Die ungarische Nationalbank hat heute spezielle Forint-Münzen herausgegeben

Anlässlich des 200. Jahrestages der Einführung der Blindenbildung in Ungarn hat die Ungarische Nationalbank (MNB) Gedenkmünzen herausgegeben: eine Silbermünze mit einem Nennwert von 20.000 Forint und eine farbige Metallmünze im Wert von 3.000 Forint, teilte das Institut am Dienstag gegenüber MTI mit.

Die erste landesweite Einrichtung, die sich dem Unterricht von Kindern mit schweren Sehbehinderungen widmete, nahm ihre Arbeit in Ungarn im Jahr 1825 auf Beschluss des Parlaments in Pozsony auf. In diesen Jahren entwickelte Louis Braille sein gleichnamiges Schriftsystem für Blinde, das um die Jahrhundertwende international bekannt wurde. Auch die ungarische Blindenschule übernahm zu dieser Zeit das Lesen und Schreiben mit der Braille-Schrift, heißt es in der Erklärung weiter.

Die Bank erklärte, dass die MNB zu Ehren dieses zweihundertjährigen Jubiläums und in Anerkennung der Bemühungen der Institution um die Ausbildung sehbehinderter Kinder eine silberne Gedenkmünze mit einem Nennwert von 20.000 Forint sowie eine farbige Metallversion im Wert von 3.000 Forint ausgeben wird. Diese Gedenkmünzen wurden von dem Bildhauer Mercédesz Dorisz Molnár entworfen.

Der Hauptzweck dieser Münzen ist es, kulturelle und historische Bedeutung zu vermitteln und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen; von der Verwendung im Alltag wird abgeraten. Die auf den Münzen eingravierten Nennwerte dienen dazu, ihren Wert als Sammlerstücke zu erhalten, heißt es in der Erklärung weiter.

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Titelbild: depositphotos.com

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