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Von Buda bis Debrecen: Der ungarische Immobilienmarkt erlebt 2025 einen rasanten Aufschwung

Ungarischer Immobilienmarkt Wohnimmobilien Budapest

Der ungarische Immobilienmarkt erlebte Anfang 2025 einen deutlichen Preisanstieg, wobei der Januar einen stärkeren Anstieg als erwartet zeigte. Laut den neuesten Daten zum Immobilienpreisindex von ingatlan.com, einem führenden Immobilienportal in Ungarn, stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 9.4 %, was eine Beschleunigung gegenüber dem im Dezember beobachteten Anstieg von 7.8 % darstellt.

Nationale und regionale Trends auf dem ungarischen Immobilienmarkt

Laut immobilien.comverzeichnete der ungarische Immobilienmarkt im Januar einen Preisanstieg von 1.6 % gegenüber dem Vormonat, was einer Verdoppelung des im Dezember verzeichneten Anstiegs von 0.8 % entspricht. Dieser Trend ist besonders in Großstädten ausgeprägt, wo ein Zustrom von Investoren zusätzliche Nachfrage geschaffen und die Preise in die Höhe getrieben hat.

Ungarischer Immobilienmarkt Wohnimmobilien Budapest
Der ungarische Immobilienmarkt erlebte Anfang 2025 einen deutlichen Preisschub. Foto: depositphotos.com

Regionale Unterschiede

In ganz Ungarn haben die Preise in verschiedenen Regionen unterschiedlich stark zugenommen. Die Region der nördlichen Tiefebene, zu der auch die Stadt Debrecen gehört, verzeichnete mit 13 % den höchsten jährlichen Preisanstieg. Dicht dahinter folgt Budapest mit einem Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr, was seine Position als erstklassiger Immobilienmarkt festigt. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Komitat Pest, das den größten Teil des Großraums Budapest umfasst, einen bescheideneren jährlichen Preisanstieg von 5 %.

Budapester Wohnungsmarkt im Fokus

Die Hauptstadt ist weiterhin führend im Land, was die Immobilienwerte angeht. Anfang Februar lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis für gebrauchte Wohnungen in Budapest bei 1.17 Millionen Forint (ca. 2,900 Euro). Für das günstigste Viertel des Wohnungsbestands liegt dieser Wert bei 903,000 Forint (ca. 2,200 Euro) pro Quadratmeter.

Preisunterschiede zwischen den Bezirken

Der Immobilienmarkt von Budapest weist erhebliche Preisunterschiede zwischen den Bezirken auf. Der 5. Bezirk ist nach wie vor der teuerste, mit Durchschnittspreisen von fast 2 Millionen HUF (5,000 EUR) pro Quadratmeter. Beliebte Gebiete wie der 13. Bezirk erzielen durchschnittlich 1.44 Millionen HUF (3,600 EUR) pro Quadratmeter, während der 11. Bezirk durchschnittlich 1.3 Millionen HUF (3,200 EUR) pro Quadratmeter verlangt. Wer nach günstigeren Optionen sucht, findet in den Außenbezirken (15., 17., 18., 20., 21. und 23.) Immobilien für unter 700,000 HUF (1,700 EUR) pro Quadratmeter, das günstigste Viertel.

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Debrecen. Foto: depositphotos.com

Große Städte außerhalb der Hauptstadt

Auch andere bedeutende Stadtzentren weisen ein starkes Preisniveau auf. In Debrecen liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 882,000 Forint (2,200 Euro), wobei das günstigste Viertel 702,000 Forint (1,700 Euro) kostet. Es folgt Győr mit durchschnittlich 824,000 Forint (2,000 Euro) pro Quadratmeter und günstigere Optionen mit 643,000 Forint (1,600 Euro). Szeged rundet die Top-Städte mit durchschnittlich 792,000 Forint (2,000 Euro) pro Quadratmeter ab, wobei günstigere Immobilien unter 647,000 Forint (1,600 Euro) kosten.

Faktoren, die den ungarischen Immobilienmarkt antreiben

Die unerwartete Beschleunigung des Preisanstiegs ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Saisonale Trends spielen eine Rolle, da es zu Jahresbeginn typischerweise zu Neubewertungen der Immobilien kommt. Darüber hinaus sind vor allem in Großstädten Tausende von Investoren wieder in den Markt eingestiegen, was Nachfrage und Preise in die Höhe treibt. Darüber hinaus werden veränderte Käuferpräferenzen deutlich. Da die Preise in Budapest weiter steigen, könnten einige Käufer, die nach Eigenheimen suchen, auf der Suche nach günstigeren Optionen beginnen, Immobilien in der Metropolregion in Betracht zu ziehen.

Zukunftsperspektive

Experten gehen davon aus, dass die Immobilienpreise in Budapest aufgrund der anhaltenden Investorenaktivität weiter steigen könnten. Dieser Trend könnte möglicherweise mehr Eigenheimkäufer auf der Suche nach günstigeren Optionen in die Vororte rund um die Hauptstadt treiben. Da der ungarische Immobilienmarkt Anfang 2025 ein robustes Wachstum verzeichnet, müssen sowohl Investoren als auch potenzielle Eigenheimbesitzer diese dynamischen Bedingungen sorgfältig steuern. Die erheblichen regionalen und innerstädtischen Preisunterschiede bieten Möglichkeiten für unterschiedliche Anlagestrategien und Wohnungswahlen im ganzen Land.

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Entwicklungsprojekt Rákosrendező: Regierung fordert Sanierung des Geländes im Wert von 62 Mio. EUR

Rákosrendező Bahnhof zwischenstaatliches Abkommen Mini-Dubai Budapest

Das Bau- und Verkehrsministerium werde sich um alle Regierungsangelegenheiten im Zusammenhang mit dem Entwicklungsprojekt Rákosrendező in Budapest kümmern, sagte Ministeriumschef János Lázár am Dienstag und verwies dabei auf eine Entscheidung des Premierministers vom Vortag.

Die Missionsdienstes wird mit der Budapester Verwaltung verhandeln, sobald der Kaufvertrag und die Eigentumsregistrierung unterzeichnet sind. Lázár sagte dies auf einer Pressekonferenz im westungarischen Sopron und fügte hinzu, er hoffe auf „eine gute Einigung und Zusammenarbeit“. Der Anhang des Kaufvertrags enthalte einen Maßnahmenplan, sagte er.

Es werde ein Ministerkommissar ernannt, der sich um verschiedene Aufgaben des Ministeriums kümmere und Gespräche führe, merkte er an.

Die Säuberung des Gebiets habe oberste Priorität und erfordere die Zusammenarbeit der Hauptstadt, sagte er und fügte hinzu, dass dieses Problem nicht direkt mit dem Kaufvertrag zusammenhänge. Er sagte, dass der Stadtrat umgehend 330,000 Kubikmeter Abfall aus dem Gebiet entfernen müsse, was bis zu 25 Milliarden Forint (62.5 Millionen Euro) kosten würde, und fügte hinzu, dass die Regierung kooperieren und entsprechende administrative und rechtliche Unterstützung leisten werde.

Außerdem müsse das Gebiet, in dem die staatliche Eisenbahngesellschaft MÁV operiert, abgegrenzt werden, sagte der Minister, und MÁV müsse das Land dort nur „im notwendigen und minimalen Umfang“ nutzen.

Lázár fügte hinzu, dass über den Teil des Vertrags im Wert von über 62 Millionen Euro (25 Milliarden Forint) Gespräche geführt werden.

Wie wir vor zwei Wochen geschrieben haben, Großes Budapester Einkaufszentrum wird geschlossen, neue Einkaufszentren werden erwartet

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AKTUALISIEREN

Gergely Karácsony sagte in einem Facebook-Post, dass eine Partnerschaft mit der Regierung erforderlich sei, um eine Investition in dieser Größenordnung durchzuführen, und warf der Regierung vor, „hin und her zu gehen“, so wie sie es zuvor getan hatte, als sie behauptet hatte, Budapest habe kein Vorkaufsrecht. Die Ausübung dieses Rechts würde der Zukunft der Stadt dienen und nicht „den Interessen arabischer Investoren und Oligarchen, die der Regierung nahestehen“. Der Bürgermeister warf dem ungarischen Staat außerdem vor, jahrzehntelang ein nachlässiger Verwalter des Gebiets gewesen zu sein und die „illegale Müllentsorgung“ zu tolerieren und aktiv daran teilzunehmen. Sobald Budapest das Gebiet „in Besitz nimmt“, werde das Unternehmen Budapester Stadtwerke (BKM) die Aufräumarbeiten kompetent überwachen, sagte er. Dies, fügte er hinzu, „wird nicht über Nacht geschehen“, aber „wir werden unsere Arbeit tun“.

Karácsony begrüßte die Ernennung Lázárs durch die Regierung zum Leiter der mit dem Projekt verbundenen Aufgaben. Er betonte jedoch, dass Lázár den Kaufvertrag nicht gelesen habe, und sagte, dass der Staat „entgegen allen Aussagen der Regierung“ das Gebiet „an den arabischen Investor verkauft habe, ohne dass der Käufer irgendeine Verpflichtung“ zur Sanierung eingegangen sei. Der Kaufvertrag besagt, dass der ungarische Staat und der Käufer – jetzt der Stadtrat – eine separate Vereinbarung über die Frage der Umweltschäden und der Abfallbewirtschaftung sowie über die Art der Kostentragung treffen müssen. „Wir sind dazu bereit“, sagte er und fügte hinzu, dass Budapest mit der Beseitigung des Hausmülls beginnen werde, „sobald es das Gebiet in Besitz nimmt“. Der Staat, fügte er hinzu, trage jedoch die Kosten für die Beseitigung des Bauschutts der Budapester Sporthalle sowie des von der staatlichen Eisenbahngesellschaft MÁV erzeugten Mülls. Karácsony sagte, der Kaufvertrag sei „klar“ und verpflichte sowohl die Regierung als auch Budapest, die Aufgaben der Abfallbeseitigung zu übernehmen.

Großes Budapester Einkaufszentrum wird geschlossen, neue Einkaufszentren erwartet

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Der ungarische Einzelhandelsimmobilienmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel: Neue Einkaufszentren werden eröffnet und umfangreiche Renovierungen sind geplant. Die Veranstaltung CBRE Hungary Market Outlook 2025, über die Portfolio berichtete, bot Einblicke in die Zukunft des Sektors und beleuchtete wichtige Entwicklungen in Budapest und im ganzen Land.

Neue Einkaufszentren und Renovierungen

Während großflächige Shopping-Mall-Projekte nach wie vor selten sind, hat sich der Fokus auf Renovierungen und die Optimierung bestehender Einzelhandelsflächen verlagert. PortfolioberichteErika Garbutt-Pál, Retail Leasing Director bei CBRE, betonte, dass es in der Zeit nach COVID eher um Portfoliooptimierung als um Neubauten gegangen sei.

Zwei der bedeutendsten derzeit laufenden Projekte werden von der Indotek Group geleitet:

  • Duna Plaza in Budapest wird nächstes Jahr wegen einer umfassenden Renovierung und Erweiterung vorübergehend geschlossen und 2028 mit einer Gesamtfläche von 50,000 Quadratmetern wiedereröffnet.
  • Alba Plaza, soll nach einem ähnlichen Zeitplan und umfangreichen Sanierungsarbeiten ebenfalls im Jahr 2028 wiedereröffnet werden.
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Foto: Alpár Kató – Daily News Ungarn ©

Darüber hinaus wurde nach Jahren der Planung Forum Debrecen Das Projekt schreitet ebenfalls voran. In Budapest wird dieses Jahr ein brandneues Einkaufszentrum eröffnet. Zenit Corso, ein 11,000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum in Zugló, wird im Oktober Besucher willkommen heißen.

Einzelhandelswachstum und neue Marken

Der ungarische Einzelhandelssektor verzeichnete im vergangenen Jahr ein beträchtliches Wachstum. 160 neue Einzelhandelsgeschäfte wurden eröffnet – 20 % davon waren Restaurants und Cafés. Ständig kommen neue Marken auf den Markt, darunter Primark, Koton, Orsay und Luxoya. Derzeit werden in ganz Ungarn rund 28,000 Quadratmeter Einzelhandelsparks gebaut, die aus mehreren kleineren Einzelhandelsprojekten bestehen.

Optimismus am Investmentmarkt

Die Experten von CBRE gehen davon aus, dass sich der gewerbliche Immobilienmarkt Ungarns bis 2025 stabilisieren und stetig wachsen wird. Das Wirtschaftswachstum dürfte in diesem Jahr bei etwa 2-2.5 % liegen, unterstützt durch ein vorhersehbareres globales Investitionsumfeld nach wichtigen Wahlen weltweit.

Das Investitionsvertrauen steigt:

  • 90 % der Anleger planen, mindestens so viel zu investieren wie im Vorjahr, wenn nicht sogar mehr.
  • Im Vergleich zum Jahr 15 wird mit einem Anstieg des Investitionsvolumens um 20–2024 % gerechnet.
  • Der Wohnsektor dürfte in Europa die meisten Investitionen (32 %) tätigen, gefolgt von Logistik (27 %) und Büroflächen (16 %).

In Ungarn holt der Immobilienmarkt jedoch immer noch gegenüber regionalen Spitzenreitern wie Polen und der Tschechischen Republik auf. Während Polen allein im letzten Quartal Transaktionen im Wert von 2 Milliarden Euro verzeichnete, war das Gesamttransaktionsvolumen Ungarns für 2023 das niedrigste seit 15 Jahren. Experten erwarten jedoch eine Erholung und erwarten, dass die Transaktionen im Jahr 700 800-2025 Millionen Euro erreichen werden.

Verschiebungen am Büromarkt

Der Budapester Büromarkt ist mit hohen Leerständen konfrontiert, vor allem aufgrund staatlich geförderter Büroprojekte. Ohne diese würde der Markt ausgeglichener erscheinen. Derzeit befinden sich 530,000 Quadratmeter Bürofläche im Bau.

  • Die Nachfrage nach Mietflächen steigt; im letzten Jahr wurden 500,000 Quadratmeter vermietet.
  • Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung und Mieter und Vermieter legen Wert auf die Einhaltung ökologischer Standards.
  • Die Büroarbeit gewinnt wieder an Bedeutung: Zwei Drittel der Unternehmen verlangen mittlerweile mindestens drei Büroarbeitstage pro Woche.

Herausforderungen in der Logistikbranche

Während die Logistik im vergangenen Jahr zu den umsatzstärksten Immobiliensegmenten zählte, bringt das Jahr 2024 neue Herausforderungen mit sich:

  • Die Entscheidungsfindung auf Mieterseite hat sich verlangsamt.
  • Die im letzten Jahr gesunkene Leerstandsquote könnte aufgrund auslaufender Kurzzeitverträge auf 11 % steigen.
  • Durch große Umzüge werden erhebliche Flächen frei und es entsteht versteckter Leerstand, der sich in den Marktstatistiken nicht unmittelbar widerspiegelt.

Trotz dieser Herausforderungen hat sich die Flexibilität der Leasingbedingungen verbessert und die regionalen Märkte außerhalb von Budapest ziehen mehr Aktivitäten an.

Ausblick für den ungarischen Immobilienmarkt

Der Immobiliensektor Ungarns muss noch Preisanpassungen vornehmen, was Chancen für neue Investoren bietet. Das Interesse mexikanischer, spanischer und südafrikanischer Investoren wächst.

  • Der Gastgewerbesektor gewinnt an Bedeutung und könnte bis 20 2025 % aller Immobilientransaktionen ausmachen.
  • Der Logistikmarkt bleibt stabil, während es auf dem Einzelhandelsimmobilienmarkt an hochwertigen Vermögenswerten mangelt.
  • Der Büromarkt ist liquide, die Anleger bleiben jedoch vorsichtig und wählerisch.

Insgesamt wird erwartet, dass sich der ungarische Immobilienmarkt bis 2025 weiter erholt, da das Vertrauen der Anleger wächst und sektorale Veränderungen neue Chancen schaffen.

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Trend zum grenzüberschreitenden Wohnungsbau: Rumänen suchen in Ungarn nach günstigeren Immobilien

Cluj-Napoca Ostungarn-Immobilie

Nach dem Beitritt Rumäniens zum Schengenraum im Januar ist das Interesse rumänischer Käufer an ungarischen Immobilien in Grenznähe gestiegen. Der Wegfall der Grenzkontrollen hat es für Rumänen einfacher gemacht, Immobilienkäufe in Ungarn in Erwägung zu ziehen, was zu einer erneuten Nachfrage in einem zuvor stagnierenden Segment des Immobilienmarktes geführt hat.

Laut immobilien.comDie Anfragen aus Rumänien nach Immobilien in den Grenzkommunen Ungarns stiegen in den ersten drei Wochen des Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 90 um 2023 %. Die Nachfrage wird größtenteils von Rumänen getrieben, die nach günstigeren Wohnmöglichkeiten suchen, da die Immobilienpreise in Westrumänien in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Portfolio schreibt.

Rumäniens hohe Immobilienpreise wecken Interesse an Ungarn

Im Januar Daten der rumänischen Immobilienseite imobiliare.ro ergab, dass die Immobilienpreise in Cluj-Napoca (Kolozsvár) durchschnittlich 3,000 EUR pro Quadratmeter betrugen, während sie in Timișoara (Temesvár) bei 1,700 EUR und in Oradea bei 1,600 EUR lagen. Darüber hinaus erhalten viele Rumänen ihr Gehalt in der Landeswährung (Leu), müssen aber Immobilien in Euro kaufen, was Preisschwankungen noch schwieriger macht. Daher wenden sich viele Immobilienkäufer aus Städten wie Cluj-Napoca (Kolozsvár), Oradea (Nagyvárad), Arad und Carei (Nagykároly) Ungarn zu, wo sie viel niedrigere Preise finden und trotzdem nach Rumänien pendeln können.

Immobilienpreise in Ostungarn

Bei rumänischen Käufern ist Debrecen die beliebteste Stadt, wo die Durchschnittspreise bei 890,000 HUF liegen (EUR 2180) pro Quadratmeter im Januar. Kleinere Städte im Komitat Hajdú-Bihar, wie Biharkeresztes (unter 300,000 HUF/m², EUR 736) und Berettyóújfalu (über 400,000 HUF/m², EUR 980) stießen ebenfalls auf großes Interesse, in Biharkeresztes verdreifachten sich die Anfragen. Im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg, Mérk (115,000 HUF/m², EUR 282) und Csenger (184,000 HUF/m², EUR 450) sind beliebte Optionen, während im Kreis Békés, Battonya (112,000 HUF/m², EUR 275) und Gyula (427,000 HUF/m², EUR 1048) verzeichnen eine steigende Nachfrage.

Zukunftsperspektive

Experten gehen davon aus, dass die Öffnung der Schengen-Grenze den Immobilienmarkt in Ungarns östlichen Städten in den kommenden Monaten weiter ankurbeln wird. Mit der Zeit könnten sich die Preisunterschiede zwischen den beiden Ländern jedoch ausgleichen, was das rumänische Interesse an ungarischen Immobilien verringern könnte. Ein ähnlicher Trend war zuvor im Nordwesten Ungarns zu beobachten, wo slowakische Käufer aus Bratislava in nahe gelegene ungarische Dörfer zogen, um dort günstigere Wohnmöglichkeiten zu finden, so Portfolio.

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Budapester Bürgermeister: Orbán muss seinem Partner in den VAE mitteilen, dass das zwielichtige Mini-Dubai-Projekt vom Tisch ist – UPDATE

Budapest Mini-Projekt Dubai Grand Budapest

Budapest brauche bezahlbare Vorstadtwohnungen, die „auf transparente Weise“ im städtischen Entwicklungsgebiet Rákosrendező gebaut werden müssten, sagte Bürgermeister Gergely Karácsony am Montag als Antwort auf eine Erklärung eines Regierungsbeamten. Ministerpräsident Viktor Orbán werde bald in die Emirate reisen, sagte der Bürgermeister in einer Nachricht über „Mini-Dubai“.

Botond Sára, der Leiter des Regierungsbüros, sagte in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video, dass das Budapester Parlament „vielleicht vor den größten Entscheidungen seines Lebens steht“. „Die Stadträte müssen entscheiden, ob sie den Bau von Wohnungen und Arbeitsplätzen verhindern oder ein Entwicklungsprojekt unterstützen, das Geld einbringt, das für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrssystems und die Sauberkeit der Stadt verwendet werden könnte“, sagte Sára.

Karácsony antwortete darauf: „Es wird immer deutlicher, dass es sich hier nicht um ein groß angelegtes Entwicklungsprojekt, sondern um ein ‚Hintertürgeschäft‘ der Regierung handelt“, und fügte hinzu, dass das von ihm als „Mini-Dubai“ bezeichnete Projekt eher auf den Bau von Luxuswohnungen für Ausländer als auf bezahlbaren Wohnraum für Einheimische abziele. Der Bürgermeister sagte, der Stadtrat wolle im Viertel Rákosrendező bezahlbaren Wohnraum mit viel Grünfläche sicherstellen, „unter Einbeziehung von Investoren … auf transparente Weise, nicht durch Hintertürgeschäfte mit arabischen Milliardären, sondern im Wettbewerb, im Dienste unserer Souveränität und der Einwohner Budapests.“

Orbáns bevorstehender Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Das Industriegebiet Rákosrendező liegt im Nordosten Budapests im 14. Bezirk, wo es widersprüchliche Entwicklungspläne der Regierung und der Stadt gibt.
In Bezug auf den bevorstehenden Besuch von Premierminister Viktor Orban in den Vereinigten Arabischen Emiraten sagte Karácsony

„Wenn der Premierminister Ungarn vertritt … wird er gezwungen sein, seinen Geschäftspartnern mitzuteilen, dass das zwielichtige Mini-Dubai-Projekt vom Tisch ist.“

Er sagte, zwischen dem „skandalösen“ Kaufvertrag für das Projektgelände und dem Besuch des Premierministers seien nur wenige Tage vergangen und fügte hinzu: „Aber das ist reiner Zufall, was sonst könnte es sein?“
Karácsony versprach, „Budapests Souveränität und seine Goldreserven zu bewahren“ und schlug vor, dass „der Ministerpräsident seine Geschäftspartner informieren und die Mittwochssitzung des Stadtrats online verfolgen könne“. Karácsony sagte, Budapest habe Vorkaufsrechte für das gesamte Gebiet des Rákosrendező und betonte, die Rechtslage sei „klar und eindeutig“.

Mini-Dubai-Problem, wichtige Neuigkeiten in chronologischer Reihenfolge:

AKTUALISIEREN

Später am Montag sagte Karácsony, der Staat habe das Budapesti Közművek-Unternehmen der Hauptstadt aufgefordert, sein Vorkaufsrecht für das gesamte Gebiet Rákosrendező geltend zu machen. In einem Facebook-Post sagte er, die „klugscheißerische“ Regierung habe „in den letzten Tagen Unsinn geredet“, was die Vorkaufsrechte angehe, ob sie nun existierten oder nicht.

„Wir werden von unserem Vorkaufsrecht Gebrauch machen und aus Rákosrendező wird Park City statt eines Mini-Dubai“, fügte er hinzu.

Ungarns Immobilienmarkt wächst 2025 rasant: Warum wenden sich Investoren ungarischen Immobilien zu?

Bauweise

Der Immobilienmarkt in Ungarn hat im Jahr 2025 einen sprunghaften Aufschwung erlebt, mit deutlichen Preissteigerungen. Die Haupttreiber dieses Nachfrageanstiegs sind die Freigabe von Rentensparguthaben und der Rückgang der Renditen auf dem zuvor lukrativen Markt für Staatsanleihen, die immer mehr Menschen dazu ermutigen, ihr Geld in Immobilien zu investieren. Dieses Phänomen hat einen erheblichen Boom ausgelöst, insbesondere auf dem Markt für Ein- und Eineinhalbzimmerwohnungen, wo aufgrund der steigenden Preise fast alle Verkäufe schnell erfolgen.

Im Gegensatz dazu ist der Wettbewerb bei Einfamilienhäusern und größeren Wohnungen weniger intensiv, was den Käufern die Möglichkeit gibt, die Preisentwicklung genauer zu beobachten und bei Bedarf zu verhandeln. Trotz der staatlichen Ziele für bezahlbaren Wohnraum hatten die Maßnahmen den gegenteiligen Effekt und die Preise stiegen weiter.

Bauweise
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Investieren oder ein Haus bauen?

Laut Ich liebe Ungarn, zeigt eine Analyse der aktuellen Trends auf dem Immobilienmarkt, dass sich zwei unterschiedliche Käufergruppen unterscheiden: diejenigen, die ein Eigenheim erwerben möchten, und diejenigen, die nach Anlagemöglichkeiten suchen. Investoren sind besonders an Doppelhaushälften mit 1–1.5 Schlafzimmern interessiert, da diese leicht zu vermieten sind, geringe Instandhaltungskosten verursachen und bei Bedarf schnell verkauft werden können. Auf diesem Markt ist es praktisch unmöglich zu verhandeln.

Wer hingegen eine größere Wohnung oder ein Einfamilienhaus sucht, sollte vielleicht lieber abwarten, denn Preissteigerungen bei dieser Art von Immobilien sind derzeit eher durch psychologischen als durch tatsächlichen Nachfragedruck getrieben.

Schockierende Eurostat-Daten zeigen, wie die Immobilienpreise in Ungarn zwischen 2010 und 2024 in die Höhe schossen. Ungarn-Nachrichten
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Im Vergleich zu den letzten Jahren sind die Renditen von Staatsanleihen nicht mehr mit den potenziellen Renditen von Immobilien konkurrenzfähig. Zwar sind die Mietrenditen von Immobilien für sich genommen möglicherweise niedriger, doch in Kombination mit einer Wertsteigerung stellen sie nun eine attraktivere Alternative dar. Aus diesem Grund sind Immobilien für Anleger zur bevorzugten Wahl geworden.

Allerdings muss man bedenken, dass der Immobilienmarkt bereits den Punkt überschritten hat, an dem Käufer Immobilien zu deutlich günstigeren Preisen erwerben konnten. Nach der Ankündigung erster staatlicher Maßnahmen reagierten die Verkäufer rasch mit Preiserhöhungen, die sich inzwischen auf hohem Niveau stabilisiert haben und in naher Zukunft wahrscheinlich nicht wesentlich sinken werden.

Regionale Unterschiede in Ungarn: Budapest und Umgebung

Der Wohnungsmarkt in der Hauptstadt ist nach wie vor der aktivste in Ungarn, wobei es zwischen den Bezirken erhebliche Preisunterschiede gibt. Laut Weltwirtschaftlagen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise bei über 1.3 Millionen HUF (EUR 3,171) im V. und XII. Bezirk, während im II. Bezirk die Eigenheimkäufer durchschnittlich 120 Millionen HUF ausgaben (EUR 292,683) pro Immobilie.

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Neue Entwicklungen und Infrastrukturinvestitionen, wie zum Beispiel die Grand Budapest-Projekt, hatten erhebliche Auswirkungen auf die lokalen Preise, insbesondere in Zugló und Újbuda, wo neben Neubauten auch der Wert von Gebrauchtimmobilien gestiegen ist. Die größten Preissteigerungen von 18 bis 20 Prozent wurden auf dem Immobilienmarkt in Újbuda beobachtet, dem dynamischsten der Hauptstadt.

Weniger gefragte Viertel der Hauptstadt wie Csepel und Soroksár bieten nach wie vor günstigere Preise. In Soroksár beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis 571,000 Forint (EUR 1,393), deutlich niedriger als in der Innenstadt, was es zu einer attraktiven Option für Käufer mit kleinerem Budget macht.

Die Regulierung des kurzfristigen Wohnungsbaus hat spürbare Auswirkungen auf den Investorenmarkt. Im VI. Bezirk, wo die Quadratmeterpreise zuvor über 1 Million Forint lagen (EUR 2,439), haben diese Regelungen die Nachfrage reduziert und die Preise gedämpft. Dies hat Möglichkeiten für diejenigen geschaffen, die Immobilien zur Eigennutzung oder zur langfristigen Vermietung suchen.

Die Erfahrung zeigt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Preise sinken, wenn sie erst einmal ein höheres Niveau erreicht haben. Selbst in Zeiten wirtschaftlicher Schwäche warten Verkäufer oft ab, anstatt die Preise zu senken. Daher müssen sich Käufer möglicherweise an die aktuellen Preise anpassen, insbesondere bei kleineren Anlageimmobilien, bei denen keine wesentlichen Änderungen zu erwarten sind. Um einen erfolgreichen Kauf sicherzustellen, raten Experten Käufern, sich gut zu informieren, mehrere Immobilien zu besichtigen und ihre Optionen sorgfältig abzuwägen. Verkäufern hingegen wird empfohlen, ihre Immobilien zu realistischen Preisen anzubieten und das Marktfeedback zu berücksichtigen.

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Gránit Asset Management beteiligt sich am Golden Visa-Programm, um den ungarischen Immobilienmarkt anzukurbeln

Ungarische Flagge Ungarischer Zoll Ungarische Wirtschaft

Gránit Asset Management wurde in die Liste der qualifizierten Marktteilnehmer des Verfassungsschutzamtes aufgenommen und kann damit am Investorenvisumprogramm teilnehmen, dessen Ziel die Modernisierung und Verbesserung der Qualität des ungarischen Immobilienbestands ist.  

Am 22. Januar 2025 wurde Gránit Asset Management darüber informiert, dass es in die Liste der qualifizierten Marktteilnehmer des Verfassungsschutzamtes aufgenommen wurde. Folglich erfüllt Gránit Asset Management die Bestimmungen von Abschnitt 22(9) des Gesetzes XC von 2023, und der Verkauf des zuvor speziell zu diesem Zweck gegründeten und bereits bei der Ungarischen Nationalbank (MNB) registrierten Gravitas Hungary Real Estate Fund kann nun für Interessenten beginnen, die eine Aufenthaltserlaubnis für Investoren beantragen.  

Der eigens zu diesem Zweck gegründete und bereits bei der Ungarischen Nationalbank registrierte Gravitas Hungary Real Estate Fund kann nun an Anleger vermarktet werden. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen werden mindestens 40 % des Fondsvermögens in Wohnimmobilien in Ungarn investiert und so zur Modernisierung und qualitativen Erweiterung des ungarischen Immobilienbestands beigetragen.

„Als auf Immobilieninvestitionen spezialisierter Vermögensverwalter freuen wir uns sehr über die Genehmigung zur Teilnahme am Investorenvisumprogramm. Mit dem Gravitas Hungary Fund planen wir, vor allem neue, moderne Wohnimmobilien zu erwerben, die wir langfristig vermieten werden. Dies bietet den Anlegern nicht nur eine stabile Rendite, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und dem Ausbau des Mietwohnungsmarktes, insbesondere in Budapest, bei“,

betont Álmos Mikesy, Präsident und CEO von Gránit Asset Management.

Granit Asset Management, seit 2.6 Jahren tätig, verwaltet Vermögenswerte im Wert von mehr als 1 Milliarden Euro, davon fast 50,000 Milliarde Euro in Immobilieninvestmentfonds, was das Unternehmen zu einem anerkannten Experten auf diesem Gebiet macht. Unter der Aufsicht der Ungarischen Nationalbank bietet Gránit Asset Management eine stark diversifizierte Produktpalette, von traditionellen Investmentfonds über institutionelle Portfolios bis hin zu innovativen, nachhaltigen Anlageprodukten. Zu seinem Kundenstamm zählen rund 500 Investmentanteilseigner, fast XNUMX Premium-Vermögensverwaltungskunden und zahlreiche institutionelle Partner.

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Das Airbnb-Verbot hat sie nicht aufgehalten: Budapests größte Eigentumswohnung findet ein Schlupfloch!

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Das Referendum zum Verbot von Airbnb in Terézváros hat erhebliche Änderungen im lokalen Beherbergungswesen mit sich gebracht, insbesondere in der Wohnanlage Central Passage. Bewohner und Eigentümer des Gebäudes passen sich den neuen Vorschriften mit innovativen Lösungen an, die sich auf die Tourismusbranche und die Gemeinschaftsdynamik des Bezirks auswirken werden.

Die Wohnanlage Central Passage liegt zwischen der Király-Straße und der Paulay-Ede-Straße und wurde Mitte der 2000er Jahre gebaut. Der siebenstöckige Komplex mit 270 Wohnungen wurde von einem spanischen Unternehmen entwickelt, das nach der Wirtschaftskrise 2008 in Konkurs ging. Danach erlebte das Gebäude eine längere Phase der Stagnation, bis Anfang der 2010er Jahre Immobiliendienstleistungsunternehmen auftauchten.

Airbnb Kurzzeitmiete Budapest Tourismus Airbnb in Budapest
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Im Laufe der Zeit erwarb ein Unternehmen die leerstehenden Einzelhandelsflächen und einen Teil des Parkplatzes, Vermögenswerte, die seitdem für den Betrieb von Beherbergungsdienstleistungen von zentraler Bedeutung sind. Heute werden die meisten Apartments von 7Seasons Apartments betrieben, die in dem Gebäude eine Rezeption eingerichtet haben und über umfangreiche Erfahrung auf dem Markt für kurzfristige Unterkünfte verfügen.

Die Airbnb-Situation in Terézváros

Im Herbst 2023 stimmten die Bewohner von Terézváros in einem Referendum für ein Verbot von Airbnb und ähnlichen Diensten im Bezirk. Diese Entscheidung stellte eine erhebliche Herausforderung für die Central Passage dar, wo mehr als 88 % der Wohnungen für private oder andere kurzfristige Unterkünfte genutzt wurden. Nach der Verordnung standen die Eigentümer vor einer Wahl: keine Unterkünfte mehr anzubieten oder ihre Immobilien in gewerbliche Unterkünfte umzuwandeln.

Anfang 2024 beriefen die Eigentümer von Central Passage eine Hauptversammlung ein, bei der die Mehrheit dafür stimmte, die Wohnungen weiterhin als Airbnb-Unterkünfte zu nutzen. Diese Entscheidung machte mehrere Anpassungen erforderlich, darunter die Installation eines Feuermeldesystems, den Betrieb einer Rezeption und die Bereitstellung eines Frühstücks für Gäste. Eine große Mehrheit der Eigentümer unterstützte diese Änderungen, wodurch der Komplex den strengeren gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen konnte.

budapest ungarn immobilien wohnung
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Tamás Soproni, Bürgermeister des VI. Bezirks, würdigte die einzigartige Stellung der Central Passage, wie berichtet 24.hu.. Er merkte an, dass das Gebäude ein Beispiel dafür sei, wie eine Eigentumswohnung die strengen Vorschriften für gewerbliche Unterkünfte erfüllen könne. Er betonte jedoch, dass ähnliche Umgestaltungen in anderen traditionellen Mehrfamilienhäusern im Bezirk nicht durchführbar wären, vor allem aufgrund der unzureichenden Infrastruktur.

Die neue Regelung stellt nicht nur die Unterkunftsanbieter, sondern auch die örtlichen Gemeinden vor Herausforderungen. Die Erfahrungen von Central Passage unterstreichen die Schwierigkeiten, mit denen viele Eigentumswohnungen konfrontiert sind, wenn es darum geht, die Anforderungen für den Betrieb gewerblicher Unterkünfte zu erfüllen. Dies hat unweigerlich zu Streitigkeiten unter den Bewohnern und zu Veränderungen der Geschäftsmodelle geführt.

Das Beispiel von 7Seasons Apartments und anderen Betreibern zeigt, dass Anpassung trotz strenger Vorschriften möglich ist, wenn auch unter bestimmten Bedingungen. Dieses neue Modell könnte das touristische Image und die Wohnbedingungen des Viertels nachhaltig beeinflussen. Ein konstruktiver Dialog zwischen den Beteiligten und der Erfahrungsaustausch könnten entscheidend sein, um weitere Konflikte zu vermeiden. Der Fall Central Passage zeigt, wie eine Gemeinde innovativ sein und sich an Veränderungen anpassen kann, während sie gleichzeitig die Herausforderungen einer städtischen Umgebung bewältigt.

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Ausländische Immobilienkäufer verändern Ungarns Immobilienlandschaft

Schockierende Eurostat-Daten zeigen, wie die Immobilienpreise in Ungarn zwischen 2010 und 2024 in die Höhe schossen. Ungarn-Nachrichten

Ungarn erlebt einen deutlichen Anstieg ausländischer Immobilienkäufe, insbesondere von Käufern außerhalb der EU, was sich auf den Immobilienmarkt auswirkt, insbesondere in Budapest und bestimmten Komitaten. Dieser Trend hat Diskussionen über mögliche Maßnahmen zur Lösung der Situation ausgelöst.

Aktuelle Trends beim Immobilienkauf im Ausland

Im Jahr 2023 verzeichnete Ungarn einen deutlichen Anstieg der Immobilienerwerbsanfragen von Käufern aus Nicht-EU-Ländern: Es wurden 2,981 Anträge eingereicht, was einem Anstieg von 18 % gegenüber 2022 entspricht. Diese Zahl entspricht einem Anstieg von 10 % gegenüber 2021 und von 36 % gegenüber 2020. Chinesische Käufer führten mit 647 Anträgen und suchten in der Regel nach höherpreisigen Immobilien in Budapest. G7-Berichte.

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Die Verteilung dieser Käufe ist im ganzen Land nicht einheitlich: In den inneren Bezirken Budapests (V., VI., VII., VIII., IX.) wurden 17 % der Käufe von ausländischen Käufern getätigt. Insgesamt machten ausländische Käufer über 6 % der Käufe in der ungarischen Hauptstadt aus. In den Komitaten Somogy und Zala wurden 14 % der Käufe von ausländischen Käufern getätigt, während der nationale Durchschnitt bei etwa 5 % liegt.

Auswirkungen auf bestimmte Bereiche

Chinesische Käufer bevorzugen bestimmte Budapester Bezirke: 13 % ihrer Käufe erfolgten im 11. Bezirk, 17 % im 9. Bezirk. Russische Käufer, die zweitgrößte Gruppe, bevorzugten den XNUMX. Bezirk mit XNUMX % ihrer Käufe und den XNUMX. Bezirk mit XNUMX % ihrer Käufe. Ukrainer stellten die drittgrößte Gruppe der Immobilienkäufer außerhalb des EWR.

Vorgeschlagene Maßnahmen und Herausforderungen

Der Budapester Stadtrat unter Bürgermeister Gergely Karácsony erwägt ein zweijähriges Verbot des Immobilienkaufs durch Bürger außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums. Dieser Vorschlag ist Teil eines umfassenderen Zehn-Punkte-Programms zur Lösung der Wohnungskrise in der Stadt. Diese potenzielle Maßnahme steht jedoch vor Herausforderungen, da sie die Zusammenarbeit der nationalen Regierung erfordern würde. Darüber hinaus steht sie im Widerspruch zu den Goldenes Visa-Programm, das darauf abzielt, Nicht-EU-Investoren anzuziehen. Das Golden-Visa-Programm erfordert derzeit eine Investition von 250,000 EUR in spezielle Immobilienfonds. Ein Plan, dies auf direkte Immobilienkäufe von 500,000 EUR oder mehr auszuweiten, wurde im Dezember unerwartet zurückgezogen.

Aktuelle Vorschriften

Derzeit müssen Käufer aus Nicht-EWR-Ländern eine Genehmigung von Behörden einholen, um in Ungarn Immobilien zu erwerben. Im Jahr 2023 wurden 72 % der Anträge für Immobilien in Budapest gestellt, während in mehreren Bezirken jeweils über 100 Anträge eingingen, wobei die Bezirke XIII und VI am beliebtesten waren.

Während Ungarn mit diesen Trends zu kämpfen hat, wird die Wirksamkeit aller umgesetzten Maßnahmen genau beobachtet, da sie möglicherweise die künftige Politik auf dem ungarischen Immobilienmarkt beeinflussen werden.

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Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Immobilienpreise sinken im Herzen von Budapest

Immobilienpreise im Zentrum von Budapest begannen zu sinken

Budapests 6. Bezirk, Terézváros, ist seit langem ein begehrtes Ziel für ungarische und ausländische Investoren sowie Immobilienkäufer. Dank seiner zentralen Lage sind viele der Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt zu Fuß erreichbar. Der Bezirk hat den Ruf sauberer und relativ sicherer öffentlicher Plätze und ist daher nach wie vor eine erstklassige Wahl für Immobiliensuchende. Ein kürzlich verabschiedetes Referendum zum Verbot kurzfristiger Vermietungen, darunter Airbnb, hat jedoch begonnen, den lokalen Immobilienmarkt umzugestalten, was zu einem deutlichen Rückgang der Immobilienpreise geführt hat.

Immobilienpreise beginnen nach Airbnb-Verbot zu sinken

Im vergangenen Herbst wurde im 6. Bezirk von Budapest, Terézváros, ein wegweisendes Referendum abgehalten, das den Einwohnern die Frage stellte: Sollen Kurzzeitvermietungen verboten oder weiter zugelassen werden? Der liberale Bürgermeister Tamás Soproni argumentierte, Airbnb habe der Gemeinde eine untragbare Belastung auferlegt. Er erklärte, Investoren hätten fast alle verfügbaren Immobilien aufgekauft und sie in Kurzzeitmieteinheiten umgewandelt. Dieser Trend, so Soproni, habe zu einem starken Anstieg der Immobilienpreise geführt, was es für Familien zunehmend schwieriger mache, sich im Bezirk niederzulassen. Darüber hinaus vermutete er, dass die Verbreitung von Kurzzeitvermietungen erheblich zum Bevölkerungsrückgang des Bezirks beigetragen habe.

Immobilienpreise im Zentrum von Budapest begannen zu sinken
Das Herz von Budapest: Terézváros. Foto: FB/Soproni

Trotz einer bescheidenen Wahlbeteiligung von 20.5 % führte das Referendum letztlich zu einem Verbot aller kurzfristigen Vermietungen in Terézváros, das ab dem 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Erste Indikatoren deuten darauf hin, dass diese Politik bereits Auswirkungen auf den lokalen Immobilienmarkt und die Immobilienpreise hat. Laut Zahlen von ingatlan.com, die von 24.hu.Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohnungen unter 50 Quadratmeter sank im vergangenen Herbst um 5 Prozent und lag bei 1.037 Millionen HUF (ca. 2,507 Euro).

Zahl der verfügbaren Wohnungen steigt

Auch die Zahl der verfügbaren Wohnungen in dieser Kategorie ist dramatisch gestiegen: Innerhalb von nur drei Monaten stieg sie von 130 auf 200 – ein deutlicher Anstieg von 50 %. Dieser Angebotsschub dürfte Käufern im Bezirk mehr Möglichkeiten eröffnen, insbesondere solchen, die sich den Markt bisher nicht leisten konnten.

Immobilienpreise im Zentrum von Budapest begannen zu sinken
Csengery-Straße in Terézváros. Kein Airbnb mehr. Foto: FB/Soproni

Ab August, laut die Datenerfassung geteilt von Mayor Schuppengab es in Terézváros 468 kurzfristige Mieteinheiten – das entspricht 8 % aller Wohnungen im Bezirk. Vor dem Referendum befand sich jedes fünfte Airbnb-Angebot in Budapest in diesem Viertel. Mit dem nun in Kraft getretenen Verbot dürfte diese Zahl auf nahezu Null sinken, was sowohl Chancen als auch Herausforderungen für den Bezirk und den gesamten ungarischen Tourismussektor mit sich bringt.

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Der Immobilienmarkt in Budapest floriert. Die Immobilienpreise stiegen im vergangenen Jahr um 11.8 % und übertrafen damit den Landesdurchschnitt. Von luxuriösen Vierteln bis hin zu erschwinglichen Vororten ist die Hauptstadt das bevorzugte Ziel für Investoren und Immobilienkäufer. Aber wie sieht es mit den Preisen auf dem Land aus?

Budapests Immobilienmarkt im Aufwind

As VG Berichten zufolge erlebt der Immobilienmarkt in Budapest einen bemerkenswerten Aufwärtstrend, wie der Preisindex von Ingatlan.com vom Dezember 2024 zeigt. Während Ungarn einen landesweiten jährlichen Anstieg der Immobilienpreise von 7.8 % verzeichnete, übertraf Budapest diesen mit einem beeindruckenden Anstieg von 11.8 %. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in der Hauptstadt übersteigt mittlerweile 1 Million HUF (EUR 2,417) und erreichte 1.16 Millionen HUF (EUR 2,804) im Durchschnitt. Je nach Bezirk liegen die Preise für weiterverkaufte Wohnimmobilien zwischen 739,000 HUF (EUR 1,786) und 1.9 Mio. HUF (EUR 4,593) pro Quadratmeter, während neue Immobilien Preise zwischen 933,000 HUF (EUR 2,255) und 2.9 Mio. HUF (EUR 7,010). Dieser Anstieg spiegelt sowohl eine starke Nachfrage als auch die erwartete Rückkehr der Anleger auf den Markt wider.

Die Außenbezirke und Vororte von Budapest werden für Käufer, die nach erschwinglichen Optionen suchen, zunehmend attraktiver, ein Trend, der sich auch in anderen großen ungarischen Städten widerspiegelt. Im Dezember 2024 gab es einen monatlichen landesweiten Preisanstieg von 0.8 % für Wohnimmobilien, wobei die Preise in Budapest im gleichen Zeitraum um 2.4 % stiegen. Diese Zahlen unterstreichen die robuste Dynamik in Budapests Immobilien Markt und positioniert die Hauptstadt als Hotspot für inländische und internationale Immobilieninvestitionen.

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Budapest, Ungarn. Quelle: Depositphotos.com

Unterschiede zwischen den Bezirken

Natürlich ist der Immobilienmarkt in Budapest weiterhin führend in der Immobilienlandschaft Ungarns. Wiederverkaufsimmobilien kosten durchschnittlich 1.12 Millionen HUF (EUR 2,707) pro Quadratmeter, während Neubauten bei etwa 1.4 Millionen HUF liegen (EUR 3,384). In den Bezirken 11 und 13 liegen die Preise bei rund 1.4 Millionen Forint (EUR 3,384), im Gegensatz zu den günstigeren Bezirken 18 und 20, wo der Wiederverkaufswert einer Immobilie durchschnittlich 863,000 HUF beträgt (EUR 2,086), und neue Wohnungen liegen immer noch unter 1 Mio. HUF (EUR 2,417). Im 12. Bezirk erreichen neue Immobilien inzwischen unglaubliche 2.9 Millionen Forint (EUR 7,010) pro Quadratmeter. Diese Zahlen spiegeln die Anpassung des Marktes an das steigende Interesse der Investoren wider, das das Tempo der Preissteigerungen im Jahr 2025 voraussichtlich dämpfen wird.

Und was ist mit der Landschaft?

Neben Budapest haben sich Städte wie Debrecen, Szeged und Győr als regionale Spitzenreiter für den Wiederverkauf von Immobilien herauskristallisiert, mit Preisen zwischen 783,000 HUF (EUR 1,893) auf 892,000 HUF (EUR 2,156) pro Quadratmeter. Szeged liegt auch im Neubau-Ranking auf dem Land mit 1.14 Millionen Forint (EUR 2,756) pro Quadratmeter, während es in Städten wie Szekszárd und Békéscsaba günstigere Optionen gibt, wo die Preise zwischen 656,000 HUF (EUR 1,586) und 682,000 HUF (EUR 1,649). Die unterschiedlichen Preise und Möglichkeiten in Budapest und den regionalen Märkten unterstreichen die unterschiedliche Attraktivität Investoren und Eigenheimkäufer gleichermaßen, mit Berücksichtigung unterschiedlicher Budgets und Vorlieben.

Szeged Immobilien Stadtbild
Foto von Szeged: Depositphotos.com

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Schockierende Eurostat-Daten zeigen, wie die Immobilienpreise in Ungarn zwischen 2010 und 2024 in die Höhe schossen

Schockierende Eurostat-Daten zeigen, wie die Immobilienpreise in Ungarn zwischen 2010 und 2024 in die Höhe schossen. Ungarn-Nachrichten

Eurostat, das offizielle Statistikamt der Europäischen Union, veröffentlichte schockierende Daten über den Anstieg der Immobilienpreise in Ungarn unter der Regierung Orbán. Dem jüngsten Bericht zufolge stiegen die Mieten in Ungarn um 108 %, während sich die Immobilienpreise im Vergleich zum dritten Quartal 3 mit dem von 2010 mehr als verdreifachten. Damit lag Ungarn bei den Immobilienpreissteigerungen in der EU an der Spitze, was für Ungarn, die eine Wohnung oder ein Haus kaufen oder mieten möchten, keine gute Nachricht ist.

Immobilienpreise in Ungarn explodierten, ebenso wie Mieten

Einem aktuellen Eurostat-Bericht Was die Veränderungen der Hauspreise und Mieten in der EU betrifft, so befindet sich Ungarn in einer verheerenden Lage. Die Immobilienpreise haben sich in Ungarn mehr als verdoppelt und Estland ist um 230 % gestiegen, die höchste Rate in der EU. In den TOP 10 sind die beiden verbleibenden baltischen Länder Litauen (+181 %) und Lettland (+154 %) und aus der mittel- und osteuropäischen Region Tschechien (+135 %), Österreich (+114 %) und Bulgarien (+110 %). In West- und Südeuropa stiegen die Hauspreise am stärksten in Portugal (+113 %) und Luxemburg (+103 %). Interessanterweise war Italien (-4 %) das einzige EU-Mitgliedsland, in dem die Hauspreise (im Allgemeinen) sanken, während der Preisanstieg in Zypern, Spanien und Finnland am geringsten war.

Schockierende Eurostat-Daten zeigen, wie die Immobilienpreise in Ungarn zwischen 2010 und 2024 in die Höhe schossen
Mit einem durchschnittlichen ungarischen Lohn ist es fast unmöglich, in der Budapester Innenstadt eine Wohnung zu kaufen. Foto: depositphotos.com

Zwischen dem 3. Quartal 2010 und dem 3. Quartal 2024 sind die Mieten in 26 EU-Ländern gestiegen. Die einzige Ausnahme, in der man zwischen dem 3. Quartal 2010 und 2024 weniger für die Miete einer Wohnung zahlen musste, war Griechenland (-16%). Am stärksten stiegen die Mietpreise in Estland (+216%), Litauen (+183%), Irland (+109%) und Ungarn (+108%).

Immobilien- und Mietpreise in der EU (Kopie)
Quelle: Eurostat

Der durchschnittliche Anstieg in der EU betrug 54.1 % und 26 %

„Die Immobilienpreise und Mieten in der EU zeigten zwischen 2010 und dem zweiten Quartal 2011 ein ähnliches Verhalten, haben sich seitdem aber unterschiedlich entwickelt. Während die Mieten stetig gestiegen sind, folgten die Immobilienpreise einem variableren Muster, das Perioden des Rückgangs mit raschen Anstiegen kombinierte. Zwischen 2010 und dem dritten Quartal 2024 stiegen die Immobilienpreise in der EU um 54.1 % und die Mieten um 26 %“, schrieb Eurostat.

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Neuer Trend auf dem ungarischen Immobilienmarkt: Langsame Umstellung auf Euro-Preise?

Auf dem ungarischen Immobilienmarkt tauchen wieder ausländische Käufer auf

Der ungarische Immobilienmarkt akzeptiert zunehmend Euro-Preise, insbesondere für hochwertige Immobilien in erstklassigen Gegenden wie der Innenstadt von Budapest. Da der Forint schwächer wird, wenden sich Verkäufer und Investoren dem Euro zu, um Stabilität bei Transaktionen zu gewährleisten.Aktionen.

Eine wachsende Vorliebe für den Euro

As Geldzentrum Berichte: Der Anstieg von Immobilienanzeigen in Euro auf dem ungarischen Immobilienmarkt wird mit dem schwächeren Wechselkurs des Forint in Verbindung gebracht. Experten, darunter Zsuzsa Lipták von zenga.hu, weisen darauf hin, dass Verkäufer zunehmend Käufer bevorzugen, die in Euro zahlen, selbst wenn die Preise in Forint festgelegt sind, insbesondere in hochpreisigen Gegenden wie der Innenstadt von Budapest und den Budaer Bergen. Einige Bauträger setzen ihre Immobilienpreise mittlerweile ausschließlich in Euro aus, ein Trend, der auch in Sektoren wie dem Autoverkauf zu beobachten ist. Obwohl der Euro nicht die offizielle Währung des Landes ist, spiegelt seine zunehmende Verwendung auf dem ungarischen Immobilienmarkt die Herausforderungen wider, die die Instabilität des Forint mit sich bringt.

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Preisangaben für Immobilien in Euro

Auf dem ungarischen Immobilienmarkt ist der Trend der Preisgestaltung von Immobilien in EUR wird immer wichtiger, insbesondere bei hochwertigen und luxuriösen Immobilien. Laut Ferenc Máté, stellvertretender CEO von Duna House, werden 3 % der aktuellen Immobilienangebote in Euro angeboten, die meisten davon über 100,000 EUR. Aufgrund der Instabilität des Forint bevorzugen Verkäufer zunehmend Käufer, die bereit sind, in Euro zu zahlen, selbst wenn der ursprüngliche Preis in Forint festgelegt ist.

Während Mieten in Euro für Luxuswohnungen in erstklassigen Gegenden wie der Budapester Innenstadt und den Budaer Bergen üblicher sind, sind sie auf dem breiteren Mietmarkt seltener. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Vorliebe für die Stabilität des Euro. Experten meinen jedoch, dass dies eher für Luxusimmobilien typisch ist, während Standardwohnungen nach wie vor überwiegend in Forint bepreist werden. Der Trend spiegelt auch Veränderungen im Käuferverhalten wider, wobei ausländische Käufer und Käufer in den westlichen Regionen Ungarns eher auf Transaktionen in Euro stoßen.

Mietpreise in Budapest haben eine psychologische Barriere erreicht Budapests Mietmarkt
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Hochwertige Wohnungen in Budapest

Laut ELTINGA zeigt der ungarische Immobilienmarkt noch keine starke Verschiebung hin zu Euro-Preisen. Ihre Daten zeigen, dass Euro-Preise hauptsächlich in kleineren, hochwertigen Projekten in zentralen Lagen zu finden sind. Der jüngste Budapest Housing Market Report stellt fest, dass derzeit nur sechs Wohnprojekte in der Stadt ihre Preise in Euro angeben oder Wechselkursänderungen zwischen Euro und Forint berücksichtigen. Diese Projekte befinden sich in begehrten Gegenden der Budapester Bezirke 2, 7, 11 und 12, darunter Endrődi38 Residence, Limetree Residence, Essence of Gellért, Eötvös12 Villa Park und Diana Condominium. Diese Projekte stellen jedoch nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Neubauangebots in der Stadt dar.

Was ist mit Mieten?

Im Ungarischen Immobilien Auf dem ungarischen Markt werden rund 15 % der Mietobjekte in Euro angeboten, während Euro-Preise für zum Verkauf angebotene Immobilien weitaus seltener sind, so Zsuzsa Lipták, Geschäftsführerin von zenga.hu. Von den in Euro zum Verkauf stehenden Häusern kosten 26 % zwischen 200,000 und 500,000 EUR, während 33 % über 500,000 EUR kosten – diese beiden Kategorien machen also 60 % des Marktes aus. Bei Mietobjekten werden 40 % für 200–500 EUR angeboten, während fast 30 % für 1,500 EUR oder mehr angeboten werden.

Investoren kalkulieren oft in Euro, aber ungarische Verkäufer bevorzugen Forint, was teilweise an der Komplexität von Euro-Transaktionen und der Notwendigkeit spezieller Konten liegt. Einige in Euro gezahlte Mieten an ausländische Mieter bleiben in den Büchern, was zum Graumarkt beiträgt. Die Zahl der in Euro angebotenen Immobilien ist im Oktober und November sprunghaft angestiegen, was wahrscheinlich auf die Schwankungen des Euro-Wechselkurses zurückzuführen ist, wobei die höchsten Zuwächse bei Luxusimmobilien zu verzeichnen waren.

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H2Offices-Gebäude Budapest

Das Entwicklungsunternehmen Skanska hat mit der zweiten Phase seines H2Offices-Projekts im belebten Bürokorridor Váci utca in Budapest begonnen. Nach dem Erfolg der ersten Phase, die 2022 abgeschlossen wird, zielt diese ehrgeizige Erweiterung darauf ab, städtische Büroräume mit modernster Nachhaltigkeit und innovativem Design neu zu definieren.

Das achtstöckige Gebäude wird über 22,000 Quadratmeter erstklassige Büroflächen bieten, die mit modernster Technologie und umweltfreundlichen Lösungen ausgestattet sind. BDPST24.hu schreibt. Herzstück dieser Phase ist ein bepflanzter Innenhof mit einheimischen Pflanzenarten, ergänzt durch einen künstlichen See. Das Design fördert eine Verbindung mit der Natur und schafft eine ruhige Umgebung für Arbeiter und Besucher gleichermaßen.

H2Offices-Gebäude Budapest
Foto: H2Offices/Skanska

Laut Aurelia Luca, Executive Vice President für Skanskas kommerzielle Entwicklung in Ungarn und Rumänien, spiegelt das Projekt ein unerschütterliches Engagement für Nachhaltigkeit wider. „Mit dieser Phase wollen wir unsere Standards weiter erhöhen und Ungarns ersten CO2-neutralen Bürokomplex bauen“, sagte Aurelia. Beim Bau werden kohlenstoffarme Materialien wie Beton, Stahl und Glas verwendet, während Ganzjahres-Wärmepumpen und Solarmodule auf den Dächern für Energieeffizienz sorgen.

Dank seiner strategischen Lage in der Nähe eines wichtigen Verkehrsknotenpunkts und nur wenige Minuten vom Stadtzentrum Budapests entfernt bietet H2Offices eine beispiellose Erreichbarkeit. Die Nähe zu Grünflächen und städtischen Annehmlichkeiten steigert seine Attraktivität für Mieter wie Albemarle, Cofidis und MBH Gondoskodás Egészségpénztár (MBH Care Health Fund), die bereits die erste Phase belegen.

h2offices Gebäude Budapest2
Foto: H2Offices/Skanska

Neben Büroflächen umfasst das Projekt auch einen 3,600 Quadratmeter großen öffentlichen Park – das entspricht der Fläche von drei olympischen Schwimmbecken – der allen Stadtbewohnern zugänglich ist. Darüber hinaus wird die Angyalföldi-Straße mit breiteren Gehwegen, erweiterten Grünflächen und neuen Parkmöglichkeiten revitalisiert, sodass sich die Anlage nahtlos in die Gemeinde einfügt.

Der von den dänischen Arrow Architects entworfene H2Offices-Komplex strebt zudem mehrere Zertifizierungen an, darunter LEED Platin und WELL Platin, um seinen umwelt- und mieterorientierten Ansatz zu unterstreichen. Die Fertigstellung der zweiten Phase ist für Anfang 2027 geplant und markiert einen weiteren Meilenstein auf Budapests Weg hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung.

H2Offices-Gebäude Budapest
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Wohnungseigentum in Budapest

Daten des börsennotierten Immobilienmaklers Duna House zeigen, dass im Jahr 45.2 Eigenheime in Ungarn durchschnittlich für 2024 Millionen Forint verkauft wurden, 13 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der durchschnittliche Hauspreis in der Hauptstadt stieg um 6 Prozent auf 60.4 Millionen Forint. Im Rest des Landes stiegen die Preise um 5 Millionen Forint auf 39.1 Millionen Forint. Der Preis für neue Häuser lag landesweit im Durchschnitt bei 830,000 Forint/m², in Budapest erreichte er jedoch 1.5 Millionen Forint/m².

Landesweit wurden Wohnungen in Mehrfamilienhäusern durchschnittlich für 807,000 Forint/m² und Einfamilienhäuser für 422,000 Forint/m² verkauft. Im Jahr 120,000 wurden in Ungarn zwischen 125,000 und 2024 Wohnungen verkauft.

Sie fügten hinzu, dass auf dem gesamten inländischen Immobilienmarkt Neubauten zu einem Durchschnittspreis von 830 Forint den Besitzer wechselten, während sie in der Hauptstadt bei etwa 1.5 Millionen Forint pro Quadratmeter lägen.

In der Erklärung wurde Ferenc Máté, stellvertretender CEO von, zitiert Duna-Haus, der sagte, dass der durchschnittliche Betrag von 45.2 Millionen HUF, den Käufer in diesem Jahr für Immobilienkäufe ausgaben, 13 Prozent höher sei als der Durchschnitt für 2023, während der durchschnittliche Immobilienwert in ländlichen Gebieten um 5 Millionen HUF auf 39.1 Millionen HUF stieg, während in der Hauptstadt der Betrag im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf 60.4 Millionen HUF stieg.

Der Experte wies auch darauf hin, dass das erneuerte CSOK Plus die Neigung von Familien mit Kinderwunsch zum Kauf eines Eigenheims erhöht habe, während sinkende Renditen von Staatsanleihen das Interesse der Anleger im Jahr 2024 wieder auf den Immobilienmarkt gelenkt hätten. Infolgedessen habe die Käufernachfrage einen Zweijahreshöchststand erreicht, und das Jahr könnte mit 120 bis 125 abgeschlossenen Verkäufen enden.
Auch die Transaktionsdaten von Duna House berichten von Extremen im Jahr 2024: Top-Verkäufer in Bezug auf den endgültigen Kaufpreis war eine energieeffiziente, moderne, neu gebaute Luxusvilla auf der Buda-Seite der Hauptstadt, für die der neue Eigentümer mehr als 1 Milliarde HUF zahlte.

Auf dem Land wurden in Győr und Szentendre die beiden höchsten Kaufpreise von 430 bis 440 Millionen Forint erzielt. Am anderen Ende der Skala lag eine 35 Quadratmeter große Immobilie im Komitat Tolna, die für 1.2 Millionen Forint verkauft wurde.

Bei den Gebrauchtimmobilien war der Rekordpreis pro Quadratmeter eine 80 Quadratmeter große Wohnung im XI. Bezirk in sehr gutem Zustand, die für über 2.6 Millionen HUF pro Einheit verkauft wurde, aber einige Leute waren auch bereit, 2.3 Millionen HUF pro Quadratmeter für ein 36 Quadratmeter großes Haus in Balatonlelle zu zahlen, das sich in bewohnbarem Zustand befand.

Die kleinste Immobilie, die dieses Jahr verkauft wurde, war eine 7 Quadratmeter große Wohnung im 10.8. Bezirk, die für 867 Millionen Forint verkauft wurde. Die bedeutendste Immobilie war ein 18 Quadratmeter großes Haus aus der ersten Hälfte des 1711. Jahrhunderts auf der Insel Szentendrei. Unter den Transaktionen befand sich auch ein XNUMX im Komitat Zala erbautes Schloss.

Es wurde berichtet, dass Käufer im ganzen Land Verträge für Fabrikwohnungen zu Preisen zwischen 128,000 und 1,2 Millionen Forint pro Quadratmeter unterzeichnet haben. Der höchste Preis von 1.2 Millionen Forint pro Quadratmeter wurde für eine 27 Quadratmeter große Immobilie in gutem Zustand in einem Wohngebiet in Óbuda erzielt, aber auch eine 59 Quadratmeter große Wohnung in Komló, die renoviert werden sollte, war für 128,000 Forint pro Quadratmeter zu haben.

Wie wir bereits früher geschrieben haben, hat die ungarische Regierung mutige neue Maßnahmen zur Lösung der Wohnungskrise in Budapest vorgestellt, darunter ein zweijähriges Moratorium für neue Airbnb-Unterkünfte. Anmietungen und Anmeldungen. Einzelheiten sind HIER.

Gute Nachrichten: 2025 wird ein besseres Jahr für den ungarischen Immobilienmarkt, sagt Duna House

Immobilienmarkt Ungarn 2025 Duna House Ungarischer Mietmarkt

Nach der Trendwende in diesem Jahr sei im nächsten Jahr mit einer Stärkung des Immobilienmarktes hinsichtlich Transaktionszahlen und Preisen, einer immer größer werdenden Kundenbasis und einer weiteren Ausweitung des Kreditmarktes um 10 Prozent zu rechnen, sagte der börsennotierte Immobilienmakler Duna House am Freitag in seiner Prognose für 2025.

Das Unternehmen sagte, dass staatliche Maßnahmen wie das Eigenheimkauf-Subventionsprogramm (CSOK) Plus, Wohngeld von Arbeitgebern zur Miet- und Kredittilgung sowie staatlich subventionierte Kredite für junge ungarische Arbeiter die Nachfrage steigern könnten und dass auf Investorenseite Kapital aus der Zahlung von Staatsanleihen für 20,000 zusätzliche Transaktionen sorgen könnte.

Duna House geht davon aus, dass das Angebot nicht mit dem Käuferinteresse Schritt halten kann. Daher ist es möglich, dass die Preise je nach Immobilientyp, Zustand und Lage mehr oder weniger stark steigen. Der jährliche Preisanstieg könnte im Jahr 10 bei etwa 20-2025 % liegen.

Ungarischer Immobilienmarkt im Jahr 2025 Duna House
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Das Unternehmen sagte, dass die jährlichen Eigenheimverkäufe in diesem Jahr etwa in der Mitte der Spanne von 110,000 bis 130,000 liegen könnten, was einer Steigerung von etwa 14 Prozent gegenüber 2023 und einem Zweijahreshoch entspricht.

Zentralbank erlässt Anweisungen zur Förderung des Wettbewerbs auf dem Eigenheimversicherungsmarkt

Die Ungarische Nationalbank (NBH) hat im Zusammenhang mit der im März anstehenden jährlichen Eigenheimversicherungskampagne vier Rundschreiben herausgegeben, in denen Versicherer und Versicherungsmakler über bewährte Vorgehensweisen zur Förderung des Wettbewerbs auf dem Eigenheimversicherungsmarkt unterrichtet werden, teilte die Zentralbank am Freitag mit.

Die NBH wies die Versicherer an, Daten anzuzeigen, die den Verbrauchern den Vergleich von Angeboten und den Wechsel des Versicherers erleichtern.

Darüber hinaus wurden die Bedingungen für die Bekanntgabe verbraucherfreundlicher Gebäudeversicherungsprämien flexibler gestaltet, um diese Policen gegenüber herkömmlichen Policen wettbewerbsfähiger zu machen.

Die NBH stellte in der Kundeninformation zudem klar, dass während der Kampagne gekündigte Verträge einheitlich am 30. April enden (bis dahin müssen die Prämien bezahlt werden). Um ihr Eigentum zu schützen, müssen die betroffenen Kunden ab dem 1. Mai eine neue Versicherung abschließen.

Ein weiteres Rundschreiben betrifft die von mehreren Versicherern angebotenen Laufzeitrabatte (das Prinzip, dass diejenigen, die einen längeren Vertrag abschließen, eine geringere Prämie zahlen). Aufgrund der sich schnell ändernden Kundenbedürfnisse hält die NBH einen Rabatt von maximal drei Jahren für eine gute Praxis.

In dem an Versicherungsmakler gerichteten Rundschreiben erklärte die NBH, sie erwarte von Versicherungsmaklern, dass sie die Policen von Kunden mit aktiven Gebäudeversicherungsverträgen alle zwei Jahre überprüfen. Versicherungsmakler müssen Kunden darüber informieren, ob ihre Versicherungspolicen den Wert der versicherten Vermögenswerte abdecken. Sie müssen Kunden auch über die Möglichkeit einer verbraucherfreundlichen Gebäudeversicherung informieren.

Die NBH ging auch auf Eigentumswohnungen ein und forderte Versicherungsmakler auf, Online-Rechner zu entwickeln, die Eigentumswohnungen mit maximal sechs Wohnungen bei der Auswahl zwischen Angeboten helfen. Bei größeren Eigentumswohnungen forderte die NBH Versicherungsmakler auf, im Januar oder Februar Kontakt mit ihren Vertretern aufzunehmen, um die Gebäudeversicherung der Eigentumswohnungen zu überprüfen.

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Szegeds verborgenes Juwel: Die rätselhafte Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Szent-Györgyi zum Verkauf – FOTOS

Das ehemalige Haus des ungarischen Nobelpreisträgers Albert Szent-Györgyi in Újszeged steht jetzt zum Verkauf. Diese geschichtsträchtige Villa, in der der berühmte Wissenschaftler während des Zweiten Weltkriegs lebte, verfügt über vier Zimmer, zwei Küchen und eine reiche historische Faszination. Dieses einzigartige Anwesen in der Nähe der Theiß fängt das Erbe eines Nobelpreisträgers und sein pulsierendes Leben ein und ist damit ein Juwel für Geschichtsliebhaber und Immobiliensuchende gleichermaßen.

Villa des ungarischen Nobelpreisträgers steht zum Verkauf

As Index schreibt, die ehemalige Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Albert Szent-Györgyi in Újszeged, ist auf dem Markt für 195 Mio. HUF (EUR 474,204), fast doppelt so viel wie der örtliche Durchschnittspreis für Immobilien. Dieses historische Haus, in dem Szent-Györgyi zwischen 1940 und 1945 lebte, liegt in der Szent-Györgyi Albert Street in der Nähe des Flusses Theiß und des Liget-Parks. Das 117 Quadratmeter große Backsteinhaus auf einem 1,016 Quadratmeter großen Grundstück umfasst vier Zimmer, zwei Badezimmer, zwei Küchen und ein 34.4 Quadratmeter großes Nebengebäude. Der sentimentale Wert des Anwesens, gekennzeichnet durch eine Gedenktafel und seine Verbindung mit dem berühmten Wissenschaftler, steigert seine Attraktivität, obwohl weder die Szeged Weder die Gemeinde noch die Universität Szeged haben Interesse am Erwerb bekundet.

Hier einige Fotos der Villa:

Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Szent-Györgyi
Foto: ingatlan.com

Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Szent-Györgyi
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Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Szent-Györgyi
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Villa des ungarischen Nobelpreisträgers Szent-Györgyi
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Ein „zusätzlicher Nobelpreis“

Szeged ist reich an Legenden über das pulsierende Leben und die Abenteuer von Ungarisch Nobelpreisträger Albert Szent-Györgyi. 1939, zwei Jahre nach Erhalt des Nobelpreises, war er Gastgeber einer angesehenen Versammlung mit der Schauspielerin Ella Gombaszögi, die seine Ähnlichkeit mit dem deutschen Schauspieler Hans Albers aus den 1930er Jahren bemerkte – ein Kompliment, das er scherzhaft als seinen „Extra-Nobelpreis“ bezeichnete. Szent-Györgyi lernte seine erste Frau, Kornélia Demény, 1916 kennen und heiratete die intelligente und gebildete Frau im folgenden Jahr. Gemeinsam bauten sie sich ein erfolgreiches Leben auf, bis sie sich 24 Jahre später scheiden ließen.

Albert Szent-Györgyi und Eszter Pécsi an der Wand des U4-Gebäudes im Graphisoft Park
Albert Szent-Györgyi und Eszter Pécsi an der Wand des U4-Gebäudes im Graphisoft-Park. – Gázgyár-Straße.
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Ein außergewöhnliches Leben

Im Mai 1944 heiratete Nelly, die Tochter des ungarischen Nobelpreisträgers Albert Szent-Györgyi, György Libik. Ihre Flitterwochen verbrachten sie in Szent-Györgyis Villa in Újszeged. Trotz der turbulenten Zeiten des Zweiten Weltkriegs erlebten die Frischvermählten eine kurze Zeit des Friedens, bevor sie nach Budapest zurückkehrten. Nach der deutschen Invasion übernahm György Libik die wichtige Aufgabe, seinen Schwiegervater zu beschützen, der gezwungen war, unterzutauchen. Szent-Györgyi suchte zunächst Zuflucht bei seiner zweiten Frau auf dem Familienanwesen in der Nähe von Szeged, entging aber dank Libiks rechtzeitigem Eingreifen nur knapp der Verhaftung durch die Gestapo.

Später wurde der ungarische Nobelpreisträger Szent-Györgyi mit Hilfe des schwedischen Attachés Per Anger in Budapest versteckt, der seine Überstellung in ein sicheres Haus im Schloss Csekonics ermöglichte. Als Archivar verkleidet entging der Nobelpreisträger der Festnahme und bewahrte seine Sicherheit durch Einfallsreichtum und Findigkeit. Anfang 1945 traf er seine Familie im Hauptquartier von Marschall Malinovsky in Szeged wieder. Kurz darauf besuchten Szent-Györgyi, seine Tochter und sein Schwiegersohn eine Aufführung im Nationaltheater von Szeged, ein ergreifender Moment, der das Überleben in einer chaotischen und gefährlichen Zeit symbolisierte.

Szent-Györgyi Albert-Universität Szeged
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Ungarischer Staat startet Kapitalprogramm in Höhe von einer halben Milliarde Euro zur Unterstützung des Wohnungsbaus

Auf einer Pressekonferenz am Montag kündigte Nationalwirtschaftsminister Márton Nagy die Einführung eines 200 Milliarden HUF (500 Millionen EUR) schweren Kapitalprogramms im März an, um den Bau von Wohnheimen, Mietwohnungen und Eigenheimen zu unterstützen.

Nagy sagte, der Ankündigung des Programms seien intensive Konsultationen mit Entwicklern des Immobilienmarkts vorausgegangen. Die Teilnahme stehe allen Fonds offen, ob offen oder geschlossen, bestehend oder neu gegründet, bis Ende 2025, fügte er hinzu.

Der Staat gehört Ungarische Entwicklungsbank (MFB) wird in die Fonds nur 73 Millionen Euro (30 Milliarden HUF) pro Fonds investieren und sein Anteil an jedem Fonds ist auf 70 Prozent begrenzt.

Nagy sagte, das Kapital in Höhe von 200 Milliarden Forint werde dem Binnenmarkt einen „großen Schub“ verleihen und zum BIP-Wachstum beitragen.

Er wies darauf hin, dass die Eigenheimverkäufe im vergangenen Jahr um rund 40 Prozent gestiegen seien, jedoch nur 15 Prozent der Hypothekendarlehen für den Kauf neuer Eigenheime genutzt worden seien.

Nagy sagte, der Zeitplan für das Programm sei darauf ausgerichtet, die Angebotsseite zu stärken, bevor im Frühjahr eine große Menge inflationsindexierter Staatsanleihen ausläuft.

Er fügte hinzu, das Ziel bestehe darin, die Zahl der neu gebauten Wohnungen von rund 25,000 im Jahr 12,000 auf 2024 pro Jahr zu steigern.

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Wirtschaftsminister trifft sich mit den Leitern der Wirtschaftsverbände

Nationaler Wirtschaftsminister Márton Nagy traf sich am Montag in seinem Büro mit den Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes VOSZ.

VOSZ-Präsident János Eppel und Chefsekretär László Perlusz diskutierten mit Nagy Vorschläge zur Aktivierung der ungarischen Arbeitsmarktreserve, teilte sein Ministerium mit.

Nagy sagte, die örtlichen Unternehmen, insbesondere die KMU, müssten effizienter werden und ihre Produktivität steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu erhalten und mit den Lohnerhöhungen Schritt zu halten.

Er forderte die VOSZ-Führung auf, sich an der Umsetzung des Demján-Sandor-Programms zu beteiligen, einem staatlichen Programm zur Expansion kleiner und mittelständischer Unternehmen.

Demján Sándor Capital Program startet im Februar mit 100 Mrd. HUF

Das Demján-Sándor-Kapitalprogramm, ein Element des Demján-Sándor-Programms zur Expansion lokaler KMU, wird im Februar mit einer Zuteilung von 100 Milliarden Forint starten, kündigte der Staatssekretär für KMU letzte Woche an.

Richárd Szabados sagte, das Programm werde KMU mit Kapitalmitteln versorgen, um ihren Kreis von Geschäftspartnern zu erweitern und sich neuen Lieferketten anzuschließen.

Das 8+1-Punkte-Programm Demjan Sandor ist Teil des Aktionsplans der Regierung für eine neue Wirtschaftspolitik.

Szabados sagte, das Demján Sandor-Kapitalprogramm sei unter Beteiligung der National Capital Holding ausgearbeitet worden und werde mit Unterstützung der Ungarischen Industrie- und Handelskammer (MKIK) umgesetzt.

Die Einzelheiten zu drei weiteren Elementen des Demjan Sandor-Programms würden in den nächsten zwei Wochen bekannt gegeben, fügte er hinzu.

Bence Katona, CEO von National Capital Holding, sagte, Unternehmen könnten im Rahmen des Demján Sandor Capital-Programms 100 bis 200 Millionen Forint beantragen. Die Ungarische Entwicklungsbank (MFB) werde die Investmentfondsanteile im Rahmen des Programms zeichnen und MKIK werde den Investmentfonds verwalten, fügte er hinzu.

Das Programm werde sich nicht auf einen bestimmten Industriezweig konzentrieren, aber die im politischen Aktionsplan der Regierung festgelegten Bereiche wie grüne Wirtschaft, Digitalisierung, Gesundheitswesen, Bildung und nachhaltige Industrie würden begünstigt, sagte er. Immobilienkäufe seien von dem Programm ausgeschlossen, aber das Kapital könne zur Modernisierung oder Erweiterung bereits genutzter Immobilien verwendet werden, fügte er hinzu.

Die Frist für die Fertigstellung der im Rahmen des Programms vorgesehenen Investitionsprojekte betrage ein Jahr, mit der Option auf eine Verlängerung um sechs Monate, wenn die Umstände dies rechtfertigen, sagte er. Er fügte hinzu, dass das Kapital zur Selbstfinanzierung anderer Kredite verwendet werden könne, was den Unternehmen den Zugang zu bis zu mehreren hundert Millionen Forint ermögliche.

Der Zinssatz für die staatlich subventionierte Kapitalfinanzierung beträgt 5 %. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, tauschen die Unternehmen einen symbolischen 1-Prozent-Anteil gegen die Finanzierung ein, der kein Kontrollrecht mit sich bringt und jederzeit zurückgekauft werden kann.

Unternehmen mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von mindestens 300 Millionen HUF und mindestens zwei Beschäftigten können die Finanzierung beantragen.