Periodenarmut ist im ländlichen Ungarn ein ernstes Problem

Bis heute können sich viele ungarische Frauen keine sanitären Grundartikel leisten, obwohl es sich um monatliche Grundbedürfnisse handelt Der fehlende Zugang zu solchen Produkten wird als Periodenarmut bezeichnet Eine neue Forschungsarbeit zeigt das Ausmaß der Periodenarmut in Ungarn.

Die Damenhygiene ist unbezahlbar

In Ungarn unterliegen Damenbinden und – tampons einem Mehrwertsteuersatz von 27 pc. Dieser fällt in die gleiche Kategorie wie Benzin, Telefon oder Laptop, aufgrund des hohen Mehrwertsteuersatzes sind Damenhygieneprodukte übermäßig teuer, allerdings kümmert sich niemand darum, sich mit diesem Thema zu befassen Dies zeigt sich auch daran, dass das Statistische Zentralamt (KSH) die Veränderungen des Verbraucherpreisindex bezüglich Sanitärartikeln nicht einmal untersucht, wenn es die durchschnittlichen Produkt – und Dienstleistungspreise vergleicht, schreibt Napi.hu.

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Der Durchschnittspreis für Tampons schwankt zwischen 350 und 700 HUF (1-2 EUR), während die Preise für Menstruationspads zwischen 500 und 1000 HUF (1,5-3 EUR) liegen.

Für viele ist das ein erheblicher Aufwand Die Organisation Rotes Kreuz von Mädchen zu Frauen hat eine Umfrage zu diesem Thema durchgeführt.

Der Kauf dieser grundlegenden Sanitärprodukte stellt für 15 Personen ein Problem für Frauen und Mädchen im Alter von 14-21 Jahren dar.

Es stellte sich auch heraus, dass 20 pc der Mädchen aufgrund finanzieller Engpässe nicht die Produkte wählen, die für sie am besten wären Die Recherche ist nicht repräsentativ Die Leute, die sie durchgeführt haben, glauben jedoch, dass die tatsächliche Situation noch schlimmer ist als diese Zahlen Dies wird auch durch die Berichte der Sozialarbeiter gestützt.

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Ein großes Thema, über das niemand reden möchte

Die Menstruation gilt oft als Tabu, auch innerhalb der Familie oder in der Schule. Aus diesem Grund nehmen oft weder der Einzelne noch die Gesellschaft das Thema ernst genug. Bildungseinrichtungen sind verpflichtet, einmal im Jahr ein pädagogisches Gespräch mit den Schülern zu führen. In den meisten ländlichen Schulen ist dies jedoch nicht in der Praxis der Fall.

Periodenarmut gibt es seit Generationen.

In ärmeren Regionen kommt es häufig vor, dass Frauen und Mädchen alternative Produkte, darunter Lumpen oder Taschentücher, verwenden, da sie sich keine Pads leisten können. Diese Methoden sind weder sicher noch hygienisch noch nachhaltig. Házipatika.com Fügt hinzu, dass die Schmerzlinderung oft auch ein Problem sei Auch in diesem Bereich seien Bildung und finanzielle Unterstützung die beiden Haupthindernisse.

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