Oppositionspartei beschuldigt Orbáns Fidesz, einen ‘Pädophilenring’ zu betreiben
László Varju, Abgeordneter der oppositionellen Demokratischen Koalition (DK), sagte am Dienstag im Parlament, dass “ein gut organisiertes und politisch vernetztes pädophiles Netzwerk, das von Staatsbeamten unterstützt wird, sich im zentralen Kinderschutzsystem eingenistet hat.” Die Fidesz betreibt ein pädophiles Netzwerk, das Mädchen und Jungen aus Kinderheimen für Staatsbeamte versorgt”, fügte Varju hinzu.
DK beschuldigt Orbáns Fidesz, einen ‘Pädophilenring’ zu betreiben
Varju bestand darauf, dass seine Behauptung bereits durch den “Begnadigungsskandal des Präsidenten” Anfang letzten Jahres bewiesen wurde, als der damalige Präsident einen Komplizen eines verurteilten Pädophilen “mit Zustimmung der Regierung” begnadigte. Während “einige dachten, dies sei ein Einzelfall, ist inzwischen klar geworden, dass der [regierende] Fidesz ein pädophiles Netzwerk betreibt, das Mädchen und Jungen aus Kinderheimen für Staatsführer versorgt”, sagte Varju.
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“Sie prostituieren Kinder in staatlicher Obhut und machen die Begünstigten unantastbar und reich”, fügte er hinzu. Varju forderte strengere Regeln für Straftäter, die sich des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht haben, sowie eine Ausweitung der gesetzlichen Verpflichtung zur Anzeige von Sexualdelikten an Minderjährigen auf Geistliche.
Rétvári beschimpft die Opposition
Bence Rétvári, parlamentarischer Staatssekretär des Innenministeriums, sagte, die Anschuldigungen gegen eine Jugendstrafanstalt in der Budapester Szőlő Straße seien nicht mehr als “haltlose Anschuldigungen und Verleumdungen”. Er sagte, es sei “inakzeptabel”, dass die Abgeordneten “den Ruf anderer ohne jeden sachlichen Beweis mit Füßen treten”.
Rétvári betonte, dass die vorherigen Regierungen 81 Pädophile strafrechtlich verfolgt und inhaftiert hätten, während derzeit über 700 hinter Gittern säßen. “Der Unterschied ist, dass Hunderte von Pädophilen frei herumlaufen durften”, sagte er.
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