Politische Parteien, die gegen die Finanzierungsregeln verstoßen, erhalten ab Juli weniger Staatsgelder

Budgethilfe für alle Parteien, die gegen die Regeln der politischen Finanzierung verstoßen haben, werde ab Juli weniger staatliche Unterstützung erhalten, teilte das Finanzministerium am Montag mit.
Der Staatsrechnungshof hat dies vor den Parlamentswahlen am 8. April festgestellt Die radikal-nationalistische Jobbik-Partei hatte einen illegalen finanziellen Beitrag in Höhe von 331,6 Millionen Forint (1,03 Mio. EUR) erhalten.
Die inzwischen aufgelöste Együtt-Partei verbot eine Finanzierung von 9,8 Millionen Forint, während die linke Demokratische Koalition (DK) 8,2 Millionen in ihren Büchern hatte.
Andere Parteien erhielten rechtswidrige Gelder zwischen jeweils etwas mehr als 2 Millionen Forint und 7,5 Millionen.
Die Staatskasse beschloss, den Parteien keine Geldbußen zu verhängen Im Vorfeld der Wahl und vor Ende April von keiner Partei zentrale Förderabzüge vorgenommen hat.
Das Gesetz sieht vor, dass die Unterstützung einer Partei aus dem Zentralhaushalt im Laufe der nächsten vier Jahre um den gleichen Betrag reduziert werden soll wie etwaige Finanzierungsverstöße.
Die Behörden haben für die verschiedenen Parteien Abzugsregelungen festgelegt, die von der Art und dem Ausmaß ihrer Verstöße abhängen.

