Regierung: Chinas Initiative Ein Gürtel, eine Straße im Einklang mit Ungarns östlicher Öffnungsstrategie

Budapest, 4. Mai (MTI) – Chinas One Belt, One Road-Initiative zur Herstellung einer Verbindung zwischen Ostasien, dem Nahen Osten, Afrika und Europa steht im Einklang mit der Ostöffnungsstrategie der ungarischen Regierung, sagte Außenminister Laszlo Szabo auf einer Konferenz am Montag.
In seiner Ansprache auf einer gemeinsamen Konferenz, die vom ungarischen Institut für auswärtige Angelegenheiten und Handel und dem Sekretariat der China-Mittel- und Osteuropäischen Länder (MOEL) organisiert wurde, sagte Szabo, dass eine neue internationale Ordnung im Entstehen sei und dass China und asiatische Länder die Zukunft repräsentieren.
Huo Yuzhen, Sonderbeauftragter für die Zusammenarbeit zwischen China und den MOEL, sagte, die One Belt, One Road-Strategie biete erhebliche Chancen für die 16 MOE-Länder, die an der nun institutionalisierten und wohlhabenden Zusammenarbeit beteiligt seien. Huo sagte, Peking sei zuversichtlich, dass die beteiligten Nationen jeweils eine wichtige Rolle bei der Initiative spielen würden.
Die One Belt, One Road-Strategie zielt darauf ab, den Handel und die wirtschaftliche Integration zwischen China und Eurasien durch Infrastrukturentwicklung zu fördern. Das Konzept konzentriert sich auf die Schaffung einer neuen Seidenstraße, die China über Zentral- und Westasien mit Europa verbindet, und einer sogenannten maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die China mit Südostasien, dem Nahen Osten und Europa verbindet.
Das Projekt wird vom Silk Road Fund und der von China unterstützten Asian Infrastructure Investment Bank finanziert. Premierminister Viktor Orban gab letzten Monat bekannt, dass Ungarn beabsichtige, sich letzterer anzuschließen.
Zu den Erfolgen in der Zusammenarbeit zwischen China und den MOEL gehörte, dass der Ausbau der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad, der durch Chinas technische und finanzielle Unterstützung abgeschlossen werden soll, später in diesem Jahr beginnen würde.
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