Somali wird verdächtigt, mit Teeblättern verpackte Drogen geschmuggelt zu haben

Der Chefankläger Budapests hat Anklage gegen einen Somalier erhoben, der verdächtigt wird, große Mengen des Stimulans Khat nach Ungarn geschmuggelt zu haben.
Der 43-Jährige, der die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, habe die illegale Droge zwischen März 2016 und Februar 2017 hauptsächlich aus Äthiopien und Angola importiert, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in einer Erklärung mit.
Der Khat wurde mit Teeblättern verpackt und per Luftpost an verschiedene Postämter in Ungarn verschickt.
Als der Verdächtige einmal versuchte, mit einem gefälschten finnischen Pass Post abzuholen, identifizierte ihn die Zollpolizei und nahm ihn in Gewahrsam.
Im April 2016 beschlagnahmte die ungarische Polizei nach eigenen Angaben in einer einzigen Woche fast eine Tonne Khat am internationalen Flughafen Liszt Ferenc in Budapest.
Laut einem Bericht des Polizeimagazins Zsaru wurden in Österreich drei somalische Khat-Händler festgenommen, von denen einer in Budapest lebteDie Verdächtigen schmuggelten vier Tonnen der Droge mit dem Lieferwagen nach Wien, teilte das Magazin mit.

