Szijjarto drängt auf eine globale Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung

New York, 1. Oktober (MTI) „Die Bekämpfung des Terrorismus im Nahen Osten ist nur durch globale Zusammenarbeit möglich, sagte Außenminister Peter Szijjarto am Mittwoch auf einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates zur Bekämpfung terroristischer Bedrohungen in New York City.
Es sei erwiesen, dass selbst die schwierigsten globalen Probleme durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden könnten, ohne die Einbeziehung Russlands aber nicht möglich seien, sagte Szijjarto.
Er sagte, dass der Syrienkonflikt, die Hauptquelle des europäischen Migrationsdrucks, nicht gelöst werden könne, wenn das transatlantische Bündnis seine Beziehungen zu Russland nicht überdenke.
Szijjarto sagte, die Migrationskrise Europas sei die größte Herausforderung der Europäischen Union seit ihrer Gründung und fügte hinzu, dass insgesamt 30-35 Millionen Menschen aus den krisengeschüttelten Ländern der Welt auf den Kontinent gelangen könnten.
Der Minister sagte, es sei das gemeinsame Interesse der internationalen Gemeinschaft, die Destabilisierung Europas unter dem Migrationsdruck zu verhindern. Er sagte, der Schlüssel zur Verhinderung eines solchen Szenarios sei die Stabilisierung des Nahen Ostens und Nordafrikas und fügte hinzu, dass eine der wichtigsten Aufgaben der internationalen Gemeinschaft darin bestehe, die Bemühungen gegen die militante Gruppe Islamischer Staat (IS) zu verstärken.
Szijjarto wies darauf hin, dass das ungarische Truppenkontingent, das in der Region Kurdistan im Nordirak dient, an der Ausbildung der kurdischen Peschmerga-Streitkräfte für den Kampf gegen den IS teilnehmen wird.
Eine weitere zentrale Aufgabe sei die Beendigung des syrischen Bürgerkriegs, der internationale Zusammenarbeit erfordere, sagte Szijjarto.

