Szalais Doppelgänger reicht nicht aus, um die Schweiz zu leugnen

Ein spät abgefälschter Sieger des eingewechselten Valentin Stocker brach gestern Abend in der Groupama Aréna die ungarischen Herzen, nachdem Ádám Szalai gestern Abend im Qualifikationsspiel zur FIFA-Weltmeisterschaft 2018 seine Kritiker zum doppelten Ausgleich in der zweiten Halbzeit gegen die Schweiz verwirrt hatte.
Haris Seferović hatte die Gäste in der 51. Minute durch einen Abpraller in Führung gebracht, aber Szalai schlug zwei Minuten später durch einen weiteren Abpraller zurück. Ricardo Rodríguez‘feiner Volleyschuss stellte den Schweizer Vorsprung wieder her, doch erneut glich Szalai mit einem Kopfballtreffer unter großem Druck eines Verteidigers aus, nur dass Stocker das letzte Wort hatte.
Ungarns Cheftrainer Bernd Storck entschied sich zunächst für eine 4-2-3-1-Formation, wobei Péter Gulácsi seinen Platz im Tor hinter den bevorzugten Viererketten von Tamás Kádár, Ádám Lang, Richárd Guzmics und Attila Fiola sowie zwei zentralen Mittelfeldspielern in Ádám Nagy einnahm und Zoltán Gera. Weiter vorne hatte László Kleinheisler Zoltán Stieber und Balázs Dzsudzák auf beiden Seiten von ihm, wobei Ádám Szalai an seiner eigenen Spitze startete.
Es war eine zermürbende Eröffnung in den ersten 25 Minuten, als nur Dzsudzsák mit einem heftigen Linksschuss aus der Distanz knapp dran war, aber das Spiel erwachte in der 27. Minute zum Leben, als die Schweiz der Führung sehr nahe kam und Gulácsi hervorragend reagierte, um Fabien Schärás zu retten Kopfball, bevor Zoltán Stieber durch den Schuss von Blerim Dzemaili und den Rebound-Kopfball von Guzmics zweimal von der Linie kam. Zwei Minuten vor der Halbzeit gingen die Gäste erneut knapp dran, aber Dzemaili warf seinen Kopfball nach Shaqiris linker Flanke am Tor vorbei.
Die zweite Halbzeit war eine völlig andere Angelegenheit als die vorsichtigere, torberaffinere Natur des ersten Drittels. Erstens hätte Stieber Ungarn beinahe in Führung gebracht, als er schwenkte, um eine halbbereinigte Ecke zu treffen, aber sein Volleyschuss ging direkt auf den Schweizer Torwart Yann Sommer zu. Die Schweiz ergriff dann die Initiative, als Shaqiri sich auf die Fehlsteuerung von Ádám Lang stürzte und das Tor durchbrach, während Gulácsi seinen Schuss gut, aber hilflos blockte, um zu verhindern, dass Seferovićs Nachschuss ins leere Netz ging Ungarn schlug jedoch sofort zurück, als Szalai Kleinheislers Flachschuss auf den äußersten rechten Pfosten abwehrte und verwandelte den Abprallte, der hinter Sommer und fast entlang der Torlinie lag.


Die Parität war wiederhergestellt, aber das Spiel war immer noch schwer vorherzusagen, da beide Seiten aufeinander passten. Ein Moment der Magie schien notwendig, um die Teams zu trennen, und so kam es, als Behramis cleverer, gechipter Rückpass Fiola für einen Moment aus dem Spiel nahm und Ricardo Rodríguez perfekt auf eine zischende Salve vorbereitete, die in die ganz linke Ecke von Gulácsis Netz prallte. Wieder einmal schlug Ungarn fast sofort zurück und es war zur rechten Zeit wieder Szalai, der Stieber tapfer mit einer superben, zum ersten Mal geschickten Flanke von links nach Stiebers Streckung durch Dzsudzák überholte.

Plötzlich herrschte im Spiel Ungarns eine neue Begeisterung und man suchte die ganze Welt, als würde man die Führung übernehmen, als Stieber über den linken Flügel raste und zum ankommenden Krisztián Németh flankte, aber ein offensichtlicher Stoß auf ihn war Schär wurde nicht vom Schiedsrichter bestraft und das Spiel ging weiter. Leider würde es einen Siegtreffer geben, aber gegen die Mannschaft von Bernd Storck würde Valentin Stocker seinen Schuss nur eine Minute nach seiner Einwechslung als letzter Ersatzspieler der Schweiz an Gulácsi vorbei abwehren sehen. Selbst dann hätten Schüsse von Kádádr und Fiola Ungarn beinahe einen bemerkenswerten dritten Elfmeter aus dem Strafraum geblockt.
Diese unglückliche Niederlage lässt Ungarn mit einem Punkt Vorsprung auf die ersten beiden Spiele der europäischen Qualifikation für die FIFA-Weltmeisterschaft 2018 auf dem fünften Platz der Gruppe B zurück. Ihr nächstes Spiel findet am kommenden Montag, dem 10. Oktober, auswärts in Riga gegen Lettland statt.
Ungarn 2-3 Schweiz: Trainerreaktion
Bernd Storck, ungarischer Cheftrainer:
“Wir haben ein Spiel auf hohem Niveau gespielt, beide Mannschaften haben gut abgeschnitten und das Match war bis zum Schluss intensiv, leider haben wir viele individuelle Fehler gemacht und am Ende haben wir das Match deswegen verloren Es ist ärgerlich, dass wir bei einer solchen Leistung keine Punkte mitgenommen haben, wir haben das Match mit hoher Intensität beendet also schade, dass wir nicht so anfangen konnten Wir müssen aus unseren Fehlern lernen Es tut mir leid, dass wir keine Punkte holen konnten aber ich bin stolz auf meine Spieler, weil es uns gegen eine Spitzenmannschaft gelungen ist, sie zu erreichen 12 er Euro, wo wir den Kampf gegen eine sehr starke Schweizer Mannschaft geführt haben Wir danken den Fans dafür, dass sie bis zum Schluss an uns geglaubt haben, weil sie unseren 12 er Spieler mit einem besseren Pitch versehen konnten.
Vladimir Petkovic, Cheftrainer der Schweiz:
“Die Ungarn haben auf hohem Niveau gespielt, sie waren im Spiel, da sie das Match ausgleichen konnten und ich bin sehr froh, dass wir die drei Punkte erfolgreich holen konnten, in der ersten Halbzeit waren wir besser als der Gegner aber in der zweiten Periode standen wir unter Druck und Ungarn konnte zweimal ausgleichen Am Ende zeigten wir unseren Charakter, weil wir immer glaubten gewinnen zu können und nachdem wir zum dritten Mal in Führung gegangen waren, gewannen wir das Match”.

Foto: MTI

