Ungarische Polizei stellt britische Terrorflüchtlinge

Ungarische Polizisten hätten britische Staatsangehörige festgenommen, die Terrorismusbefürworter mit Gefängnisakten waren, teilte das nationale Polizeipräsidium ORFK am Mittwoch mit.

Die Festnahme sei am vergangenen Samstag in einem internationalen Zug erfolgt, der durch Lokoshaza in Ostungarn fuhr, teilte das ORFK auf seiner Website mit.

Die beiden britischen Männer hatten einmal 18 Monate im Gefängnis verbracht und ein anderes Mal dreieinhalb Jahre wegen der Finanzierung terroristischer Handlungen.

Sie wurden 2009 unter der Bedingung freigelassen, dass sie Großbritannien erst in den zehn Jahren nach ihrer Freilassung mit besonderer Genehmigung der Behörden verlassen könnten.

Die Männer saßen im Zug Richtung Bukarest und konnten keine gültigen Dokumente vorweisen, die ihre Staatsbürgerschaft oder einen legalen Aufenthalt in Ungarn belegen, einer von ihnen besaß eine britische Fahrerlaubnis, der andere übergab den Polizisten jedoch nur einen Koran, hieß es in der Erklärung des ORFK.

Sowohl der 44-jährige Männer Simon Jonathan K. als auch der 40-jährige Trevor B. befinden sich in Abschiebungshaft. Die britischen Konsulardienste konnten Trevor B. nicht als britischen Staatsbürger identifizieren, der Verdächtige gab jedoch später bekannt seinen Namen Staatsbürgerschaft an die Behörden während der von der Einwanderungspolizei durchgeführten Verfahren.

Am Dienstag seien beide Verdächtigen im Schengen-Haftbefehlssystem wie gewünscht vorgekommen, weil sie das Vereinigte Königreich ohne Genehmigung verlassen hätten, heißt es in der Erklärung weiter.

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