Schengen-Minister diskutieren über Migrantenkrise in Ungarn

Budapest, 13. Mai (MTI) – Die Innenminister der Länder des Schengen-Raums trafen sich am Freitag in Szeged in Südungarn, um Grenzfragen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise zu besprechen.

Die Minister verabschiedeten am Ende des Treffens eine abschließende Erklärung, sagte Ungarns Samendor Pinteer auf einer Pressekonferenz. Ziel des Treffens war es, die Antworten der Länder auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Krise zu harmonisieren und gemeinsame Anstrengungen durch den Austausch bewährter Verfahren und die Neugruppierung von Ressourcen zu unterstützen. Ein Beispiel hierfür war, als Länder Slowenien mit lebendigen Kräften beim Schutz der EU-Außengrenzen halfen.

Verwandter Artikel:
SCHENGENER MINISTER TREFFEN SICH IN SÜDUNGARN

Ungarns Justizminister László Trócsányi wies darauf hin, wie wichtig es sei, Gesetze einzuhalten und durchzusetzen. Viele Länder hätten die Dublin-Verordnungen nicht eingehalten und Ungarn müsse infolgedessen die Registrierung von mehr als 190.000 Menschen abschließen. Gesetze müssten auch wirksam sein, sagte er und fügte hinzu, dass 1.145 Menschen von den 160.000 Menschen umgesiedelt worden seien, die in einem Urteil des Europäischen Rates vom vergangenen September festgelegt worden seien.

Foto: MTI

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *