So wurde in Ungarn während des Kommunismus der erste McDonald’s eröffnet

Das erste McDonald’s in Ungarn wurde am 29th April 1988 in der Straße Régiposta, Innenstadt von Budapest Das Folgende ist eine Erinnerung des Ekkoriban-blog Von dem, was die Menschen in den frühen McDonald’s-Tagen erlebt haben.
Der Wettbewerb
Es gab damals ein ungarisches Äquivalent zu McDonald’s: City Grill Die Inneneinrichtung der Restaurants, wie die Hamburger gepackt wurden und die Cola mit Strohhalm hatten alle einen Zweck Alles war darauf ausgelegt zu beweisen, dass man auch während des Kommunismus so leben kann wie diese Leute in den Werbespots Der größte City Grill war im Taverna Hostel in der Váci Straße City Grill hatte bis zu dem Zeitpunkt, als das erste McDonald’s nur ein paar Meter entfernt eröffnet wurde, großen Erfolg.
Es gab noch eine weitere ungarische Fast-Food-Kette, den Paprika, im amerikanischen Stil, das waren Selbstbedienungsrestaurants, wo Gulasch, Lecsó serviert und Rindereintopf mit Eiergerste und gemischten Gurken serviert wurde.
Der erste Ausflug zu McDonald’s
Allein der Gedanke, einen McDonald’s in Ungarn zu haben, brachte große Freude bei den Teenagern, da der moderne ‘Westen’ dadurch einen Schritt näher kam In offiziellen Ankündigungen wurden die Nachrichten so präsentiert, dass das Auftreten der amerikanischen Fastfoodkette gerechtfertigt und leicht zu akzeptieren war, immer wurde betont, dass es das Unternehmen sei, das Ungarn kontaktiere und nicht umgekehrt, sagte Róbert Burger, der fast 30 Jahre lang Chef der Bábolna Farm war, nach Vertragsunterzeichnung 1986 folgendes:
Wir wollen mit der jüngeren Generation in Kontakt treten, da diese Restaurants nichts für Alkoholiker sind, wir servieren keinen Alkohol Wir bauen auf jüngeren Menschen und Kindern auf, und auch auf Rentnern, da unsere Dienstleistungen schnell und günstig sind.
Auf der Speisekarte standen nur die fünf einfachen Sandwiches: Hamburger, Cheeseburger, Doppelhamburger, Doppel-Cheeseburger und der Big Mac. Pommes Frites, Eis, Coca-Cola-Produkte und Shakes wurden ebenfalls serviert, es gab jedoch keine Frühstücksmenüs und keine Durchfahrt.
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Wie günstig war das, wirklich? naja, kommt drauf an, womit vergleicht man die Preise Auf der 1St Mai 1988 unternahm der Autor des Artikels mit einigen Freunden einen Ausflug zum ersten McDonald’s in Budapest, sie kauften vier Cheeseburger, die damals jeweils 29 HUF kosteten, was 0,95 Eurocent und vier großen Cola entspricht, jeweils 0,65 Cent, so dass sie insgesamt 64 Eurocent zahlten, ein paar Tage später kauften der Autor und seine Freundin einen Hamburger und einen doppelten Cheeseburger mit zwei kleinen Cola und zahlten 31 Cent, so dass der Hamburger 0,8 Cent kostete.

Allerdings waren sie ziemlich enttäuscht, hätten sie doch nur 41 Cent für die vier Cheeseburger und großen Cola im City Grill bezahlt Dort waren es nur 0,75 Cent für den Cheeseburger und für die große Cola 0,4 Cent
Im Vergleich zu den aktuellen Preisen kostete ein Hamburger damals allerdings 1,5 EUR, heute ist es kaum noch ein Euro, man konnte eine Theaterkarte zum Preis von zwei oder vier Hamburgern (16-32 Cent) kaufen, heute müsste man auf zehn Hamburger verzichten Das Bakelitalbum einer ungarischen Band kostete sechs Hamburger zusammen (50 Cent), das Album einer ausländischen Band 90 Cent, was bedeutete, dass man elf Hamburger auslassen musste. Ein Kinokarten kostete 15 Cent, der Preis von zwei Hamburgern, heute ist es der Preis von sechs Burger. Man könnte eine vierköpfige Familie in einem Restaurant in der Innenstadt (zwei Hauptgerichte, Auffrischungen, Bier, Kaffee) zum Preis von 30 Hamburgern ernähren, das sind 2,5 Euro. Das wäre heute völlig unmöglich, selbst wenn 30 Hamburger Sie 25 Euro kosten würden.

