Oppositionelle und zivile Gruppen fordern die Ratsmitglieder auf, die Abstimmung über Deichpläne in Nordbudest zu verschieben

Budapest, 5. April (MTI) 2 Oppositionsparteien und zivile Gruppen forderten am Mittwoch Vertreter des Budapester Gemeinderats auf, gegen aktuelle Pläne zum Bau eines mobilen Hochwasserdeichs am Római-Damm im Norden Budapests zu stimmen, der laut Umweltschützern der lokalen Ökologie schaden würde.

Die Sozialisten erklärten, es habe bisher keinen vernünftigen Dialog über den Hochwasserschutz an der Római-Böschung gegeben und forderten einen fairen Vergleich zwischen den alternativen Lösungen.

Die grüne Opposition LMP sagte, ein mobiler Deich wäre eine riskantere Lösung als ein Schutzdeich entlang der Straßen Nánási und Királyok. Parteivertreter Antal Csárdi sagte, Bürgermeister István Tarlós habe alle betrogen, indem er keine detaillierte vergleichende Bewertung der beiden möglichen Lösungen angeordnet habe, und bestand darauf, dass der Bau des Deichs weiter entfernt von der Donau sicherer sei und die andere Lösung nur dazu dienen würde, die Interessen der Bauträger zu schützen.

Die Partei Demokratische Koalition (DK) sagte, dass sich selbst die Zahlung der 7 Milliarden Forint zusätzlichen Kosten für den Straßendeich Nánasi-Királyok lohnen würde, da dann die natürliche Umgebung des Donaudamms erhalten werden könne.

Die Partei Párbeszed forderte erneut ein Budapester Referendum über den Schutz der Római-Böschung vor Überschwemmungen. Co-Chef Gergely Karácsony sagte, ein Referendum würde einen echten professionellen Dialog und einen breiten sozialen Dialog über die Zukunft des letzten natürlichen Donaudamms in Budapest ermöglichen.

Die Zivilorganisationen FÁK a Romain und Greenpeace forderten die Vertreter auf, nicht über die aktuellen Pläne abzustimmen, bis die Entscheidung ordnungsgemäß vorbereitet und die Forderungen der Öffentlichkeit bewertet seien. Rund 10.719 Menschen haben bisher eine Petition unterzeichnet, in der sie fordern, dass der aktuelle Charakter der Böschung gewahrt bleibt und eine umweltbewusste Lösung für den Hochwasserschutz vorbereitet wird, sagte Stadtentwicklungsexperte Iván Tosics auf einer Pressekonferenz im Rathaus.

Der Stadtrat unterstützt den Deich am Donaudamm in N. Budapest

Vertreter des Budapester Gemeinderats stimmten am Mittwoch für die Pläne zum Bau eines mobilen Hochwasserdeichs an der Római-Dammböschung im Norden Budapests.

Die Vollversammlung stimmte dem Plan mit 19 Stimmen bei 2 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen zu, entsprechend dem von den stellvertretenden Bürgermeistern Gábor Bagdy und Balázs Szeneczey auf der Grundlage von Expertenmeinungen vorgelegten Vorschlag wird der Deich zum Schutz des Gebiets um die Bucht Csillaghegy vor Überschwemmungen auf dem Donaudamm entlang des Baches Barat und des Baches Aranyhegy errichtet.

Mit der Annahme des Vorschlags brachte die Generalversammlung ihr Engagement für die Aufrechterhaltung der derzeitigen Erholungs- und Sportfunktionen des Donaudamms zum Ausdruck und beschloss, dass sich die grundlegende Funktion und der Charakter des Gebiets nach dem Bau des Deichs nicht ändern dürfen.

Oppositionsparteien und Zivilgruppen forderten am Mittwoch zuvor Vertreter des Budapester Gemeinderats auf, gegen aktuelle Pläne zum Bau eines mobilen Hochwasserdeichs am Római-Damm im Norden Budapests zu stimmen, der laut Umweltschützern der lokalen Ökologie schaden würde.

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