Premierminister Orbán, Präsident Sulyok treffen Schweizer Präsidenten

Ministerpräsident Viktor Orbán traf sich mit Viola Amherd, der Präsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft, um über die bevorstehende EU-Ratspräsidentschaft Ungarns, die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit zu sprechen, sagte der Pressechef des Premierministers am Freitag.
Die Schweiz freue sich auf die ungarische Präsidentschaft und sei bereit, während der Amtszeit des Landes in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres eng zusammenzuarbeiten, zitierte Bertalan Havasi Amherd.
Nach der Diskussion über wirtschaftliche Zusammenarbeit diskutierten Orbán und Amherd über eskalierende Konflikte in der Welt, sagte Havasi.
Sie waren sich einig, dass die Spannungen zwischen Israel und Palästina gelockert und der Konflikt deeskaliert werden sollten.
Amherd informierte Orbán über Pläne, im Juni in der Schweiz eine Friedenskonferenz zur Ukraine abzuhalten.
Orbán sagte, Ungarn unterstütze alle Friedensinitiativen, sagte jedoch, dass den Friedensverhandlungen ein sofortiger Waffenstillstand vorausgehen sollte.
Präsident Tamás Sulyok traf Amherd später am Tag und teilte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit, dass es sich bei ihr um den ersten offiziellen Besuch eines Schweizer Staatsoberhauptes in Ungarn seit 13 Jahren handele.
Die nationale Souveränität sei ein zentrales Thema für Ungarn und die Schweiz, sagte er.
Sulyok sagte, er und Amherd seien sich über die Priorität von vier Themen einig: bei der Schaffung eines nachhaltigen Friedens, dem Schutz der Zivilbevölkerung, der Steigerung der Wirksamkeit des UN-Sicherheitsrates und der Erhöhung der Klimasicherheit.
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