TurkStream zur Stärkung der Energiesicherheit Ungarns
Die Erdgasleitung TurkStream werde die Energiesicherheit Ungarns stärken, weil Ungarn damit Gas kaufen könne, das auf einer neuen Strecke transportiert werde, sagte Außenminister Péter Szijjártó.
Am Mittwochmorgen wurde der Abschluss des Baus einer 403 km langen Strecke in Serbien bekannt gegeben.
In einer Erklärung des Außenministeriums vom Mittwoch begrüßte Szijjártó die Ankündigung und sagte, dass Ungarn plankonform vorbereitende Schritte für das Projekt unternehme. Lediglich eine bulgarische Garantie für die Qualität des gelieferten Gases stehe noch aus, fügte er hinzu.
Westliche Kritik an dem Projekt sei “völlig haltlos”, wenn man bedenke, dass drei der vier Staaten, die die neue Gaspipeline durchqueren werde, NATO-Mitglieder seien, sagte er.
Ab 2021 rechnet Ungarn damit, jährlich 9,8 Milliarden Kubikmeter Gas über TurkStream zu erhalten, sagte Szijjártó.

