Geldwechsel

Rasante Aufwertung: Ungarischer Forint steigt gegenüber Euro und Dollar auf 4-Monats-Hoch

Euro Ungarischer Forint

Der ungarische Forint hat gegenüber den wichtigsten Währungen deutlich an Stärke gewonnen und gegenüber dem Euro ein Viermonatshoch erreicht. Gegenüber dem US-Dollar konnte er deutlich zulegen. Dieser Anstieg des Forint-Werts hat die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte und Analysten gleichermaßen erregt.

Wechselkurse

Seit Mittwochmorgen, 12. Februar 2025, hat der Forint beeindruckende Kursgewinne erzielt, Portfolioberichte. Der EUR/HUF-Wechselkurs fiel unter 402, der Euro notierte bei 402.00 HUF. Gleichzeitig fiel der USD/HUF-Kurs unter 387, der Dollar notierte bei etwa 387.00 HUF. Der Schweizer Franken blieb nicht zurück, da der CHF/HUF-Kurs ebenfalls sank und der Franken bei 426.10 HUF notierte.

Faktoren, die zur Stärke des ungarischen Forint beitragen

Euro in Ungarischer Forint
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Mehrere Faktoren haben zur jüngsten Aufwertung des Forint beigetragen. Die gestrigen Inflationsdaten zeigten einen unerwarteten Anstieg auf 5.5% und überraschten damit viele Marktteilnehmer. Darüber hinaus lag das annualisierte Quartalswachstum der Kerninflation über 9%, was auf breit angelegte Preissteigerungen hindeutet.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen hat der Markt nun eine der beiden für dieses Jahr erwarteten Zinssenkungen ausgepreist, was den Glauben an eine anhaltend straffe Geldpolitik der Ungarischen Nationalbank (MNB) widerspiegelt. Darüber hinaus hat der US-Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen, darunter dem Euro, an Wert verloren, was dem Forint indirekt zugute kam.

Auswirkungen auf den Markt

Die Stärkung des Forint hat mehrere Auswirkungen auf die ungarische Wirtschaft und die Finanzmärkte. Ein stärkerer Forint könnte zu niedrigeren Importkosten führen und möglicherweise dazu beitragen, die Inflation langfristig einzudämmen. Eine deutlich stärkere Währung könnte jedoch die Wettbewerbsfähigkeit ungarischer Exporte beeinträchtigen. Die Entwicklung des Forint könnte auch ein gestiegenes Vertrauen in die ungarische Wirtschaft und Geldpolitik widerspiegeln.

Blick in die Zukunft

Marktanalysten gehen davon aus, dass sich die Entwicklung des ungarischen Forint weiterhin an den globalen Wirtschaftstrends orientieren wird. Laut Portfolio sind die heute anstehenden US-Inflationsdaten, die Aufschluss über den globalen Inflationsdruck geben könnten, wichtige Faktoren, die es zu beobachten gilt. Die zukünftigen Entscheidungen der ungarischen Nationalbank zu Zinssätzen und Geldpolitik werden für die Entwicklung des ungarischen Forint von entscheidender Bedeutung sein. Darüber hinaus werden die allgemeine Marktstimmung und die Risikobereitschaft eine Rolle bei der Entwicklung des Forint gegenüber den Hauptwährungen spielen.

Anfang des Jahres:

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Düstere Prognosen für die ungarische Wirtschaft im Jahr 2025: Inflation und Wechselkurs EUR/HUF 420

Ungarische Wirtschaft

Die ungarische Wirtschaft hat mit schwankenden Wechselkursen und Inflation zu kämpfen. Was erwartet uns im Jahr 2025? Angesichts der jüngsten Schwächung der Währung gegenüber Euro und Dollar prognostizieren Experten gemischte Aussichten für das kommende Jahr. Wird die ungarische Wirtschaft Stabilität finden oder stehen uns härtere Zeiten bevor?

Forint-Wechselkurs

As Forbes Wie Szilárd Buró schreibt, stehen die Aussichten für die ungarische Wirtschaft gemischt, da der Wechselkurs des Forint weiterhin schwankt. Trotz der jüngsten Schwächung gegenüber dem Euro und dem Dollar erwartet Szilárd Buró, Leiter für Finanzinnovation, eine allmähliche Stärkung im ersten Halbjahr, unterstützt durch technische Trends. Später im Jahr könnte es jedoch zu einer weiteren Abwertung kommen, wobei der Euro möglicherweise 420 Forint und der Dollar 400 Forint erreichen könnte.

Ungarischer Forint Ungarische Wirtschaft
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Faktoren wie beschleunigte Zinssenkungen durch die Ungarische Nationalbank (MNB), ein wachsendes Haushaltsdefizit oder Verzögerungen bei der Finanzierung durch die Europäische Union könnten den Druck erhöhen. Wichtige Ratings von Agenturen wie Standard & Poor's im April, Moody's im Mai und Fitch im Juni werden die Stimmung der Anleger ebenfalls beeinflussen. Anhaltend hohe Zinsen oder eine Erholung des Wachstums könnten den Forint stabilisieren und das Vertrauen in die ungarische Wirtschaft stärken.

Inflation bekämpfen

Die Inflation stellt die ungarische Wirtschaft weiterhin vor Herausforderungen, wobei der schwächere Forint zu steigenden Inlandspreisen beiträgt, da 25 % der Abwertung der Währung auf die Verbraucherkosten durchschlagen. In Verbindung mit erhöhten Energiepreisen und einem prognostizierten Überangebot auf dem Ölmarkt wird erwartet, dass die durchschnittliche Inflation in diesem Jahr das Ziel der Zentralbank von 4 % übertreffen wird. Dies lässt der ungarischen Nationalbank nur begrenzten Spielraum für Zinssenkungen, obwohl in der zweiten Jahreshälfte mit einer Senkung um 50 Basispunkte gerechnet wird. Das BIP-Wachstum wird im Jahr 2.2 auf bescheidene 2025 % prognostiziert, angetrieben vom privaten Konsum und einer Erholung der Landwirtschaft. Die gedämpfte Produktionstätigkeit in Deutschland, Ungarns wichtigster Exportmarkt, dämpft die Erwartungen auf eine stärkere wirtschaftliche Erholung.

Wird Trump Auswirkungen auf die ungarische Wirtschaft haben?

Der Januar hat den Fokus deutlich auf die Ungarische Wirtschaft Investoren beobachten die Auswirkungen von Donald Trumps Wirtschaftspolitik und den bevorstehenden Zinserhöhungen für Staatsanleihen zwischen dem 19. und 27. Januar. Trumps unberechenbare Zollpolitik hat Bedenken über mögliche Störungen der US-Wirtschaft und der Weltwirtschaft geweckt. Equilor warnt vor Risiken für Wachstum und Inflation.

Trump führt laut neuesten Umfragen
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Diese Unsicherheit könnte den Zinspfad der Federal Reserve beeinflussen, der in diesem Jahr voraussichtlich eine Senkung um 50 Basispunkte beinhalten wird. Im Gegensatz dazu könnte der Fokus der Eurozone auf Wachstumsherausforderungen die Europäische Zentralbank zu einer dauerhaften Senkung der Zinsen veranlassen, was die Stärke des Dollars Anfang 2025 verstärken würde. Diese Entwicklungen werden voraussichtlich Ungarns wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen, während das Land sich in einer volatilen globalen Finanzlandschaft zurechtfindet.

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Ungarischer Forint setzt seinen freien Fall fort und steht vor einem Zweijahrestief gegenüber dem USD

Forint Dollar

Der ungarische Forint setzt seine Abwärtsspirale fort, hat gegenüber dem Dollar einen Zweijahrestiefststand erreicht und zeigt keine Anzeichen einer Stabilisierung. Experten prognostizieren, dass der EUR/HUF-Wechselkurs bis zum Frühjahr 425 auf 2025 abfallen könnte. Die Probleme der Währung könnten für Ungarn also anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen bedeuten.

Nichts kann den Fall des Forint aufhalten

As Forbes berichtet am Montag die ungarische Forint schwächte sich gegenüber dem Euro weiter ab und erreichte gegenüber dem Dollar ein Zweijahrestief und übertraf USD/HUF 406. Dieser Rückgang ist wahrscheinlich auf die anhaltende Stärke des Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, der früher am Tag ein neues Zweijahreshoch erreichte, ein Trend, der häufig Druck auf Schwellenländerwährungen ausübt. Mit Blick auf die Zukunft prognostiziert Goldman Sachs prognostiziert Der Dollar wird im nächsten Jahr gegenüber dem Euro um weitere 5% aufwerten, angetrieben durch das robuste Wirtschaftswachstum in den USA und die Zollpolitik von Präsident Donald Trump. Diese Prognose bedeutet weitere Herausforderungen für die Währungen der Schwellenländer, darunter auch den Forint.

Forint Dollar
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2025-Vorhersagen

Forbes' Experte sagte letztes Jahr voraus, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen in Ungarn voraussichtlich anhalten werden, wobei Prognosen auf eine weitere Schwächung des Forint hindeuten. Blochamps Capital prognostiziert, dass der Wechselkurs EUR/HUF bis zum Frühjahr 425 auf 2025 fallen könnte, bedingt durch die begrenzte Flexibilität bei der Zinssteuerung trotz Anzeichen von wirtschaftlich Erholung bis Herbst 2024 erwartet. Die Zentralbank steht vor der schwierigen Aufgabe, den Wechselkurs in den nächsten sechs Monaten zu stabilisieren, da die Schwäche des Forint den Inflationsdruck aufgrund der starken Importabhängigkeit Ungarns verschärft. Das verlangsamte Wachstum der Reallöhne und die verzögerte Erholung des Konsums erhöhen die wirtschaftliche Belastung und verstärken die sozialen Auswirkungen der Währungsabwertung.

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Währungssorgen: Nähert sich in Ungarn der Wechselkurs EUR/HUF 500? – Das sagen die Experten

euro wechselkurs orbán

Der ungarische Forint hat nach einem turbulenten Jahr 2024, in dem sein Wert gegenüber dem Euro um über 10 % eingebrochen ist, weiterhin mit einem schwachen Wechselkurs zu kämpfen. Angesichts globaler wirtschaftlicher Veränderungen und inländischer Unsicherheiten warnen Analysten vor weiteren Herausforderungen, hoffen aber auf mögliche Überraschungen, die die Entwicklung des Forint in diesem Jahr verändern könnten.

Forint steht weiterhin unter Druck

As Geldzentrum Wie der ungarische Forint schreibt, stand er vor einem schwierigen Jahr 2024, das von einer deutlichen Abschwächung seines Wechselkurses gegenüber den wichtigsten Währungen geprägt war. Er begann das Jahr bei 382 EUR/HUF und verlor bis Dezember über 412 EUR/HUF – ein Rückgang von über 10 % innerhalb von 12 Monaten. Dieser Trend setzte sich bis Anfang 2025 fort, wobei der euro Der Wechselkurs stieg am ersten Handelstag des Jahres um weitere zwei Forint, während der Forint gegenüber dem Dollar einen Zweijahrestiefststand erreichte. Trotz dieser Rückschläge haben die von Pénzcentrum befragten Wirtschaftsanalysten vorsichtige Zuversicht geäußert. Obwohl der Wechselkurs von 500 EUR/HUF in diesem Jahr unwahrscheinlich erscheint, betonen sie, wie wichtig es sei, die globalen politischen Veränderungen und Währungstrends genau zu beobachten, da weitere Schwankungen des Wechselkurses möglich seien.

Globale Einflüsse und innenpolitische Probleme

Der ungarische Forint erlebte ein turbulentes Jahr 2024 und verlor gegenüber den wichtigsten Währungen deutlich an Wert, wobei externe Faktoren eine Schlüsselrolle spielten. Senior Analyst István Madár von Portfolio betonte, dass der Wechselkursdruck auf globale Einflüsse zurückzuführen sei, wie etwa die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft in einem Hochzinsumfeld und Donald Trumps aggressive Handelspolitik, die den Dollar stärken und Schwellenländerwährungen wie den Forint schwächen dürfte.

Inländische Probleme, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten, Streitigkeiten um EU-Finanzierung und hohe Schuldenlasten, haben die schwache Entwicklung des Forints noch verstärkt, insbesondere gegenüber regionalen Währungen wie dem polnischen Zloty. Während Prognosen darauf schließen lassen, dass der Forint weiter schwächeln könnte, weisen Analysten darauf hin, dass ein Großteil der negativen Aussichten bereits eingepreist ist, was das Potenzial für positive Überraschungen beim Wechselkurs erhöht, insbesondere wenn sich die wirtschaftlichen oder politischen Bedingungen unerwartet verbessern.

Expertenprognose

Der Wechselkurs des ungarischen Forint bleibt auch im Jahr 2025 ein Schwerpunktthema, wobei Zoltán Árokszállási, Direktor des MBH-Analysezentrums, die wichtigsten Einflussfaktoren hervorhebt. Trotz eines Leistungsbilanzüberschusses, eines signifikanten Realzinssatzes von 6.5 % und einer sinkenden Staatsverschuldung hat der Forint weiterhin Probleme, da der Euro-Wechselkurs Anfang des Jahres die Marke von 410 Forint überschritt. Faktoren wie US Zölle, die die ungarischen Exporte beeinträchtigen, und die Zinspolitik der US-Notenbank, die einen starken Dollar unterstützt, erhöhen den Druck auf den Forint.

Árokszállási prognostiziert, dass der Forint nicht wesentlich an Wert gewinnen wird. Er erwartet einen Jahresdurchschnitt von 405 bis 415 Forint pro Euro und hält eine Rendite unter 400 für unwahrscheinlich. Angesichts der Inflationsrisiken, die mit einer weiteren Abschwächung verbunden sind, wird die ungarische Zentralbank voraussichtlich vorsichtig bleiben und den Spielraum für weitere Zinssenkungen zur Stabilisierung des Wechselkurses einschränken.

Euro-Wechselkurs
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Von 377 auf 416: Wie der Niedergang des ungarischen Forint das Jahr 2024 prägte

Die Schwächung des Forint im Jahr 2024 war ein bedeutendes wirtschaftliches Ereignis in Ungarn. Der Wechselkurs gegenüber dem Euro begann das Jahr bei 382 Forint und schwächte sich bis zum Jahresende auf 410 Forint ab, was einer Abwertung von 7.3 % entspricht.

Laut IndexDer beste Wechselkurs wurde im Januar (377.1 HUF/EUR) verzeichnet, der schlechteste im Dezember (416.4 HUF/EUR). Dieser Trend wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der makroökonomischen Fundamentaldaten der Wirtschaft und der Entwicklungen auf dem Devisenmarkt auf.

HUF 10000 ungarische Banknote Forint
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Die Rolle makroökonomischer Fundamentaldaten

Die Schwächung des Forints lässt sich nicht allein mit makroökonomischen Fundamentaldaten erklären. Obwohl die Inflation auf 3.7% zurückging und die Leistungsbilanz positiv ausfiel, hätten diese Faktoren allein den Forint stärken müssen. Das Haushaltsdefizit, obwohl nicht optimal, blieb wahrscheinlich auf dem geplanten Niveau von 4.5%, was eine so starke Abwertung des Wechselkurses nicht rechtfertigt. Trotz unter den Erwartungen liegender Zahlen wuchs die Wirtschaft um 0.6%, was ebenfalls keine Erklärung für eine drastische Abwertung des Forints ist.

Auch Spekulative Angriffe trugen zur Schwächung des Forint-Kurses bei. Nach Angaben der Magyar Nemzeti Bank (MNB) nahmen die Positionen von Ausländern gegenüber dem Forint im Oktober deutlich zu, was Abwärtsdruck auf den Wechselkurs ausübte. Die Bewegungen auf den Devisenmärkten wurden zusätzlich durch die steigenden Wahlaussichten von US-Präsident Donald Trump beeinflusst. Wahlversprechen wie Schutzzölle und Konjunkturmaßnahmen führten zu einem stärkeren Dollar und einem schwächeren Euro, was den Forint zusätzlich belastete.

Geldpolitik und Zinsumfeld

Die Magyar Nemzeti Bank setzte ihre geldpolitische Lockerung im Jahr 2024 fort und senkte ihren Leitzins von 10.75 % zu Jahresbeginn auf 6.5 %. Dies mag den Forint im Einklang mit den Markterwartungen gestärkt haben, doch die Verringerung der Zinsdifferenz und die lockerere Geldpolitik der regionalen Zentralbanken boten keine ausreichende Unterstützung. Auch die ungarischen Zinssätze verloren im Kontext der politischen Entscheidungen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank an relativer Attraktivität, was den Forint weiter schwächte.

Der Wechselkurs des Forint wurde erheblich von politischen und geopolitischen Faktoren beeinflusst. Konflikte mit der Europäischen Kommission, die Zurückhaltung von EU-Geldern und die Entwicklungen im russisch-ukrainischen Krieg haben die ungarische Währung geschwächt. Auch die Exportentwicklung und die Entwicklung der deutschen Wirtschaft spielten eine wichtige Rolle, da Ungarn nach wie vor stark von der Nachfrage des deutschen Marktes abhängig ist.

Was Sie ab 2025 erwartet

Der Ausblick für 2025 ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Der russisch-ukrainische Konflikt, die Normalisierung der Beziehungen zur Europäischen Union, Änderungen in der Geldpolitik und das internationale Wirtschaftsumfeld könnten entscheidende Rollen spielen. Auch die Politik des neuen Zentralbankchefs und das Versprechen eines stabilen Wechselkurses dürften das Schicksal des Forint beeinflussen.

Die Schwächung des Forint im Jahr 2024 ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels wirtschaftlicher, politischer und marktwirtschaftlicher Faktoren. Während die makroökonomischen Fundamentaldaten die deutliche Abwertung des Wechselkurses nicht rechtfertigen, haben spekulative Angriffe, internationale Währungsentwicklungen und die geopolitische Lage allesamt dazu beigetragen. Die Stabilität in den kommenden Jahren wird von der Konvergenz interner und externer Faktoren abhängen, die für die ungarische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sein werden.

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Für immer über 400? Analysten prognostizieren eine düstere Zukunft für den ungarischen Forint

Analysten gehen davon aus, dass der Eurokurs längerfristig nicht auf ein Niveau unter 400 Forint zurückkehren wird. Trends deuten darauf hin, dass er bis Ende 415 einen Stand von etwa 420-2025 Forint erreichen könnte.

Laut EconomxDer schwache Forint hat erhebliche Auswirkungen auf das Verbrauchervertrauen, was durch die hohe Inflation und die hohen Lebensmittelpreise noch verstärkt wird. Obwohl die Inflation im Jahr 3.8 voraussichtlich auf 2024 % sinken wird, werden die Haushalte weiterhin mit einer sinkenden Kaufkraft konfrontiert sein. Dieser Trend spiegelt die stetige Schwächung des Forint in den letzten Jahren wider, die hauptsächlich auf die hohe Inflation, das geringe Verbrauchervertrauen und die externen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten zurückzuführen ist. Der schwache Forint führt auch zu weiteren Preissteigerungen bei Importgütern und übt damit einen anhaltenden Druck auf die Haushaltsausgaben aus.

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Die Inflation, die 20 über 2023 % lag, könnte 3.8 auf 2024 % sinken, das Preisniveau wird jedoch anhaltend hoch bleiben. Die Schwächung des Forint wird die Kosten für importierte Waren, einschließlich Energie und Lebensmittel, weiter erhöhen, was weiteren Inflationsdruck erzeugen könnte. Dies wird die Erholung der Kaufkraft verlangsamen und die Stabilität des Forint untergraben.

Der Rückgang der Prämien für ungarische Staatsanleihen

Der Rückgang der Renditen erstklassiger ungarischer Staatsanleihen könnte sich auch indirekt auf den Forint auswirken. Privatanleger könnten ihr Geld in andere Vermögenswerte umschichten, beispielsweise in Staatsanleihen in Fremdwährung oder in ausländische Investitionen. Dies könnte die Nachfrage nach dem Forint verringern und zu einer weiteren Schwächung führen. Die zentrale staatliche Schuldenverwaltungsagentur könnte versuchen, attraktivere Zinsbedingungen einzuführen, aber höhere Renditen für Staatsanleihen auf dem Markt könnten dennoch für starken Wettbewerb sorgen.

Die Verbindung des Forint mit dem Aktienmarkt und der globalen Wirtschaftslage

Die Unterbewertung des ungarischen Aktienmarktes bietet Anlegern neue Chancen, doch die Verschiebung hier stärkt den Forint nicht unbedingt. Tatsächlich wird die steigende Nachfrage nach Aktien hauptsächlich durch inländische Investitionen getrieben, während der Zufluss ausländischen Kapitals unsicher bleibt. Die Position der Aktien von OTP, Mol und Richter bleibt, insbesondere angesichts ihrer Präsenz auf dem russischen Markt, anfällig für internationale wirtschaftliche Einflüsse.

Globale Wirtschaftstrends, wie etwa die Politik von Donald Trumps zweiter Amtszeit als Präsident, könnten den Forint-Wechselkurs indirekt beeinflussen. Der Zollkrieg zwischen den USA und China und die protektionistische US-Wirtschaftspolitik könnten die Schwellenmärkte, darunter auch Ungarn, unter Druck setzen. Probleme in der europäischen Automobilindustrie könnten sich auch auf die ungarische Exportleistung auswirken, was die Stabilität des ungarischen Forint weiter gefährden könnte.

Trump Orbán
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Die Aussichten für den ungarischen Forint verschlechtern sich in den kommenden Jahren, was vor allem auf inländische Wirtschaftsprobleme, Herausforderungen im internationalen Umfeld und Investitionsentscheidungen der privaten Haushalte zurückzuführen ist. Eine anhaltende Abwertung des Wechselkurses und Inflationsdruck werden die Erreichung wirtschaftlicher Stabilität weiter erschweren, während globale Trends und politische Entscheidungen neue Risiken mit sich bringen. Ein koordiniertes Vorgehen zwischen Fiskal- und Wirtschaftspolitik sowie die Eindämmung externer und interner Risiken wären der Schlüssel zur Verbesserung der Position des ungarischen Forint.

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Ungarischer Forint am Rande des Abgrunds: Nahezu historischer Tiefstand gegenüber Pfund löst Besorgnis aus

Euro-Forint-Geld 940 EUR/Monat

Der ungarische Forint ist gegenüber dem britischen Pfund auf ein Zweijahrestief gefallen. Am Montagmorgen waren für den Kauf eines britischen Pfunds 501.5 HUF erforderlich. Dies liegt nur knapp unter dem Allzeitrekord von 502.9 HUF und verdeutlicht die anhaltende Schwäche der Landeswährung. Der Wechselkurs Euro-Forint hat ebenfalls neue Tiefststände erreicht. Die gemeinsame europäische Währung notierte bei über 415 HUF und verzeichnete damit ihre schwächste Entwicklung seit zwei Jahren.

Abschwächung: Regionale und globale Faktoren spielen eine Rolle

Die schlechte Entwicklung des ungarischen Forint erstreckt sich nicht nur auf die Hauptwährungen, sondern erreichte auch gegenüber dem polnischen Złoty und der tschechischen Krone beispiellose Tiefststände. Világgazdaság berichtet. Analysten weisen auf mehrere Schlüsselfaktoren hin, die die Abwertung vorantreiben. Der wichtigste davon ist Moody's letzte Herabstufung Ungarns Kreditwürdigkeitsausblick wurde von stabil auf negativ herabgesetzt. Diese Änderung, die am späten Freitag angekündigt wurde, hat das Vertrauen der Anleger erschüttert und eine Neubewertung der regionalen Beteiligungen ausgelöst.

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Die Herabstufung spiegelt die Bedenken über Ungarns Regierungsführung und den möglichen Verlust von EU-Geldern wider und verstärkt die Befürchtungen über die Haushaltsstabilität des Landes. Gleichzeitig haben globale Markttrends den Druck erhöht, wobei der US-Dollar an Stärke zulegte. Der Dollarindex (DXY), der den Greenback gegenüber einem Währungskorb misst, stieg um 0.47 %, was auf eine breite Nachfrage nach sichereren Anlagen hindeutet.

Das politische Dilemma: Zinsen und Stabilität im Gleichgewicht halten

Wirtschaftsexperten wie Viktor Zsiday, Portfoliomanager bei Citadella Fund, weisen auf tiefere systemische Probleme hin. Portfolios ArtikelZsiday argumentiert, dass Ungarns aktuelle Zinspolitik nicht ausreiche, um die Währung zu stabilisieren. Trotz der jüngsten Zinssenkungen zur Stimulierung des Wachstums haben diese Anpassungen unbeabsichtigt den Absturz des ungarischen Forint befeuert.

Zsiday skizziert zwei mögliche Wege: weitere Zinssenkungen, die eine weitere Abwertung und erhöhte Inflation riskieren, oder Zinserhöhungen, um Investoren anzuziehen und den Forint zu stabilisieren. Beide Optionen sind jedoch mit erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen verbunden. Er betont auch, dass die eigentliche Ursache der Besorgnis der Investoren in der Wirtschaftspolitik und den politischen Risiken Ungarns liegt, denen nur die Regierung begegnen kann.

Ungarischer Forint: Schafft herausfordernde Umgebungen

Der schwache Forint schafft ein schwieriges Umfeld für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen. Da Ungarn stark von Importen abhängig ist, treibt die Abwertung der Währung die Kosten für Waren in die Höhe und befeuert die Inflation im Inland. Zusammen mit hohen Zinsen schafft dies ein prekäres wirtschaftliches Umfeld. Ungarns Geldpolitiker stehen unter wachsendem Druck, das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Binnenwirtschaft zu berücksichtigen. Doch ohne bedeutende Reformen oder Änderungen in der Finanzpolitik könnte die Stabilisierung des Forint ein fernes Ziel bleiben.

Um 5 Uhr lag der EUR/HUF-Wechselkurs über der Marke von 415, wobei ein Euro 415.07 HUF kostete. Der GBP/HUF-Kurs hatte sich bis 5 Uhr nicht wesentlich verbessert, wobei ein Pfund zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels 500.62 HUF kostete. Was den US-Dollar betrifft, kostete ein Greenback am Montag um 396.73 Uhr 5 HUF.

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Forint erreicht neuen Tiefstand gegenüber dem Euro, Wechselkurs steigt auf über 413

forint währung wirtschaft geld

Am Mittwochnachmittag erreichte der ungarische Forint einen neuen Tiefstand, als der Euro-Wechselkurs die Marke von 413 EUR/HUF überschritt. Der Wert der Währung stürzte auf 413.4 ab, bevor er sich bis 412.9 Uhr leicht bei 5 einpendelte. Dies markiert einen neuen Meilenstein und unterbot das Zweijahrestief, das Anfang der Woche erreicht wurde, als ein Euro 412.5 HUF kostete.

Der Rückgang erfolgte im Zuge eines Rückgangs der europäischen Aktienmärkte, der durch einen weiteren Rückgang des deutschen Verbrauchervertrauensindex ausgelöst wurde. Portfolioberichte. Während der US-Dollar schwächer wurde, wirkten sich die wirtschaftlichen Herausforderungen in Europa stark auf den Forint aus und drückten ihn auf dieses beispiellose Niveau.

Auch gegenüber dem polnischen Zloty verzeichnete die ungarische Währung erhebliche Verluste, was die wachsende wirtschaftliche Kluft Ungarns innerhalb der Region widerspiegelt.

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Ungarischer Forint erreicht neues Zweijahrestief gegenüber dem Euro, Erholungsversuche

forint euro währung marktwirtschaft

Der ungarische Forint fiel am Montagmorgen gegenüber dem Euro auf ein neues Zweijahrestief und erreichte kurzzeitig einen Wechselkurs von 412.5. Obwohl er versuchte, sich zu stabilisieren und später am Tag wieder etwas Boden gutmachte und auf 411.7 kam, belasten Sorgen über die Geldpolitik und wirtschaftliche Faktoren die Währung weiterhin stark. Unterdessen verstärkten externe Entwicklungen, darunter die Ernennung von Scott Bessent zum US-Finanzminister durch den designierten Präsidenten Donald Trump, die Volatilität.

Wichtige Faktoren für die Abwertung des Forint

Die jüngsten Schwächen des ungarischen Forint sind keine Einzelfälle, sondern Teil eines breiteren Trends, der sowohl von inländischen als auch internationalen Faktoren beeinflusst wird. Am Wochenende reagierten die globalen Märkte heftig auf die Ankündigung der Nominierung von Scott Bessent und lösten eine Kettenreaktion aus, die schwächere Renditen für US-Staatsanleihen, einen fallenden Dollar und Gewinne für Schwellenländerwährungen umfasste. PortfolioberichteAufgrund spezifischer wirtschaftlicher Herausforderungen im Inland blieb die ungarische Währung jedoch weiterhin unter Druck.

forint euro währung marktwirtschaft
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Ein wichtiges Thema ist die Erwartung einer künftigen geldpolitischen Lockerung durch die Ungarische Nationalbank (MNB). Aktuelle Terminzinsvereinbarungen lassen darauf schließen, dass die Märkte mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte innerhalb von sechs Monaten und einer möglichen Gesamtsenkung um 75 Basispunkte innerhalb von neun Monaten rechnen.

Einer der einzigartigen Aspekte des Forint-Rückgangs am Montag war sein Kontrast zu anderen regionalen Währungen. Während der polnische Zloty, die tschechische Krone und der rumänische Leu gegenüber dem Euro Widerstand zeigten, wurde die Schwäche des Forint durch Spekulationen über mögliche Änderungen in der Führung der ungarischen Nationalbank verschärft. Berichten zufolge könnte Finanzminister Mihály Varga György Matolcsy als Zentralbankchef ersetzen, was die Erwartungen einer Änderung der Geldpolitik schürt. Diese Spekulationen, zusammen mit erwarteten Zinssenkungen im Jahr 2024, haben Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Forint und seiner Attraktivität für Anleger geweckt.

Wirtschaftlicher und geopolitischer Kontext

Wie wir zuvor gemeldetDie Abwertung des Forint wurde durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine verschärft, der die regionale Wirtschaft belastet. Seit Januar 2022 hat der Forint erheblich an Wert verloren, sein Wechselkurs gegenüber dem Dollar stieg von 324 auf über 400 in der Spitze. Dazu tragen Ungarns angespannte Beziehungen zur Europäischen Union bei, darunter die Zurückhaltung von EU-Geldern und Bedenken über Ungarns enge Beziehungen zu Russland. Diese Faktoren haben die Angst vor wirtschaftlicher Instabilität geschürt und das Vertrauen der Anleger weiter gemindert.

Zudem haben schwache Wirtschaftsindikatoren, wie ein niedriger als erwartet ausgefallener deutscher Ifo-Index, den Forint kaum gestützt. Die ungarische Zentralbank wurde für ihre Geldpolitik kritisiert, da frühere Entscheidungen, die Zinsen niedrig zu halten, die Attraktivität ungarischer Vermögenswerte verringerten.

Die Nachteile eines schwachen Forint

Ein schwächerer Forint könnte zwar Exporteuren zugutekommen, da er ungarische Waren auf den Weltmärkten wettbewerbsfähiger macht, doch er hat auch erhebliche Nachteile. Vor allem die Auswirkungen auf die Inflation, die nach wie vor eine der höchsten in der Europäischen Union ist. Importierte Waren und Dienstleistungen sind teurer geworden, was Haushalte und Unternehmen zusätzlich belastet.

Aktuelle Trends und Ausblick

Trotz des Absturzes am Montag zeigte die ungarische Währung später im Tagesverlauf einige Anzeichen von Widerstandsfähigkeit und erholte sich kurzzeitig gegenüber dem Euro unter 411. Analysten warnen jedoch, dass die Währung weiterhin anfällig sei. Die Zinsstrategie der MNB und Ungarns allgemeine Wirtschaftspolitik werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, ob der Forint seine Stabilität zurückgewinnen kann oder in den kommenden Monaten mit weiteren Herausforderungen konfrontiert wird.

Im weiteren Kontext betonen Experten wie Molnár Dániel vom Makronóm-Institut, dass die Regierung und die MNB derzeit kein spezifisches Wechselkursziel haben, Indexberichte. Ein deutlich schwächerer Forint könnte jedoch aufgrund höherer Importkosten inflationäre Folgen haben und das Vertrauen in Forint-denominierte Vermögenswerte untergraben. Molnár merkte an, dass die Zentralbank im Falle einer weiteren Schwächung mit Maßnahmen eingreifen könnte, darunter mündliche Zusicherungen oder strengere geldpolitische Maßnahmen, um die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten und die Inflationsziele zu erreichen.

Derzeit scheint die Zukunft des ungarischen Forint ungewiss, gefangen zwischen externem Druck und innenpolitischen Debatten. Die Märkte werden die Entwicklungen, insbesondere die politische Ausrichtung der Zentralbank und die geopolitische Position Ungarns, aufmerksam beobachten, um Hinweise auf die Entwicklung des Forint zu erhalten.

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Abwertung aufgedeckt: Warum hat der ungarische Forint in den vergangenen Jahren so stark an Wert verloren?

Ungarischer Forint

Der ungarische Forint hat in den letzten Jahren deutlich an Wert verloren, insbesondere nach der Invasion Russlands in der Ukraine. Im Vergleich zu anderen osteuropäischen Währungen erlitt der Forint einen stärkeren Rückgang aufgrund von Faktoren wie der langfristigen Politik der Zentralbanken und den geopolitischen Herausforderungen Ungarns. Obwohl die jüngsten Maßnahmen der Ungarischen Nationalbank (MNB) zur Stabilisierung der Währung beigetragen haben, ist ihr Wert im Vergleich zu früheren Niveaus nach wie vor schwächer, was Fragen zur Wirksamkeit geldpolitischer Strategien aufwirft.

Niedergang nach der Invasion

Gemäß einer Gutachten zu TelexIm Zuge der russischen Invasion in der Ukraine erlitt der Forint einen dramatischen Wertverlust. Anfang 2022 war ein US-Dollar 324 HUF wert, am 31. Dezember 2022 stieg sein Wert auf 373 HUF. Den tiefsten Stand erreichte die Währung im Oktober 2022 und lag bei über 400 HUF pro Dollar. Zwar hat der Forint inzwischen etwas an Stärke gewonnen, doch über einen längeren Zeitraum betrachtet bleibt seine Performance unterdurchschnittlich.

Vergleich mit Regionalwährungen

Im Vergleich zu anderen regionalen Währungen wie der tschechischen Krone, dem polnischen Złoty und dem rumänischen Leu fällt die Abwertung des Forint auf. Während alle diese Währungen während des Krieges schwächer wurden, erlebte keine einen so starken Rückgang wie der ungarische Forint.

Zentralbankpolitik und Realzinsen

Einer der Hauptfaktoren für die Schwäche der ungarischen Währung ist die Geldpolitik der Ungarischen Nationalbank. Jahrelang hielt die MNB die Nominalzinsen niedrig, insbesondere inflationsbereinigt (Realzinsen). Zwischen 2017 und Mitte 2023 lagen die Realzinsen Ungarns oft unter denen der USA, was die Attraktivität ungarischer Investitionen für ausländische institutionelle Anleger verringerte. Dies dämpfte die Nachfrage nach dem Forint und trug zu seinem Rückgang bei.

Auswirkungen und Risiken

Ein schwächerer Forint hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Positiv ist, dass er die ungarischen Exporte ankurbeln kann, da er sie auf den Weltmärkten billiger macht, was möglicherweise zu neuen Arbeitsplätzen führt. Die anhaltende Abwertung heizt jedoch auch die Inflation an, die zu den höchsten in der Europäischen Union gehört.

Externe Faktoren verschärften den Rückgang des Forint im Jahr 2022 noch weiter, wie etwa Verzögerungen bei der EU-Finanzierung und Bedenken hinsichtlich der engen Beziehungen Ungarns zu Russland, die ausländische Investoren verunsicherten.

Erholung und Stabilisierung

Gegen Ende 2022 ging die MNB zu einer aggressiveren Politik über und erhöhte die Zinssätze deutlich. Dies führte zu höheren Realzinsen, die schließlich Ende 2023 die in den USA übertrafen. Die Stabilisierung des Forint stützt die Ansicht, dass frühere geldpolitische Entscheidungen ein wesentlicher Treiber seiner früheren Abwertung waren.

Schlussfolgerung

Die ungarische Währung zeigt zwar Anzeichen einer Erholung, doch ihre langfristige Abwertung spiegelt eine Mischung aus innenpolitischen Entscheidungen und externen wirtschaftlichen Herausforderungen wider. Damit die Währung eine nachhaltige Stabilität erreichen kann, sind ein ausgewogener Ansatz in der Geldpolitik und ein gesteigertes Vertrauen der Anleger von entscheidender Bedeutung.

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Forint im freien Fall: Dollar und Euro belasten Ungarns Wirtschaft

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Der ungarische Forint steht vor großen Herausforderungen, da er gegenüber dem Euro und dem Dollar weiter rapide an Wert verliert. Am Montag erreichte der Forint gegenüber dem Dollar einen Zweijahrestiefststand, während der Euro ebenfalls einen Rekordwert erreichte, der durch globale Wirtschaftsfaktoren und die US-Finanzpolitik unter Donald Trump befeuert wurde. Dieser Rückgang kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Ungarns Wirtschaft in eine Rezession gerät, was den Forint weiter unter Druck setzt. Angesichts niedriger Zinsen und internationaler Marktinstabilität bleibt die Zukunft der Währung ungewiss, was Bedenken über das Ausmaß ihrer Schwächung aufkommen lässt.

Die ungarische Währung steht vor einer starken Abwertung und hat gegenüber dem Euro und dem Dollar alarmierende Tiefststände erreicht. Am Montagnachmittag stieg der Euro auf ein Zweijahreshoch und erreichte über 411 Forint, bevor er wieder leicht auf rund 410 zurückfiel. Telex berichtete. Dies stellt eine Fortsetzung des steilen Rückgangs dar, der Ende September begann, wobei die ungarische Währung auch gegenüber dem polnischen Zloty einen historischen Tiefstand erreichte, laut Portfolio.

Der US-Dollar weist eine außergewöhnliche Performance auf

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Die Abschwächung des Forint ist weitgehend auf die robuste Entwicklung des US-Dollars zurückzuführen, der gegenüber dem Euro ein Sechsmonatshoch und gegenüber der ungarischen Währung einen Zweijahreshöchststand erreicht hat. Der Anstieg des Dollars, insbesondere nach dem Wahlsieg von Donald Trump, ist auf die Erwartung einer expansiven Finanzpolitik zurückzuführen, die Inflationsdruck erzeugen und die Federal Reserve zwingen könnte, hohe Zinssätze beizubehalten. Dies stärkt den Dollar, insbesondere in einem globalen Wirtschaftsumfeld, in dem die meisten Länder ihre Zinssätze senken, um ihre Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Die Schwäche des Euros ist nicht allein auf die Stärke des Dollars zurückzuführen. Auch die anhaltenden Herausforderungen innerhalb der Eurozone, darunter Sorgen über die schwächelnde deutsche Wirtschaft und die möglichen Auswirkungen der von Trump geplanten Zölle, belasten den Euro schwer. Diese Zölle dürften die Nachfrage nach europäischen Waren verringern und damit die Attraktivität des Euros für Investoren mindern. Darüber hinaus untergräbt die politische Instabilität in Deutschland unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz das Vertrauen in die Eurozone weiter.

Kaum ermutigende Zeichen für den Forint

Für Ungarn stellt der starke Dollar eine große Herausforderung dar. Die Dominanz der US-Währung führt häufig zu einem Kapitalrückzug aus den Schwellenmärkten, darunter auch aus Ungarn, da die Anleger die Sicherheit und die hohen Renditen der US-Wirtschaft suchen. Világgazdaság erklärt. Darüber hinaus ist die inländische Wirtschaftslage Ungarns nicht gerade förderlich für den Forint. Jüngste BIP-Daten zeigen, dass die ungarische Wirtschaft in eine Rezession geraten ist, was zu Erwartungen einer lockereren Geldpolitik führt. Während niedrigere Zinssätze die Wirtschaft ankurbeln können, schwächen sie den Forint auch weiter.

Da der Forint gegenüber dem Dollar derzeit auf einem Zweijahrestief liegt und 385.88 Forint pro Dollar erreicht, stellen sich Fragen zur Zukunft der ungarischen Währung. Die Ungarische Nationalbank (Magyar Nemzeti Bank, MNB) steht vor einem heiklen Balanceakt, da weitere Zinssenkungen eine noch stärkere Abwertung des Forint riskieren könnten, ohne dass sie klare Wechselkursziele hat, die ihre Entscheidungen leiten könnten. Der Wert der Währung wird voraussichtlich volatil bleiben, da sowohl internationale als auch inländische Faktoren sie weiterhin nach unten drücken.

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US-Präsidentschaftswahl drückt Forint auf Zweijahrestief

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Der ungarische Forint ist gegenüber dem Euro starkem Druck ausgesetzt und sank kürzlich auf ein Zweijahrestief von fast 410. EUR / HUF während die US-Präsidentschaftswahlen eine Welle der Unsicherheit auf die globalen Märkte bringen. Dieser Abschwung ist auf eine Kombination von Ereignissen zurückzuführen, darunter schwankende Umfrageergebnisse, die zu einer Stärkung des Dollars und einer Schwächung der Währungen der Schwellenländer wie dem Forint geführt haben.

Auswirkungen der Präsidentschaftswahlen auf den Dollar und die Schwellenmärkte

Da sich Donald Trumps Wahlchancen in den letzten Wochen verbessert haben, hat der Dollar an Stärke gewonnen – ein Trend, der typischerweise Abwärtsdruck auf Währungen aus Schwellenländern ausübt. IndexberichteSeit Anfang Oktober ist der Forint hatte Mühe, auszusteigen Der Forint lag gegenüber dem Euro im Bereich von 400, doch die jüngsten Wahlergebnisse drückten ihn weiter nach unten, wobei der Kurs am Dienstag kurzzeitig die Marke von 410 erreichte. Nach einigen Marktkorrekturen erholte sich der Forint leicht, doch die Währung bleibt sehr volatil.

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Donald Trump und Kamala Harris. Während die US-Präsidentschaftswahlen eine Welle der Unsicherheit auf die globalen Märkte bringen, ist der Forint gegenüber dem Euro auf ein Zweijahrestief gefallen. Foto: MTI/EPA/The Washington Post pool/Demetrius Freeman

Ein stärkerer Dollar bedeutet im Allgemeinen Probleme für die Währungen der Schwellenländer, darunter auch den Forint, da er die Kosten für Importe erhöht und die Inflation beeinflusst. Analysten zufolge könnte ein möglicher Sieg Trumps eine aggressive US-Wirtschafts- und Handelspolitik nach sich ziehen, was Erwartungen einer höheren Inflation und höherer Zinsen in den USA schüren und eine weitere Stärkung des Dollars bewirken würde. Dies wiederum würde wahrscheinlich die geschwächte Position des Forints verlängern und ihn möglicherweise über 410 EUR/HUF halten..

Ungarns Wirtschaft ist stark von Handelsveränderungen mit den USA abhängig

Die ungarische Wirtschaft könnte, wie auch die anderer mittel- und osteuropäischer Länder, durch einen Sieg der US-Republikaner erheblich beeinträchtigt werden, da Ungarn stark auf dem US-Markt vertreten ist. Im vergangenen Jahr beliefen sich die ungarischen Exporte in die USA auf fast 11 Milliarden US-Dollar, während die Importe bei rund 3 Milliarden US-Dollar blieben. Ein Sieg Trumps könnte protektionistische Maßnahmen, darunter höhere Zölle, mit sich bringen, die Ungarns exportorientierte Wirtschaft erschweren könnten. Neben Währungsschwankungen würden Zölle den Kostendruck auf ungarische Produkte, die auf den amerikanischen Markt gelangen, erhöhen, was möglicherweise die Nachfrage verringern und Ungarns Handelsbilanz beeinträchtigen könnte.

Was ein Sieg der Demokraten für den Forint bedeuten könnte

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Sollte Kamala Harris die Wahl gewinnen, könnte der Dollar etwas von seiner jüngsten Dynamik einbüßen, was den Druck auf die Währungen der Schwellenländer verringern würde. Darüber hinaus würde eine Fortsetzung der Handelspolitik der Demokraten wahrscheinlich niedrigere Zölle bedeuten, eine Entwicklung, die Ungarns Handelsposition gegenüber den USA zugute käme. Analysten glauben, dass eine demokratische Regierung eine lockerere Finanzpolitik befürworten würde, die den Dollar stabilisieren oder sogar schwächen und dem Forint etwas Luft zum Atmen geben könnte. Dieses Ergebnis könnte bedeuten, dass der Forint wieder an Stärke gewinnt und wieder unter die Marke von 410 EUR/HUF fällt. Schwelle.

Die Marktvolatilität dürfte anhalten

Unabhängig vom Ausgang der Präsidentschaftswahlen dürfte der Forint in den kommenden Wochen volatil bleiben. Nach der Wahl am Dienstag beobachten die Händler aufmerksam die bevorstehende Zinsentscheidung der Federal Reserve, wobei die Marktteilnehmer mit einer Senkung um 25 Basispunkte rechnen. Diese mögliche Zinssenkung würde die Devisenmärkte noch komplexer machen, die Entwicklung des Forint beeinträchtigen und weitere Anpassungen des Dollarwerts nach sich ziehen.

Der ungarische Forint hat unter der Unberechenbarkeit der Präsidentschaftswahlen gelitten, Analysten warnen jedoch, dass weitere Schwankungen möglich seien, wenn sich die Ergebnisse herauskristallisieren und globale Investoren reagieren. Beide US-Präsidentschaftskandidaten haben umfangreiche Haushaltsprogramme angekündigt, die die Staatsverschuldung Amerikas erheblich erhöhen würden. Der prognostizierte Schuldenanstieg ist unter Trumps Plan deutlich höher, was die Inflation antreiben und die Stärke des Dollars langfristig beeinflussen könnte.

Für Ungarn unterstreichen diese US-Präsidentschaftswahlen und ihre finanziellen Auswirkungen, wie eng die Schwellenmärkte mit den politischen Ergebnissen in den USA verknüpft sind. Angesichts der anhaltenden Volatilität müssen sich Unternehmen und Verbraucher in Ungarn möglicherweise auf anhaltende Wechselkursanpassungen einstellen, die sich auf die Alltagskosten und die gesamte ungarische Wirtschaftslandschaft auswirken könnten.

UPDATE: Wer auch immer gewinnt, der Forint ist in einer schwierigen Lage

Der ungarische Forint hat aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen deutlich an Wert verloren und gegenüber dem Dollar einen 23-Monats-Tiefstand erreicht. Gegenüber dem Euro bleibt er schwach. Analysten gehen davon aus, dass ein möglicher Sieg von Donald Trump den Dollar stärkt, da seine Regierung voraussichtlich eine lockere Finanz- und eine strikte Geldpolitik verfolgen wird. Doch selbst wenn Kamala Harris gewählt würde, wäre der Forint aufgrund der diplomatischen Spannungen zwischen Ungarn und den USA negativ betroffen. IndexExperten von Gránit Alapkezelő und Makronóm sind sich einig, dass die Abwertung des Forint unabhängig vom Wahlergebnis wahrscheinlich anhalten wird. Die bevorstehenden Entscheidungen der US-Notenbank und die nationale Geldpolitik könnten zur Stabilisierung des Forint beitragen, allerdings werden von der ungarischen Nationalbank keine Zinssenkungen erwartet.

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Digitale Währungsrevolution: Ungarn bereitet sich mit einem digitalen Forint auf die Zukunft vor

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Schon bald könnten digitale Währungen die globalen Finanzsysteme umgestalten; der digitale Euro wird für November 2025 erwartet. Unterdessen erkundet die Ungarische Zentralbank (MNB) das Potenzial eines digitalen Forint für den breiten Einsatz; dieser befindet sich seit März letzten Jahres in einer Testphase für Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren.

Digitaler Forint in der Testphase

Die mobile App „Student Safe“ (Diákszéf), die seit Mai letzten Jahres landesweit verfügbar ist, ermöglicht es jungen Menschen, digitale Forint-Transaktionen innerhalb der App abzuwickeln, erklärte Anikó Szombati, Leiterin der digitalen und Fintech-Entwicklung der MNB, während der Veranstaltung „Digital Hungary“, die von der Oeconomus Economic Research Foundation veranstaltet wurde. IndexberichteDie MNB begann etwa 2020 mit der Erforschung digitaler Zentralbankwährungen und veröffentlichte 2021 eine Studie zu diesem Thema.

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Die MNB erkundet das Potenzial eines digitalen Forint für den breiten Einsatz. Foto: depositphotos.com

Während viele Zentralbanken digitale Währungen prüfen, tun dies die meisten auf theoretischer Ebene. Die MNB hat sich jedoch dafür entschieden, eine lokale digitale Währung praktisch zu testen, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, junge Benutzer über verantwortungsvollen Umgang mit Geld und digitale Zahlungen aufzuklären. Das Ziel ist die Entwicklung einer benutzerfreundlichen und wettbewerbsfähigen App für digitale Währungstransaktionen, die möglicherweise sowohl mit traditionellen Banken als auch mit großen Fintech-Unternehmen wie Revolut konkurrieren kann.

Warum digitale Währungen?

Zentralbanken ziehen digitale Währungen im Allgemeinen aus zwei Hauptgründen in Betracht:

  1. Marktlücken – um Probleme beim Zugang zu Banken und Fintech-Unternehmen in Ländern mit eingeschränkten Finanzdienstleistungen anzugehen.
  2. Strategische Souveränität – In der Eurozone beispielsweise würde der digitale Euro dazu beitragen, die monetäre Unabhängigkeit von ausländischen digitalen Währungen und großen Kreditkartenunternehmen wie Visa und Mastercard zu sichern, die in Europa derzeit eine Quasi-Monopolstellung innehaben.

Eine digitale Währung könnte auch als kostenloses Zahlungsmittel für Bedürftige dienen. Die Einführung der digitalen Währung durch die MNB könnte Kontodienste und Transaktionen für Haushalte und Unternehmen gleichermaßen erschwinglicher machen.

Digitale Währung als Weg zur Wiederherstellung staatlicher Kontrolle

Der Ökonom Zoltán Pogátsa merkte an, dass eine digitale Zentralbankwährung nicht nur ein technologischer Fortschritt sei, sondern auch eine Möglichkeit, die staatliche Kontrolle über die Währung wiederherzustellen. „Eine digitale Zentralbankwährung gibt dem Staat im Wesentlichen die Kontrolle über das Geld zurück“, bemerkte er und erklärte, dass das meiste Geld, das heute im Umlauf ist, durch Kredite von Geschäftsbanken ausgegeben wird und somit keiner wirksamen staatlichen Kontrolle unterliegt.

Auch der Aufstieg von „Super-Apps“ wird erwartet. Laut György Mudri, CEO von FintechX Technologies, werden diese Apps das Leben der Menschen über reine Bankgeschäfte hinaus verwalten und Finanztransaktionen über integrierte Plattformen ermöglichen.

Experten waren sich einig, dass die Verwendung von Bargeld zwar allmählich zurückgehen wird, sein völliges Verschwinden jedoch noch nicht machbar ist und auch kein unmittelbares Ziel der Zentralbank darstellt. Derzeit werden in Ungarn noch 60 % aller Transaktionen mit Bargeld abgewickelt, sagt Zsolt Selmeczi, CEO von GIRO Plc. Pogátsa ist jedoch der Ansicht, dass eine bargeldlose Gesellschaft gefördert werden sollte, da die Vorstellung, Münzen zum Bezahlen mit sich zu führen, in 30 bis 40 Jahren altmodisch erscheinen wird.

Ziel der MNB ist es, den Anteil der Bargeldtransaktionen in Ungarn bis 2030 auf unter 30 % zu senken.

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Forint im unkontrollierten Niedergang, mehrere Tiefststände erreicht: Wann wird es aufhören?

Sind die Ungarn reicher als erwartet? Forint Geld

In dieser Woche hat der Forint gegenüber dem Euro um über vier Einheiten nachgegeben, was vor allem auf enttäuschende BIP-Daten zurückzuführen ist. Die Landeswährung eröffnete den Tag auf einem Niveau, das seit Ende 2022 nicht mehr erreicht wurde, und sank dann im Laufe der Morgenstunden noch weiter. Gegenüber dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken ist der Forint auf dem schwächsten Stand seit über zwei Jahren.

Der Forint schwächt sich unkontrolliert ab

Am Donnerstagmorgen eröffnete der Forint über 408 HUF pro Euro, laut Portfolio. Auch wenn die Situation auf dem Devisenmarkt keine Panik signalisiert, erlebt der Forint einen allmählichen Rückgang. Investoren, die auf eine Abwertung der Währung wetten, werden immer aktiver, da sie keine signifikanten Faktoren erkennen, die eine Stärkung der ungarischen Währung begünstigen.

Heute dürfte es auf dem Devisenmarkt ruhiger zugehen als gestern, als es aufgrund der globalen BIP-Daten zu erheblichen Bewegungen kam. Die ungarischen Zahlen waren enttäuschend.

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Sollte Panik ausbrechen, könnte es zu dramatischen Ausverkäufen kommen. Indexberichte. Dániel Molnár, Chefanalyst des Makronóm-Instituts, merkte an, dass eine Panik eine Verkaufswelle und eine schnelle Abwertung auslösen könnte. Der Abschwächungstrend der Währung begann zwar nicht diese Woche, aber die BIP-Daten vom Mittwoch zeigten, dass die Ungarische Nationalbank (NBH) möglicherweise eingreifen könnte.

Trotz der Bemühungen von Wirtschaftsminister Márton Nagy, die Markterwartungen hinsichtlich der schwachen BIP-Zahlen zu dämpfen, erlitt der Forint einen Schlag, da die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal und zum Vorjahreszeitraum um 0.7 Prozent zurückging.

Der Forint legte gegenüber dem Euro leicht zu und erreichte 406.44 HUF. Dieser Kurs hielt jedoch nicht lange an, da der Euro am Donnerstag bereits wieder über die Marke von 409 HUF stieg.

Laut Molnár ist die anhaltende Schwäche der ungarischen Währung auf internationale Entwicklungen, die Eskalation der Konflikte im Nahen Osten und die steigenden globalen Erdgaspreise zurückzuführen. Die BIP-Daten versetzten dem Forint einen deutlichen Schlag und brachten ihn auf ein Niveau, das zuletzt im Herbst 2022 erreicht wurde.

Molnár betonte, dass es schwierig sei, eine psychologische Schwelle für den Wert der ungarischen Währung festzulegen, da diese normalerweise auf historischen Mustern basiere. Eine deutliche Abwertung könnte über die Importpreise inflationäre Auswirkungen haben und das Vertrauen in Forint-Vermögenswerte untergraben, was nur durch höhere Zinssätze eingedämmt werden könnte. Im Falle einer weiteren Abwertung ist ein Eingreifen der NBH wahrscheinlich.

Der Abschwächungstrend begann etwa Ende September und wurde durch steigende Zinserwartungen der Fed und die Einpreisung eines möglichen Zinssenkungszyklus durch die EZB durch den Markt beeinflusst. Die Eskalation der Konflikte im Nahen Osten wirkte sich auch negativ auf die Währungen der Schwellenländer aus. Diese kombinierten Faktoren reichten aus, um den Forint über die psychologische Barriere von 400 HUF hinaus zu schwächen.

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Kein Halten mehr: Ungarischer Forint erreicht nach schwachem BIP-Bericht ein neues Rekordtief

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Der ungarische Forint hat einen neuen Schlag erlitten und ist nach der Veröffentlichung enttäuschender BIP-Daten gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief gefallen. Die Daten zeichnen ein düsteres Bild der ungarischen Wirtschaft und zeigen eine Verlangsamung, die das Land erneut in eine technische Rezession gestürzt hat. Berichten von Portfolio.hu zufolge erreichte der Euro heute um 405.8 Uhr 9 HUF, ein Niveau, das seit November 2022 nicht mehr erreicht wurde.

Der jüngste Währungsrückgang folgte auf einen nächtlichen Anstieg, bei dem der Euro-Forint-Kurs kurzzeitig auf 405.7 stieg und damit einen neuen Tiefstand erreichte, der seit Januar 2023 nicht mehr erreicht wurde. Portfolioberichte. Der Abschwung des Forint fällt mit der Veröffentlichung der ungarischen BIP-Zahlen für das dritte Quartal zusammen, die einen wirtschaftlichen Rückgang und eine offizielle Rückkehr in den technischen Rezessionsstatus zeigten. Analysten rechnen mit weiteren Schwankungen, da weitere Daten aus der EU und den USA veröffentlicht werden, die wahrscheinlich die Marktdynamik beeinflussen werden. So haben beispielsweise spanische Wirtschaftsdaten bereits zu einem Anstieg des Euro geführt, was wiederum dazu führte, dass der Forint gegenüber dem Dollar leicht zulegte.

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Schockierende BIP-Daten deuten auf technische Rezession in Ungarn hin

Daten aus Ungarn Statistisches Zentralamt bestätigte einen vierteljährlichen Rückgang des BIP um 0.7% im dritten Quartal, eine viel stärkere Schrumpfung als von Experten vorhergesagt. Prognosen gesammelt von Portfolio deutete lediglich auf einen geringfügigen Rückgang von 0.2 % hin.

Die Realität erwies sich jedoch als weitaus schlimmer: Ungarns Wirtschaft hat nun zwei aufeinanderfolgende Quartale des Rückgangs hinter sich und befindet sich damit wieder klar in einer technischen Rezession.

Auf Jahresbasis schrumpfte das BIP saison- und kalenderbereinigt um 0.7%, die Rohdaten zeigten einen noch größeren Rückgang von 0.8%. Zum Vergleich: Analysten hatten ein bescheidenes Wachstum von rund 0.3% erwartet.

Das letzte Mal, dass Ungarn mit derartigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert war, war während der Energiekrise Ende 2022. Seitdem ist das BIP-Wachstum inkonsistent, wobei die Wirtschaft in sechs der letzten neun Quartale schrumpfte.

Wirtschaftsminister Márton Nagy hatte auf die Wahrscheinlichkeit dieses Abschwungs hingewiesen und während des Budapester Wirtschaftsforums angedeutet, dass das Wachstum im dritten Quartal nahe Null liegen werde. Diese Aussage des Ministers implizierte einen erwarteten wirtschaftlichen Rückgang im Vergleich zum Vorquartal, was dazu führte, dass die Marktprognosen nach unten korrigiert wurden.

Dennoch schockierte die heutige Veröffentlichung die Anleger und löste einen weiteren Absturz des Forint aus.

Marktreaktionen und Schwankungen

Nach der Veröffentlichung der BIP-Zahlen erlebte der Forint gegenüber dem Euro einen starken Rückgang und erreichte einen Tiefstand von 405.8, ein Niveau, das seit Ende 2022 nicht mehr erreicht wurde. Inmitten der breiteren Landschaft der europäischen Wirtschaftsnachrichten waren Schwankungen auf dem Devisenmarkt spürbar. So stärkten beispielsweise die starke Wirtschaftsleistung Spaniens sowie ein unerwarteter Inflationsanstieg im Oktober den Euro. Auch Frankreich meldete besser als erwartete BIP-Zahlen, was Optimismus hinsichtlich einer möglichen wirtschaftlichen Erholung in Europa auslöste. Da die europäische Wirtschaft Lebenszeichen zeigt, könnte die Europäische Zentralbank Zinssenkungen verschieben, was den Euro gegenüber dem Dollar weiter stärken könnte.

Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass der Forint gegenüber dem Dollar leicht an Stärke gewonnen hat. Mit einem Anstieg von 0.2 % liegt der Wechselkurs nun unter 374 HUF/USD. Die Position des Forint gegenüber dem Euro bleibt jedoch weitgehend unverändert, was die Vorsicht der Anleger angesichts der schwachen Wirtschaftsaussichten Ungarns widerspiegelt.

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Forint erreicht neuen Tiefstand: Der schwächste Wert seit 2022 inmitten wirtschaftlicher Schwierigkeiten

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Der ungarische Forint ist gegenüber dem Euro auf den niedrigsten Kurs seit Dezember 2022 gefallen, was bei Ökonomen Besorgnis auslöst. Experten führen diesen Rückgang vor allem auf internationale Faktoren zurück, darunter ein volatiles geopolitisches Umfeld, aber auch die Innenpolitik spielt eine Rolle. Die Zukunft des Forint könnte stark von der Freigabe von EU-Geldern abhängen, obwohl es weiterhin Unsicherheiten hinsichtlich ihrer Ankunft gibt.

Starker Rückgang des Forint

Die Woche begann schlecht für den Forint. Die Währung erreichte gegenüber dem Dollar einen Viermonatstiefststand und fiel bis zum Wochenende auf 404 HUF pro Euro – den schwächsten Stand seit fast zwei Jahren. Csaba Szajlai, Analyst bei Weltwirtschaft, betonte in einem Interview mit ATV Nachrichten dass die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl den Wechselkurs Euro-Forint beeinflussen könnte. Ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps dürfte den Euro schwächen, während der Sieg eines anderen Kandidaten ihn stabilisieren könnte.

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Spannungen zwischen Brüssel und Ungarns Haushalt

Der Ökonom Csaba Lentner sieht die anhaltenden finanziellen Probleme Ungarns mit der EU als Hauptursache für den Niedergang des Forint an, zusammen mit den aktuellen Verlusten der Ungarischen Nationalbank in Höhe von insgesamt rund 3,000 Milliarden Forint (7.40 Mrd. EUR). Lentner glaubt, dass Ungarns fehlende EU-Finanzierung den Druck auf die Währung erhöht, und gibt an, dass die schwache ungarische Währung die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft auf die Probe stellen könnte, insbesondere im Hinblick auf die Wahlen im Jahr 2026. Angesichts des aktuellen Wirtschaftsklimas geht er davon aus, dass der Forint auf bis zu 430 HUF pro Euro fallen könnte.

Vertrauensprobleme im Spiel

Der Oppositionsabgeordnete Zoltán Vajda von der MSZP argumentiert, dass der anhaltende Niedergang der ungarischen Währung tiefe Wurzeln hat. Seit 2010 habe die Währung gegenüber dem Euro fast 50 Prozent ihres Wertes verloren. Laut Vajda haben die Maßnahmen der Regierung das Vertrauen der Anleger untergraben und die Lage der Währung verschlechtert. Er fügte hinzu, wenn Ungarn den Euro bereits eingeführt hätte, müssten sich die Menschen keine Sorgen mehr über die tägliche Volatilität des Forint machen.

Während sowohl globale Ereignisse als auch die Finanzpolitik der Regierung auf der Währung lasten, warnen Experten, dass nur kurzfristige Maßnahmen eine Stabilisierung bringen könnten. Langfristig bleibt jedoch eine deutlichere Erholung der ungarischen Währung ungewiss.

UPDATE: EUR/HUF-Wechselkurs erreicht 405

Der Forint fiel am zweiten Tag der Woche auf einen neuen Tiefstand und erreichte am Dienstag gegen Mittag 405.231. Economx berichtete. Dann fiel der Wert wieder unter 405 und erreichte diesen Wert nach 2:XNUMX Uhr erneut.

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Forint fällt gegenüber dem Euro auf über 403 und erreicht damit ein Zweijahrestief

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Am Mittwochnachmittag fiel der ungarische Forint gegenüber dem Euro auf über 403 und erreichte damit seinen schwächsten Stand seit September 2022, da die Währung auf den internationalen Märkten weiter an Wert verlor. Der Forint kämpft auch gegenüber dem US-Dollar und erreichte ähnliche Tiefststände.

Ungarischer Forint fällt auf Zweijahrestief

Obwohl der Forint am Morgen noch leicht zulegte, begann er gegen Mittag zu schwächeln und am Nachmittag verschärfte sich die Lage noch mehr. Um 6:45 Uhr war der Wechselkurs auf 403.29 Forint je Euro gefallen.

Laut Portfoliowurde der Handel an der ungarischen Börse ausgesetzt aufgrund der 23. Oktober Nationalfeiertag, wodurch die Währung anfälliger für Schwankungen wird.

Erst vor zwei Wochen hatte der Forint ebenfalls die Marke von 402 durchbrochen und notierte gegenüber dem Euro bei 402.23.

Am 400. Oktober überschritt der Forint zum ersten Mal seit sechs Monaten die 4-Marke, nachdem er am 2. Oktober als Reaktion auf den Konflikt im Nahen Osten einen Rückgang verzeichnet hatte.

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BREAKING NEWS: Wechselkurs Euro/Forint übersteigt 400

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Der Forint notierte am Mittwoch gegen 398.68:10 Uhr bei 00 zum Euro und gab damit gegenüber 398.08 am späten Dienstag nach. Am Mittwoch um 1:400 Uhr lag der Wechselkurs sogar noch näher an 399.43 und schwankte über XNUMX.

Laut Portfolio, deuten die aktuellen Trends darauf hin, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der EUR/HUF-Wechselkurs die kritische psychologische Marke von 400 überschreitet. Die ungarische Währung hat gegenüber dem Euro in nur einer Woche um mehr als 5 Einheiten nachgegeben, wodurch der EUR/HUF-Kurs auf ein Niveau gestiegen ist, das seit Anfang August nicht mehr erreicht wurde und sich der Marke von 400 nähert.

Der Artikel hebt außerdem eine Veränderung des Dollar-Forint-Wechselkurses hervor, die die ungarische Währung in den kommenden Tagen weiter unter Druck setzen könnte.

Ökonomen gehen davon aus, dass der Euro bald die Marke von 400 Forint überschreiten könnte.

Am Mittwochmorgen fiel der Forint gegenüber dem Dollar von 360.23 auf 359.73. Gegenüber dem Schweizer Franken schwächte er sich von 426.05 auf 425.31 ab.

UPDATE: EUR/HUF erreicht 400

Die ungarische Währung ist gefallen, der Euro lag am Mittwoch um 400 Uhr über 3.18 Forint. Der Wechselkurs war seit März nicht mehr so ​​schwach, und laut Economx, es gibt jetzt keinen Grund für eine Aufwertung des Forint.

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