Ungarische Nationalbank: Kunstakquisitionen, keine monetäre Finanzierung

Budapest, 31. Juli (MTI) – Das Kunsterwerbsprogramm der Zentralbank sei keine Art monetäre Finanzierung und verwende auch keine Steuereinnahmen oder habe Auswirkungen auf den Zentralhaushalt, teilte die Ungarische Nationalbank am Freitag mit.
Alle Erwerbungen werden über Museen oder öffentliche Sammlungen der breiten Öffentlichkeit zugänglich sein, teilte die Bank in einer Erklärung mit.
Das Programm schafft eine stabile Investition, während das Land auch kulturell bereichert wird, ohne auf den Zentralhaushalt zurückzugreifen. Es folgt auch der Praxis anderer europäischer Zentralbanken, fügte es hinzu.
Während der Vizegouverneurschaft von Zoltan Bodnar, der nun die Liberale Partei berät und sich gegen das aktuelle Akquisitionsprogramm ausspricht, wurden insgesamt 326 Kunstwerke gekauft. Bodnar hat auch die Immobilienkäufe der Zentralbank kritisiert, doch während seiner Amtszeit gab es weitaus mehr davon.
Die Kritik der oppositionellen Liberalen Partei und der linken Demokratischen Koalition (DK) offenbart ihr geringes Wissen über die Geschäftstätigkeit und Regeln der Zentralbank und zielt nur darauf ab, sich kurzfristig einen politischen Vorteil zu verschaffen, heißt es in der Erklärung.

