Ungarische Regierung: Neues Niveau der Zusammenarbeit mit Deutschland möglich
In den Bereichen der Wirtschafts- und Verteidigungszusammenarbeit “können die Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland ein neues Niveau erreichen”, sagte der Regierungssprecher am Donnerstag.
Kommentierend Gespräche von Ministerpräsident Viktor Orbán in Berlin mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela MerkelZoltán Kovács sagte, der Handelsumsatz Deutschlands mit Ungarn, der Tschechischen Republik, Polen und der Slowakei sei 1,5-mal höher als der Umsatz mit Frankreich.
Innovation und Technologie seien fruchtbare Bereiche der Zusammenarbeit zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, sagte er.
Die meisten deutschen Unternehmen seien in Branchen mit hoher Wertschöpfung und zukunftsweisenden Branchen tätig, bemerkte er und fügte hinzu, dass Ungarn die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau heben wolle.
In den kommenden Wochen und Monaten werden ungarische und deutsche Ministerien und Arbeitsgruppen neue Wege der Zusammenarbeit verfolgen, sagte Kovács.
Im Zusammenhang mit der Verteidigungszusammenarbeit stellte der Sprecher fest Gespräche des ungarischen Außenministers Péter Szijjártó in Berlin und die Etablierung einer “extrem” engen Verteidigungskooperation zwischen den beiden Ländern, auch zwischen ihren Verteidigungsindustrien, Mit deutscher Unterstützung werde ein mitteleuropäisches NATO-Kommandohauptquartier eingerichtet, stellte er fest.
Diese Zusammenarbeit hat auch Auswirkungen auf die militärische Führungs- und Technologieentwicklung sowie auf die Reform des Militärs durch Ungarn.
Beide Länder hätten ein Interesse daran, eine unabhängige europäische Verteidigungsstreitmacht zu schaffen, sagte er und wies darauf hin, dass Orban zu ihren ersten Befürwortern gehört habe.
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