Österreich von Budapest aus schneller als je zuvor erreichen

In Österreich wurde eine 15-Jahres-Strategie zum Ausbau des Schienennetzes vorgestellt, deren vorrangiges Ziel darin besteht, die Fahrzeiten sowohl zugunsten der Ungarn als auch der Einwohner Ungarns zu verkürzen.
Der Entwurf “Zielnetz 2040” umfasst 67 Projekte mit Gesamtkosten von rund 26 Mrd. EUR, so Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
Das Hauptziel der ÖBB besteht darin, die Reisezeit drastisch zu verkürzen. Eines der Projekte wäre beispielsweise die Verlängerung der Innkreisbahn in Oberösterreich, um möglicherweise eine Fahrt von Wien nach München in nur zweieinhalb Stunden zu ermöglichen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Strategie besteht darin, die Integration des Flughafens Wien in die Verkehrsinfrastruktur zu verbessern. Diese Verbesserung könnte den Weg für eine Verbindung von Wien nach Budapest in weniger als zwei Stunden ebnen.
Über Ungarn hinaus fördert die ÖBB die Anbindung an Nachbarländer. Bemühungen wie die geplante Verbindung von Graz nach Maribor in Slowenien, die eine schnelle 45-minütige Reise verspricht, unterstreichen diesen Ehrgeiz. Darüber hinaus stehen auch engere Beziehungen zu Kroatien auf der Tagesordnung.
Ferner würde auch der Güterverkehr wettbewerbsfähiger, indem das Schienennetz für längere und schwerere Züge geeignet gemacht würde, zu den Projekten gehört beispielsweise der Bau eines neuen Bosrucktunnels auf der Bahnstrecke der Pyrhnbahn, der für Züge bis 1600 Tonnen angepasst werden könnte Nach tuzismus.com.
Allerdings ist “Zielnetz 2040” nicht in Stein gemeißelt, sondern dient als strategischer Fahrplan, konkrete Pläne werden in den alle sechs Jahre veröffentlichten Rahmenplänen kommuniziert Ein weiteres zentrales Ziel der Regelung ist neben der Verkürzung der Fahrzeiten die Erhöhung des Anteils des öffentlichen Verkehrs im Personenverkehr Österreichs von 25 auf 40 Prozent bis 2040.
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