommen, die globalen Machtstrukturen neu zu gestalten. Wir haben auch über diesen “Plan” berichtet, der die vollständige Zerstückelung der Ukraine vorsieht, wobei die zentralen Regionen als russische Marionettenstaaten geführt werden sollen, während die westlichen Gebiete, einschließlich Transkarpatien, zwischen Ungarn, Polen und Rumänien aufgeteilt werden sollen. Dieser Plan würde nicht nur die Souveränität der Ukraine untergraben, sondern auch ein ernsthaftes Destabilisierungsrisiko für Mitteleuropa, insbesondere für Ungarn, darstellen.

Medwedews Visionen, so weit hergeholt sie auch erscheinen mögen, zeigen, dass sich Russlands geopolitische Ziele nicht auf die Ukraine beschränken: Das Ziel ist es, den Einfluss der westlichen Welt zu brechen und eine neue Weltordnung zu schaffen, in der die Rolle Ungarns und seiner Nachbarn neu definiert würde.
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