Ungarische Regierung erreicht in diesem Jahr eine Stabilisierung des Haushaltssaldos
Das Finanzministerium veröffentlichte am Montag vorläufige Daten, aus denen hervorgeht, dass das auf dem Cashflow basierende gesamtstaatliche Defizit Ungarns Ende November 8 Mrd. EUR (3.284,3 Mrd. HUF) erreichte.
Am Monatsende wies der Zentralhaushalt ein Defizit von 3.257,5 Mrd. HUF auf, die Sozialversicherungsfonds lagen bei 0,55 Mrd. EUR (226,8 Mrd. HUF) im Minus und die separaten Staatsfonds bei 200,0 Mrd. HUF im Minus.
Allein im November belief sich das gesamtstaatliche Defizit auf 233,8 Mrd. HUF.
“Die Regierung hat in diesem Jahr den Haushaltssaldo stabilisiert und dabei die Entwicklung des Defizits aufmerksam verfolgt”, die Ministerium Sagte. “Die Regierung ist weiterhin bestrebt, die Gleichgewichtsindikatoren zu verbessern und gleichzeitig die Wirtschaft auf den nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen”, fügte sie hinzu.
Das Ministerium sagte, die Zinsausgaben hätten im Januar-November 3.412,7 Mrd. HUF erreicht und seien damit gegenüber dem Basiszeitraum um 798,1 Mrd. HUF gestiegen. Es stellte fest, dass sich der im Jahr 2023 begonnene Rückgang der Forint-Zinssätze bei den auf dem Cashflow basierenden Zinsausgaben verzögerte.
Es fügte hinzu, dass die periodengerechten Zinsausgaben im Jahr 2025 erheblich zurückgehen werden.
Das Ministerium bekräftigte die Zusage der Regierung, das gesamtstaatliche Defizit im Jahr 2024 auf 4,5 Prozent, im Jahr 2025 auf 3,7 Prozent und im Jahr 2026 auf unter 3 Prozent zu senken.
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