Szijjártó führt Gespräche mit asiatischen Außenministern

Bangkok, 14. Oktober (MTI) – Außenminister Péter Szijjártó führte am Rande eines Treffens der Außenminister der Europäischen Union und des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) bilaterale Gespräche mit Amtskollegen aus Malaysia, Singapur, Laos und Mianmar Bangkok am Freitag.
Er teilte MTI telefonisch mit, dass Ungarn und Singapur durch die starke Präsenz von “Startups auf der Grundlage innovativer Forschung und Entwicklung” miteinander verbunden seien und Singapur Ungarn als Hauptpartner für die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet betrachte Eine Kreditlinie in Höhe von 820 Millionen Dollar sei in diesem Jahr eröffnet worden, um ungarischen Unternehmen, die an F+E mit hohem Mehrwert beteiligt sind, dabei zu helfen, auf dem Markt von Singapur erfolgreich zu werden, fügte er hinzu.
Er sagte, dass neue Exportlizenzen für Fleischprodukte erteilt wurden, die den Verkauf ungarischer Premiumwaren auf dem Markt in Singapur ermöglichen.
Szijjártó sagte, er teile die Ansicht seines Amtskollegen, dass die Zusammenarbeit nicht mit einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten des anderen einhergehen dürfe. Ungarn unterstütze die baldmöglichste Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens zwischen Singapur und der EU, fügte er hinzu.
Zu seinen Gesprächen mit seinem malaysischen Amtskollegen sagte Szijjártó, man habe vereinbart, ein Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit zu unterzeichnen und 40 Studenten ungarische Stipendien zu gewähren. Sie einigten sich außerdem darauf, die Luftverkehrsvorschriften zu ändern, um den malaysischen Fluggesellschaften den Verkauf von Tickets nach Ungarn zu ermöglichen.
Szijjártó sagte, er habe mit seinem Amtskollegen aus Laos vereinbart, ein 30 Millionen Dollar teures gebundenes Beihilfeprogramm auf den Weg zu bringen, nach dem ungarische Unternehmen ein Lebensmittelsicherheitssystem für das asiatische Land entwickeln würden. Darüber hinaus werde Ungarn landwirtschaftliche Universitätsstudenten aus Laos aufnehmen, sagte er.
Zu Gesprächen mit seinem Amtskollegen aus Mianmar sagte er, ab kommenden September würden 30 Studierende ihr Stipendium in Ungarn beginnen. Ein ungarisches Unternehmen habe die Möglichkeit erhalten, in Mianmar ein mobiles Zahlungsnetzwerk aufzubauen, wodurch die Präsenz Ungarns im Infokommunikationsmarkt des Landes in der kommenden Zeit von Bedeutung sein werde, sagte Szijjártó.
Foto: MTI

