Palkovics: V4 zur Stärkung der Zusammenarbeit im Hochschulbereich

Die Länder der Visegrád Group (V4) haben letzte Woche eine Absichtserklärung zur gegenseitigen und automatischen Anerkennung der Hochschulabschlüsse des jeweils anderen unterzeichnet.

Auf einem V4-Gipfel, der von der Széchenyi-István-Universität in Gy-r im Nordwesten Ungarns organisiert wurde, sagte Innovations- und Technologieminister László Palkovics, dass die Zusammenarbeit zwischen Ungarn, der Tschechischen Republik, Polen und der Slowakei im Hochschulbereich zwar effektiv sei, es aber noch Raum gebe Verbesserung Ungarn habe es sich daher zum Ziel gesetzt, die Beziehungen zwischen den Universitäten der vier Länder während seiner V4-Präsidentschaft zu verbessern, fügte er hinzu.

Palkovics hat das bemerkt

Die ungarische Regierung startete 2014 ein Programm, um Universitäten und Hochschulen näher an Marktteilnehmer heranzuführen.

Ein weiteres Ziel, sagte er, sei gewesen, dass ungarische Hochschuleinrichtungen die Zusammenarbeit mit ihren internationalen Partnern stärken würden. Seitdem sei die Beteiligung ungarischer Studierender an Erasmus-Programmen um 65-70 Prozent gestiegen und internationale Studierende machten mittlerweile mindestens 15 Prozent aller Studierenden an ungarischen Universitäten und Hochschulen aus, sagte der Minister.

Als ersten Schritt ihrer Hochschulreform veränderte die Regierung 2014 das universitäre Forschungssystem, wobei die zweite Phase eine Umstrukturierung der Universitäten des Landes umfasste, stellte Palkovics fest.

Bisher seien 21 ungarische Universitäten von staatlichen Universitäten zu einer Vermögensverwaltungsstiftung übergegangen, die privaten Universitäten in Finnland, Österreich und anderen Ländern nachempfunden sei, sagte er und fügte hinzu, dass sechs Universitäten immer noch vom Staat betrieben würden.

Der Beamte des slowakischen Bildungsministeriums, Marek Moska, sagte, die gegenseitige Anerkennung von V4-Abschlüssen werde zur Schaffung eines Europäischen Bildungsraums bis 2025 beitragen.

Tibor Bial, der Botschafter der Tschechischen Republik in Ungarn, sagte, das tschechische Bildungsministerium arbeite an einem Plan zur Automatisierung der Anerkennung von Abschlüssen der Europäischen Union.

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