Tragödie: ein ungarischer Bergsteiger in Österreich tot aufgefunden

Inforadio.hu berichtet, dass ein 27-jähriger Ungar Kletterer Toten im Raxgebirge in Österreich aufgefunden wurde.
Zwei Wiener Krankenschwestern fanden den Mann am Montag, der zum Berg Preinerwandsteig unterwegs war. Der ungarische Bergsteiger versuchte, denselben Weg zu nehmen, stürzte jedoch auf 1700 Metern in einen Geröllgraben und starb dann. Die Krankenschwestern versuchten sofort, ihn wiederzubeleben.
Roland Berger, der Sprecher der Polizeistation Niederösterreich, sagte Blikk, dass die Krankenschwestern darum kämpften, ihn für 45 Minuten zurückzubringenIhre Bemühungen waren vergeblich, da der Mann schwere Verletzungen an Kopf, Rumpf und Beinen erlitt, die seinen Tod verursachten.
Sofort riefen sie um Hilfe, doch die Helikopterrettung musste wegen der schlechten Wetterbedingungen abgebrochen werden, schließlich trafen nach fünf Stunden siebzehn Bergretter am Einsatzort ein, doch selbst sie konnten sein Leben nicht retten.
Gusztáv Bácskai, Mitglied des Ungarischen Bergsteiger- und Sportkletterverbandes, sagte, der Mann sei wahrscheinlich ein Einzelkletterer gewesen. Das ist sehr riskant und auch die Ursache vieler Unfälle. Wenn jemand eine so gefährliche Tour unternimmt wie dieser und niemanden bei sich hat, dann wird es niemanden geben, der um Hilfe ruft.
Er fügte hinzu, dass der Mann die Strecke genommen habe, auf der Stahlgeländer in die Klippenseite eingebaut seien. Dies ist ein Brauch in steilem, felsigem Gelände.
Die Behörden ermitteln noch in dem Fall, da der Grund, warum der Mann in den Graben fiel, noch unbekannt ist.
Der 27-jährige Mann ist der vierte Ungar in diesem Jahr, der beim Klettern sein Leben verliert.
Ce: bm

