Ungarische Regierung in Gesprächen über 30 neue deutsche Investitionsprojekte

Berlin, 11. Januar (MTI) (Gespräche über 30 neue deutsche Investitionsprojekte in Ungarn, die 8.000 Arbeitsplätze schaffen könnten, laufen, sagte Péter Szijjáró, Außenminister, am Mittwoch in Berlin auf einem von der deutschen Tageszeitung Die Welt organisierten Wirtschaftsforum.

Szijjártó sagte, dass fast alle Investitionsprojekte Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung im Zusammenhang mit der digitalen Wirtschaft beinhalten würden.

“Die größte Herausforderung im Jahr 2017 wird darin bestehen, auf eine neue Art von Wirtschaft umzusteigen, und die Rolle deutscher Unternehmen wird von entscheidender Bedeutung sein”, sagte der ungarische Minister. Von der Entscheidung der Regierung, die niedrigste Körperschaftssteuer in der Europäischen Union einzuführen, bis hin zu Steuererleichterungen für Forschung und Entwicklung ist Ungarns neues digitales Zeitalter dazu bestimmt, erfolgreich und wettbewerbsfähig zu sein, fügte er hinzu.

Szijjártó sagte, der Handel zwischen den beiden Ländern sei 2016 mit insgesamt 47 Milliarden Euro auf einem Allzeithoch gewesen.Z. seien 6.000 deutsche Unternehmen mit 300.000 Mitarbeitern in Ungarn tätig, was das Land “zu einem der [Ungarns] wichtigsten Verbündeten” sowohl politisch als auch wirtschaftlich mache, sagte er.

Szijjártó äußerte sich zur Migration und sagte, die beiden Länder hätten sehr unterschiedliche Ansichten vertreten. Im Gegensatz zu Deutschland betrachte die ungarische Regierung die erhöhte Terrorgefahr in Europa als direkte Folge der Migration. „Deutschland und Ungarn teilen jedoch die gemeinsame Ansicht, dass eine europäische Armee und eine starke Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie und den Geheimdiensten unerlässlich sind, um die zunehmende Terrorgefahr in Europa zu bekämpfen, sagte er.

Sie sind sich auch darin einig, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas nur durch eine rigorose und konsequente Haushaltspolitik und ein stetiges Wirtschaftswachstum wiederhergestellt werden kann, anstatt sich “auf andere, konkret auf deutsches Geld zu verlassen”, fügte er hinzu.

An der Konferenz nahmen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schauble teil.

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