Mehrere ungarische Strände wurden wegen bakterieller Verunreinigungen geschlossen

Auf der Grundlage von Daten aus den Jahren 2021 bis 2024 wurden die meisten natürlichen Badegewässer Ungarns mit ausgezeichnet oder gut bewertet. Insgesamt sind 288 Orte im ganzen Land offiziell registriert. Davon wurden 193 Stellen als ausgezeichnet, 58 als gut, 4 als ausreichend und 5 als schlecht eingestuft, so dass das Baden dort nicht empfohlen wird, so ein Bericht des Nationalen Zentrums für öffentliche Gesundheit und Pharmazie (NNGYK).

Die natürlichen Badestellen rund um den Plattensee, den Velence-See und den Theiß-See haben weiterhin eine ausgezeichnete Wasserqualität, was auch für den Tourismussektor von Bedeutung ist, schreibt Blikk. Von den neu eingerichteten Stränden wurden 28 noch nicht bewertet, da der erforderliche Vierjahresdatensatz noch nicht verfügbar ist.

Die Qualität der natürlichen Badegewässer wird mindestens viermal im Jahr von akkreditierten Labors überprüft: einmal vor und dann monatlich während der Badesaison. Die Inspektionen umfassen sowohl Wasserproben als auch Vor-Ort-Bewertungen auf Anzeichen von Verunreinigungen, Abfällen oder Verfärbungen, die auf das Vorhandensein von Cyanobakterien (auch bekannt als Algenblüten) hinweisen könnten.

Hungary natural bathing waters excellent good safety
Illustration. Abgebildetes Bild: Globetrotter19/Wikimedia

Die Bewertung der Wasserqualität basiert auf dem Vorhandensein von abwasserbedingten Bakterien, wobei Schwankungen im Laufe der Zeit berücksichtigt werden. Gewässer mit ausgezeichneten oder guten Bewertungen stellen ein sehr geringes Verschmutzungsrisiko dar, während diejenigen, die eine schlechte Bewertung erhalten, aufgrund der unbeständigen Wasserqualität ein Risiko für das Schwimmen darstellen können, schreibt Index.

In den letzten Jahren wurden einige Strände wegen bakterieller Verunreinigungen geschlossen, unter anderem in Balatongyörök und am Velence-See. Schwimmer an diesen Orten mussten mit möglichen Krankheiten wie Erbrechen, Durchfall oder Augen- und Ohrenentzündungen rechnen.

Für die Budapester gibt es eine gute Nachricht: Entlang der Donau werden kostenlose und sichere Badestellen eröffnet, so dass die Stadtbewohner ein natürliches Bad genießen können, ohne lange Fahrten zu größeren Seen unternehmen zu müssen.

Insgesamt ist der Zustand der natürlichen Badegewässer in Ungarn positiv, aber eine regelmäßige Überwachung und die Verhinderung von Verunreinigungen sind weiterhin unerlässlich, um sichere Badebedingungen zu gewährleisten.

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