Ungarisch-bayerisches Intergouvernement-Komitee trifft sich in München

Berlin (MTI) – Die 18. Sitzung des ungarisch-bayerischen zwischenstaatlichen Gemischten Ausschusses fand am Freitag in München im Beisein des ungarischen Außen- und Handelsministers statt.
Peter Szijjarto sagte MTI nach dem Treffen, dass sich die ohnehin schon tiefen Bindungen zwischen Ungarn und Bayern weiterentwickeln würden, um neuen Herausforderungen wie der Zusammenarbeit in F+E und Bildung gerecht zu werden.
“Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die ungarische Industrie und Ungarn umso erfolgreicher sein werden, je erfolgreicher die bayerische Industrie und Bayern sind”, sagte er.
In den ersten acht Monaten dieses Jahres sei der jährliche bilaterale Handel um 28 Prozent gestiegen, darunter ein Anstieg der ungarischen Verkäufe nach Bayern um 37 Prozent, sagte er.
Die beiden Seiten einigten sich darauf, die Finanzierung der Deutschsprachigen Universität Andrassy Gyula in Budapest fortzusetzen, außerdem einigten sie sich auf die Integration des Ungarischen Instituts Regensburg in die örtliche Universität.
Die ungarischen und bayerischen Verhandlungsführer waren sich einig, dass die während der EU-Präsidentschaft Ungarns 2011 beschlossene Strategie der EU für den Donauraum sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht “aktiviert” werden soll.
Szijjarto führte Gespräche mit der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und den Geschäftsführern des Automobilherstellers BMW.
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