Milorad Dodik droht eine Gefängnisstrafe: Er behauptet, Premierminister Orbán habe 300 CTC-Agenten nach Bosnien geschickt, um mit serbischer Terrorismusbekämpfung zu trainieren

Milorad Dodik behauptet, 300 ungarische Anti-Terror-Agenten seien in der Republika Srpska, was die Spannungen im Vorfeld seines Gerichtsurteils schürte. Da die Besorgnis über die Präsenz ausländischer Sicherheitskräfte zunimmt, bleiben seine engen Beziehungen zu Viktor Orbán stark, unterstützt durch finanzielle Unterstützung aus Budapest.

Ungarisches CTC in Bosnien?

Als Telex Berichten zufolge hat Milorad Dodik, Präsident der Republika Srpska und enger Verbündeter von Viktor Orbán, behauptet, dass 300 ungarische CTC-Agenten auf dem Territorium des Unternehmens stationiert seien. Bei einer Sitzung der Nationalversammlung folgten Dodiks Äußerungen Berichte von örtlichen Medien Klix.ba(die angab, die Grenzpolizei Bosniens sei über die Ankunft von 70 ungarischen Anti-Terror-Beamten informiert worden, nach offiziellen Quellen seien diese Einheiten am 24. Februar zu Übungsübungen in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium der Republika Srpska (MUP RS) nach Bosnien und Herzegowina eingereist, sagt Dodik:

In diesem Moment trafen in diesen Tagen im Einvernehmen mit Orbán gestern, vorgestern und vorgestern, 300 ungarische Anti-Terror-Agenten hier im Gebiet der RS ein, und sie führen gemeinsam mit ihnen Schulungen und Übungen in diesem Bereich durch die Anti-Terror-Einheit MUP RS.

Anti-Terror-Zentrum (CTC) TEK
Foto: MTI/Kocsis Zoltán

Die Behörden haben noch nicht reagiert

Milorad Dodik hat mit seinen jüngsten Ausführungen die Spannungen in Bosnien und Herzegowina verschärft, so wie das Land auf ein entscheidendes Gerichtsurteil wartet Lokale Berichte deuten darauf hin, dass János Hajdú, der im Namen von ein Kooperationsabkommen unterzeichnet hat Ungarn‘s Counter Terrorism Centre (CTC) mit dem Polizeichef der Republika Srpska (RS), war kürzlich in Banja Luka Das Abkommen zielt darauf ab, die Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung durch gemeinsame Schulungen und Informationsaustausch zu stärken Unterdessen haben die Behörden noch keine Anfragen bezüglich der Präsenz der ungarischen Anti-Terror-Polizei in der Region beantwortet.

Milorad Dodik droht eine Gefängnisstrafe?

Am Mittwoch beantragte die Staatsanwaltschaft Bosniens die Höchststrafe von fünf Jahren für Milorad Dodik, der im August 2023 wegen Behinderung der Entscheidungen des Hohen Vertreters der Internationalen Gemeinschaft angeklagt wurdeDodik wird vorgeworfen, die Autorität des Hohen Vertreters Christian Schmidt, der die heiklen politischen Rahmenbedingungen Bosniens überwacht, abgelehnt zu haben. Er wies die Anklage als politisch motiviert zurück und argumentierte, dass dem Hohen Vertreter die rechtliche Befugnis fehle, solche Maßnahmen zu verhängen. Mit möglichen Strafen, darunter eine Gefängnisstrafe und eine zehnjährige Amtssperre, könnte der Ausgang des Prozesses die politische Zukunft der Republika Srpska erheblich beeinträchtigen.

Schwere Folgen

Dodik hat vor schwerwiegenden Konsequenzen im Falle einer Verurteilung gewarnt und auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen und erneute Diskussionen über die Unabhängigkeit der Republika Srpska hingewiesen. Seine trotzige Haltung hat bereits internationale Aufmerksamkeit erregt UNS Verhängung von Sanktionen gegen ihn wegen angeblicher Korruption und Leugnung des Völkermords von Srebrenica Trotzdem unterhält Dodik enge Beziehungen zu Ungarn und erhält großzügige finanzielle Unterstützung von Premierminister Viktor Orbán. Sein jüngster Besuch in Budapest brachte weitere wirtschaftliche Unterstützung, darunter ein Darlehen in Höhe von 110 Millionen Euro.

Milorad Dodik Viktor Orbán
Foto: MTI/Fischer Zoltán

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