Skandal bei Lidl Ungarn: Versprechen gebrochen, hier ist der Grund

Vor knapp zwei Jahren versprach Lidl, in der Rubrik frisches Geflügel und Schweinefleisch nur noch Produkte ungarischer Lieferanten zu verkaufen, nun, davon ist nichts zu spüren: Unrealistisch günstige deutsche und polnische Importe gibt es überall Lidl sagt, dass die überwiegende Mehrheit seiner Produkte noch immer von ungarischen Partnern stammtZiel ist es, die Inflation niedrig zu halten, indem die Preise niedrig gehalten werden.
Falsche Versprechungen
Világgazdaság Schrieb, dass Lidl vor nicht einmal zwei Jahren eine Selbstverpflichtung eingegangen sei, nur frisches Geflügel – und Schweinefleisch von ungarischen Lieferanten zu verkaufenDie beliebte Supermarktkette gab folgendes an:
- Sie wird sich bemühen, möglichst viele ungarische Produkte anzubieten und so als Partner für die ungarischen Landwirte und die Ungarische Wirtschaft.
- Neben einer breiten Produktpalette wird es eine sehr reichhaltige Auswahl an ausschließlich hauseigenem frischem Geflügel- und Schweinefleisch bieten.
- Lidl ist äußerst stolz darauf, dass 100% des Frischfleisches in seinem Dauersortiment von ungarischen Lieferanten stammt.
- Für ungarische Familien ist dies ein Garant für Frische, herausragende Qualität und Nachhaltigkeit.
- Darüber hinaus bedeutet es Stabilität und eine stetige Einnahmequelle für ihre ungarischen Lieferanten.
Ein Problem für die ungarische Fleischindustrie
Zwei Jahre nach der großen Ankündigung von Lidl können Käufer nun feststellen, dass die von Deutschland unterstützte Supermarktkette im Fleischbereich mit billigen deutschen und polnischen Importen überschwemmt wird Von den 100% ist keine Spur Ungarisch Lieferantenverhältnis Das importierte Fleisch ist unglaublich günstig In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden die Menschen die günstigste Variante vor allem wählen Daher quetscht Lidls Schritt ungarische Waren aus, und treibt rivalisierende Handelsketten in einen Preiskampf, der ungarischen Fleischindustrie könnte dies auch kurzfristig schwer schaden.
Antwort von Lidl
Lidl hat auf Világgazdaságs Fragen zu diesem Thema geantwortet. Judit T,zsér, Leiter der Unternehmenskommunikation, argumentierte, dass Lidl darauf abzielte, die Inflation im Einklang mit dem zu senken Ungarische Regierung‘Ambitionen und unterstützen dadurch ungarische Familien Hauptziel der Kette ist es, die Inflation zu senken Tszsér fügte hinzu:
Lidl kann durch die Sicherstellung niedriger Preise einen Beitrag leisten, da das Unternehmen weiterhin auf die Interessen seiner Kunden setzt.
Tszsér meint, dass das Unternehmen seinen ungarischen Zulieferpartnern Priorität einräumt. Darüber hinaus wird Lidl weiterhin daran arbeiten, dass die Zusammenarbeit ungebrochen bleibt, da ungarische Produkte eine zentrale Rolle in der Produktpalette der Kette spielen. Der Leiter der Unternehmenskommunikation wies auch darauf hin, dass Lidl mit über 500 ungarischen Lieferanten zusammenarbeitet. Somit unterhält die Kette immer noch herausragende Kooperationen mit ungarischen Lieferanten. Lidl bestellte Produkte im Wert von 124 Milliarden HUF (322 Millionen Euro) mehr als im Jahr 2021.

