Riesige Verkehrsveränderungen kommen nach Budapest: Die Renovierung der Überführung auf dem Flórián-Platz beginnt!

Die Sanierung der Flórián Square-Überführung ist nach jahrelanger Verzögerung endlich im Gange, obwohl die Vision für die Renovierung 2019 durch Gemeindeplanung konzipiert wurde.
Das Bauwerk, das die Árpád-Brücke mit der Szentendrei-Straße verbindet, verschlechterte sich: Die Betonkonstruktionen waren durchnässt und rissig, und die rostigen Stahleinsätze erhöhten das Unfallrisiko gem Index, nach jahrelangem Zeigen mit dem Finger zwischen den Kommunen und der Hauptstadt, wurde schließlich im Dezember 2024 eine Vereinbarung zur Sanierung der Brücke am Flórián-Platz getroffen.

Das Ende eines langwierigen Problems
Die Überführung des Flórián-Platzes ist ein Schlüsselelement des Verkehrsflusses zwischen der Árpád-Brücke und der Szentendrei-Straße und bedient täglich Zehntausende Autos und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel. Das Bauwerk wurde in den 1980er Jahren erbaut und seitdem nur noch geringfügigen Wartungsarbeiten unterzogen, während Wetter und ständige Belastungen das Bauwerk zunehmend geschwächt haben In den letzten Jahren begann das Betonpflaster zu reißen, einige Elemente des Bauwerks sind aufgrund schlechter Entwässerung verrostet und an einigen Stellen sind Betonsplitter auf darunter fahrende Fahrzeuge und Fußgänger gefallen.
Bereits 2019 wurde über eine umfassende Rekonstruktion der Überführung nachgedacht, und es wurden Gemeindeplanungsprogramme aufgelegt, um die Anwohner zu möglichen Lösungen zu konsultieren, das Projekt kam jedoch viele Jahre lang nicht voran, teils aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten, teils aufgrund politischer Auseinandersetzungen zwischen Kommunen.
Die Leitung des Bezirks III hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Zustand der Überführung kritisch ist und ein dringendes Eingreifen erforderlich ist, die Gemeinde konnte jedoch in den letzten Jahren keine Mittel für die Arbeiten bereitstellen. Die Situation änderte sich schließlich Ende 2024, als das Kapital endlich die notwendigen Mittel für den Wiederaufbau aus den in einem Rechtsstreit eingezogenen Geldern aufbringen konnte.
Was für Werke sind zu erwarten?
Spezialisten werden eine komplette Renovierung durchführen: Die Straße wird erneuert, Mängel an den Stahlbetonplatten werden repariert, und es wird eine neue Isolierung installiert, um Wasserlecks zu stoppen Neue Dehnungsfugen werden an den Enden der Brücken am Flórián-Platz installiert, die Geländer werden ersetzt, und das Entwässerungssystem wird modernisiert Die Arbeiten werden voraussichtlich ein Jahr dauern und schrittweise durchgeführt.
Finanziert wird die Sanierung von der Stadt Budapest, die insgesamt 3 Mrd. HUF (7,52 Mio. EUR) für das Projekt vorgesehen hat, von diesem Betrag gehen 2,1 Mrd. HUF (5,27 Mio. EUR) an den Auftragnehmer, die KM Épít Ltd. Ein Teil des Geldes stammt aus Mitteln, die in einem langjährigen Gerichtsverfahren wiedereingezogen und nach den Skandalen um das elektronische Ticketsystem in die Kasse der Hauptstadt zurückgeführt wurden.

Worauf sollte sich Budapest vorbereiten?
Die Sperrung der Flórián-Platzüberführung wird in zwei Phasen erfolgen: Zunächst wird das südliche Bauwerk renoviert, im Herbst folgt das nördliche Bauwerk. Die größte Änderung für Autofahrer wird eine neue zweispurige Umkehrspur von der Szentendrei-Straße nach Pest sein. Es ist jedoch mit starken Staus zu rechnen, und die Autofahrer sollten nach alternativen Routen suchen, wie zum Beispiel der Megyeri-Brücke. Um die Verkehrsstaus zu verringern, empfiehlt die Hauptstadt denjenigen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen können, da die Autofahrt deutlich langsamer sein wird.
Die BKK versucht, den Autoverkehr zu reduzieren, indem sie die Frequenz der Straßenbahnlinie 1 erhöht, die eine hohe Kapazität hat und die schlimmsten Staus vermeidet. Laut Dávid Vitezy, dem Anführer der Podmaniczky-Bewegung, reicht dies jedoch nicht aus und er fordert, die Buslinien 34 und 106 häufiger zu nutzen, da sie bereits überlastet sind.
Der Verkehrsausschuss akzeptierte den Vorschlag schließlich, weshalb die BKK zusätzliche Dienste einführen wird, um den öffentlichen Nahverkehr für Fahrgäste aus dem Ballungsraum Buda zu einer attraktiveren Alternative zum Fahren zu machen.
Die Straßenbahnen 1 und 1 A werden weiterhin unter der Überführung des Flórián-Platzes verkehren, daher ist dies für diejenigen, die aus Nord-Buda oder dem Stadtzentrum kommen, möglicherweise die naheliegendste Wahl. Der H5 HEV kann auch eine gute Alternative sein, da er am Batthyány-Platz an die U-Bahn M2 und an der Margaret Bridge an die Straßenbahnen 4 und 6 anschließt. Radfahrer werden von der Renovierung weniger betroffen sein, da der Radweg Flórián-Platz befahrbar bleiben wird. BKK installiert außerdem zwei neue Mol Bubi-Stationen in der Gegend, um die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel zu fördern.
Der Grund für das Warten
Die Sanierung der Flórián-Platzüberführung ist seit Jahren gerechtfertigt, dennoch verzögerte sich die Entscheidung lange Zeit. Die Hauptstadt führte die Verzögerung auf fehlende Mittel zurück, während die Gemeinde Óbuda die Stadt Budapest dafür verantwortlich machte. Der Sanierungsbedarf war jedoch unbestreitbar, da sich der Zustand der Bauwerke verschlechterte und herabfallender Beton Fußgänger darunter gefährdete.
Obwohl die Arbeiten zu schwerwiegenden vorübergehenden Verkehrsbehinderungen führen werden, sind sie auf lange Sicht notwendig und gerechtfertigt Die Sanierung lange vernachlässigter Elemente des Budapester Verkehrssystems ist unvermeidlich, und das Projekt Flórián-Platz ist nur ein weiterer Schritt in diesem Prozess.
Im Laufe des nächsten Jahres müssen also die Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel oder Radfahrer auf die Veränderungen vorbereitet sein. Während Staus und längere Fahrzeiten unvermeidlich sind, besteht die Hoffnung, dass die Arbeiten zu einem moderneren und sichereren Verkehrsknotenpunkt führen werden, der den langfristigen Interessen der Stadtbewohner dient.
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