Tragödie in den Kamnik-Alpen: Wanderung ungarischer Wanderer wird tödlich – FOTOS, VIDEO

Am 22. Dezember verirrten sich zwei ungarische Wanderer in den Kamnik-Alpen, einem der malerischsten, aber äußerst gefährlichen Gebirgszüge Sloweniens. Sie strandeten auf dem Kamniki-Sattel auf einer Höhe von 1930 Metern, als einer von ihnen, ein Mann, stürzte und sich das Bein brach. Die rauen Wetterbedingungen in den Bergen, Schneefall, starke Winde und Lawinengefahr erschwerten die Rettungsaktion und es dauerte Tage, bis sie abgeschlossen war.

Nach Telex„Die Rettungsaktion stand von Anfang an vor großen Herausforderungen. Slowenische Bergretter wurden am späten Sonntagnachmittag über die Opfer informiert. „Bei Windböen von 100 km/h und nahezu Nullsicht in der Gegend war eine Helikopterrettung nicht möglich. Retter versuchten, die Wanderer zu Fuß zu erreichen, aber die extremen Wetterbedingungen verlangsamten den Fortschritt. Mehr als 40 in der Gegend tätige Retter hatten trotz der fortschrittlichsten Ausrüstung Schwierigkeiten, Fortschritte zu erzielen.

Slowenien Alpen Unfall Ungarische Wanderer
Foto: FB/Gorska Reševalna Zveza Slovenije

Die Kamnik-Alpen im Norden Sloweniens, nahe der österreichischen Grenze, sind eine schöne, aber gefährliche Bergregion, das Gebirge umfasst 900 km² und hat 28 Gipfel auf 2.000 m, darunter der höchste, Grintovec mit 2.558 m. Bei Wanderern ist es beliebt, in den Wintermonaten aber ein gefährlicher Ort, vor allem wegen Lawinengefahr und schnell wechselndem Wetter.

Chronologie der dramatischen Ereignisse

Die ungarischen Wanderer verirrten sich auf einem vom Turska-Hügel ausgehenden Pfad, der vermutlich vom markierten Weg abkam Gemäss Telex, Retter fanden die Wanderin am Montagnachmittag lebendDie Frau war unterkühlt und erschöpft, überlebte die Tortur aber unversehrt, ihre Kleidung und ihr Schlafsack hielten sie durch die kalten Nächte am Leben, nachdem sie von Rettern aufgewärmt worden war, stieg sie aus eigener Kraft ins Tal hinab und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Slowenien Alpen Unfall Ungarische Wanderer
Foto: FB/Gorska Reševalna Zveza Slovenije

Der Wanderer fand ein tragisches Ende, nach dem Sturz, als er noch mit seinem Begleiter und den Rettern kommunizieren konnte, versuchte er wahrscheinlich, auf den Weg zurückzukehren. Tragischerweise führte dieser Versuch zu seinem frühen Tod, als er tiefer in eine Schlucht rutschte. Die Leiche des Mannes wurde am Donnerstag, 250 Meter flussabwärts, unter zwei Metern Schnee gefunden. Ein Rettungsteam fuhr mit Seilen in die Schlucht hinab, um die Leiche zu bergen.

Die harte Arbeit des Rettungsteams

Die Retter arbeiteten unter schwierigen Bedingungen mit beispielloser Entschlossenheit, die bei der Rettung eingesetzten technischen Geräte wie Sonden und Winden ermöglichten es ihnen, die unzugänglichsten Gebiete zu durchsuchen Die enge Zusammenarbeit zwischen den Helikopterrettungsteams und den Fußteams war ein herausragendes Beispiel für Teamarbeit Jernej Lanisek, Leiter des Rettungsteams, betonte, dass es ihnen gelungen sei, eine der anspruchsvollsten Operationen des Jahres durchzuführen, obwohl das Ergebnis nicht ganz erfolgreich war.

Im Zuge der Tragödie hat die slowenische Bergrettung gewarnt, dass es unbedingt erforderlich ist, die Wetterbedingungen zu überprüfen und die Route sorgfältig zu planen, bevor man sich auf eine Wanderung begibt Wanderer sollten sich ihrer eigenen Fähigkeiten und Bereitschaft bewusst sein, ähnliche Tragödien zu vermeiden.

Slowenien Alpen Unfall Ungarische Wanderer
Foto: FB/Gorska Reševalna Zveza Slovenije

In einer Erklärung sprach der Bergrettungsverein der Familie der Verstorbenen sein Beileid aus und lobte die Arbeit der Retter, die ihren Einsatz unter äußerst schwierigen Bedingungen durchführtenDie Rettungsaktion verlangte von den Beteiligten einen beispiellosen Einsatz, die auf eigene Gefahr Leben retteten.

Slowenien Alpen Unfall Ungarische Wanderer
Foto: FB/Gorska Reševalna Zveza Slovenije

Diese Tragödie ist eine Warnung an alle Spaziergänger, dass die Kraft der Natur niemals unterschätzt werden darf und auch der am besten vorbereitete Spaziergänger in Gefahr sein kann, während die Schönheit der Kamnik-Alpen verlockend ist, kann ein Mangel an verantwortungsvoller Planung und Vorsicht leicht fatale Folgen haben.

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