Sozialisten fordern eine schnellere Renovierung der Kettenbrücke

Die oppositionelle Sozialistische Partei hat den Budapester Bürgermeister István Tarlós aufgefordert, die notwendigen Ressourcen aufzubringen, um die geplante Renovierung der berühmten Kettenbrücke der Hauptstadt zu beschleunigen, damit das Projekt über einen Zeitraum von 2,5 Jahren stattfindet Statt wie ursprünglich geplant fünf.
Der sozialistische Vertreter Csaba Horváth sagte am Mittwoch vor einer Sondersitzung der Gemeindeversammlung auf einer Pressekonferenz, dass die Einwohner Budapests jeden Tag 20 Milliarden Forint (62,5 Mio. EUR) Steuern zahlen und der Bürgermeister ein Viertel dieses Betrags von der Regierung einholen sollte um das Renovierungsprojekt zu beschleunigen.
Unter Bezugnahme auf den heutigen Hauptpunkt auf der Tagesordnung der Versammlung, die Hochwasserschutzanlagen entlang der Donau, wiederholte der sozialistische Politiker außerdem die Forderung, einen Alternativplan zum diskreditierten Plan zum Bau eines mobilen Deichs am Római-Ufer des Flusses zu stärken.
Im Übrigen genehmigte die Budapester Metropolversammlung einen Plan für ein Hochwasserschutzsystem entlang der Római-Ufer der Donau.
Der Plan zur Verteidigung parallel zum Flussufer wurde mit 20 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.
István Tarlós, der Bürgermeister der Stadt, sagte, das Hauptziel bestehe darin, sicherzustellen, dass das Gebiet um Csillaghegy vor Überschwemmungen geschützt sei. Es seien acht Expertenmeinungen gesucht worden, aber es gebe keine Lösung, die alle vollständig zufriedenstellen würde, fügte er hinzu.
Ein Vertreter der párbeszéd-Partei sagte heute bei einer separaten Pressekonferenz, dass der aktuelle Plan für den Hochwasserschutz umweltschädlich sei. Márta Naszály sagte, der Vorschlag, Verteidigungsanlagen parallel zur Donau zu errichten, sei inakzeptabel. Zuvor sei eine Einigung über Pläne mit zwei Bächen in der Region erzielt worden, sagte sie und fügte hinzu, dass diese so schnell wie möglich umgesetzt werden sollten.
Das hat sie auch vorgeschlagen Wenn es um die Sanierung von Kettenbrücke geht, wird Es lohnt sich zu prüfen, ob die Brücke irgendwann auf Fußgänger und Radfahrer beschränkt werden sollte.
Darüber hinaus schlug Naszály vor, dass Budapest vorschreiben sollte, dass Sightseeing-Busse nur Elektrofahrzeuge sein sollten.
Ausgewähltes Bild: Bódis Krisztián / Budapest Bilder/ www.facebook.com/budapestimages/

