Porno, das steuerfreie Geschäft in Ungarn

Die ungarische Regierung hat unauffällig die sogenannte Kultursteuer abgeschafft, die auch pornografische Inhalte im Netz betrifft.
Diese Steuer habe in den letzten Jahren Steuereinnahmen in Höhe von 310.000 470.000 Euro für den Haushalt generiert (100 bzw. 150 Millionen HUF), obwohl die Menschen nicht für den Konsum von Internetinhalten bezahlen müssten, schreibt HVG. Das Parlament hat im November 2011 die Pornosteuer genehmigt, wobei es im Haushalt mit Ertrag rechnete Leider war die Kultursteuer über die Jahre nicht rentabel.
Bücher, Zeitungen, Flugblätter, Kataloge, Broschüren, Anzeigen, Postkarten, Aufkleber, Kalender, aber auch Filme, Tonträger, CDs, Videos, Software, Radio – und Fernsehprogramme, die die Kriterien pornografischer Inhalte erfüllen, dürfen seit 2011 nicht mehr veröffentlicht werden.
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Allerdings vermissten die Gesetzgeber Webinhalte (wie Chatten und Voyeurismus), mit Ausnahme von herunterladbaren Filmen, Videos, Audioinhalten, Anzeigen und Werbung. Wer weiß warum, aber sexuelle Tools, die man in Sexshops kaufen kann, wurden nicht gegen Kultursteuer ausgegeben.
Die Kultursteuer war eine Art Verkehrssteuer, die die Einnahmen in Rechnung stellte, das heißt, wenn ein Unternehmen nicht mindestens 25 Prozent Gewinn aus pornografischen Aktivitäten hatte, dann wurde es unrentabel.
Diese Steuer wurde mehrphasig, wenn also beispielsweise ein Film von einer Handelskette vermarktet wurde, musste jeder die öffentliche Rechnung bezahlen, aber niemand konnte sie wie die Mehrwertsteuer zurückfordern, erklärt Iván Vadász, Vizepräsident der ungarischen Steuerberatervereinigung, an HVG bei der Verabschiedung des Gesetzes.
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